Plug-In Hybrid entgegengesetzt der Fahrtrichtung abgestellt um zu laden, irgendwelche Gegenargumente?
Moin zusammen,
seit letzter Woche Montag haben wir unseren neuen Plug-In Hybrid, welcher natürlich hin und wieder mal an den Hausstrom muss. Da unsere Straße durch legal parkende Autos nur einspurig zu befahren ist und auch eigentlich nur sehr schmal ist, haben wir unseren Plug-In jetzt schon mehrfach linksseitig direkt vor unserem Haus abgestellt. (dort ist auch kein Bürgersteig, der ist nur rechts)
Der Stromstecker ragt nämlich weiter hinaus als die Außenspiegel im ausgeklapptem Zustand und ist dummerweise bei fast allen Elektrofahrzeugen auf der linken Seite. Wir wollten nicht das der Stecker rausragt und eventuell beschädigt werden kann, oder sonst wie zu einem Problem auf der recht schmalen Straße wird und wir wollten auch nicht unbedingt das Stromkabel über die Straße legen.
Um es sich vielleicht etwas besser vorstellen zu können. Unsere Straße hat einseitig einen Bürgersteig, sagen wir mal dies ist auf der rechten Fahrbahnseite. Daneben darf man auch legal parken, somit fällt die rechte Spur teilweise weg. Auf der linken Seite ist ein Parkstreifen, direkt vor unserer Haustüre. Dort verläuft kein Bürgersteig. Wir standen nun mit unserem Fahrzeug auf der linken Seite, dort auf dem Parkstreifen, allerdings entgegensetzt der Fahrtrichtung von der linken Spur damit das Kabel direkt auf unserem Grundstück und nicht auf der Straße liegt.
Nun haben wir heute Morgen, nachdem unser Auto für nur 2h dort zum laden stand, auch direkt mal einen hübschen Zettel an der Windschutzscheibe gehabt.
Weiß jemand ob es da vielleicht irgendwelche Sonderregelungen gibt? Oder ob man da irgendwelche Möglichkeiten hat dagegen vorzugehen? Wäre der Stromanschluss vom Auto auf der rechten Seite, dann wäre das Ganze ja kein Problem. Bei einem normalen Verbrenner kann ich das ja verstehen, allerdings handelt es sich hier um einen Plug-In Hybrid (mit E-Kennzeichen) im laufenden Ladevorgang. Wenn die Politik schon möchte, dass immer mehr Leute auf E-Autos und den Plug-In Hybrid umsteigen, dann sollte man das auch besser überdenken. Der Ladeanschluss ist halt auch fast immer nur auf der linken Fahrzeugseite und nie rechts.
11 Antworten
Das Knöllchen gab es dann wohl für "Parken entgegen der Fahrtrichtung".
Du solltest da beim zuständigen Ordnungsamt Einspruch einlegen. Den so begründen wie hier und explizit auf die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zB durch den heraus stehenden Stecker hinweisen. Dann sollte das auch klappen.
So viele wird es da noch nicht geben. es ist wohl eher erstrebenswert, für Euch eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen.
Eine Sonderregelung gibt es nicht!
Kulanz könnte mit guten Argumenten funktionieren, muss aber nicht.
Zum Thema laden kann ich nur sagen, es gibt öffentliche lade Säulen, die zu nutzen sind, oder die Garage leer räumen und dort laden.
Bei uns in der Region werden falsch abgeszellte Fahrzeuge in letzter Zeit häufiger entfernt, was wohl an den Beschwerden der Anwohner liegt.
es gibt öffentliche lade Säulen, die zu nutzen sind,
Die nächste Ladesäule ist über 20km von uns entfernt. :)
oder die Garage leer räumen und dort laden.
Dann wird gemeckert wenn der Oldtimer ab Oktober draußen steht, wegen dem Saisonkennzeichen.
Bei uns in der Region werden falsch abgeszellte Fahrzeuge in letzter Zeit häufiger entfernt,
Nun gut, wirklich falsch abgestellt ist er ja nicht, nur falsch herum geparkt. Da fragt man sich zudem wie die das Ladekabel herauskriegen wollen, denn immerhin ist der Ladestecker abgeschlossen wenn es auch das Auto ist.
Die nächste Ladesäule ist über 20km von uns entfernt. :)
Das dürfte den meisten so gehen... Wenn sie nicht noch weiter weg sind...
Bei uns in der Region werden falsch abgeszellte Fahrzeuge in letzter Zeit häufiger entfernt,
Da brauchst keine Sorge haben, denn Maßnahmen müssen stets verhältnismäßig sein. In dem besagten Fall liegt weder eine Behinderung noch eine Gefährdung vor, weshalb abschleppen unzulässig ist. Anders würde aussehen, wenn eine Zufahrt versperrt wird, andere behindert oder eben auch eine Gefährdung in besonderen Fällen darstellen KANN. Das wäre z.B. wenn man ne Feuerwehrzufahrt zuparkt.
Hier wird es lediglich immer wieder ein Bußgeld geben. Ich würde hier das Gespräch mit der örtlichen Verkehrsraumüberwachung suchen - wer in NRW zuständig ist weiß ich nicht, hier in Bayern ist es du zuständige Kommune - die sind für den ruhenden Verkehr zuständig.
Da fragt man sich zudem wie die das Ladekabel herauskriegen wollen,
Im Ernstfall mit Gewalt ;)
In dem Fall brauchst da eher keine Sorgen haben ;)
Und während normal das Sinn macht, denn das Kreuzen von Fahrbahnen zum Parken ist gefährlich. Da bei euch ja eh nur eine Fahrspur frei ist, ist das eigentlich ziemlich sinnfrei hier so pingelig zu sein. Ist bei Behörden jedoch normal... Vielleicht hilft dennoch ein Gespräch und eventuell lenken die ja ein und können doch mal von der Norm abweichen...
Leider haben die nicht eingelenkt. Wir durften das Knöllchen zahlen. Finde ich eigentlich eine Frechheit.
Ja also bei Falschparken kriegst du ein Knöllchen Auto laden hin oder her, ich bin jetzt mal frech und sage daran hätte man vorher denken können also beim Autokauf. Ausnahmeregelungen gibt es dazu soweit ich weiß nicht, vielleicht kannst du ja auf deinem Grundstück parken.
Die Garage ist leider besetzt, durch 2 Motorräder und 1 Oldtimer. Und die Einfahrt ist zu klein um dort ein Auto abzustellen.
Ja gut dann kann man nichts machen, warum kauft ihr euch auch so ein Auto wenn ihr es nicht laden könnt.
Zählt das Argument "Eltern"?
Zudem hat die Prämie von 4500€ gelockt, beim Kauf eines Neuwagen ist das schon recht interessant. Durch einen Unfall mit dem alten Auto war ein neues zumindest notwendig. Und du glaubst nicht wie viel ich von dieser Batterie abgeraten habe....dann stand er plötzlich da.
Eltern ist natürlich ein schlakräftiges Argument. Tja Pech gehabt das nächste Auto hat keine Batterie mehr😏
daran hätte man vorher denken können also beim Autokauf.
Hätte man gekonnt, aber als Argument zählt das nicht. Ladestecker und Parkregelung als Kaufhindernis!
Ja doch
Ja, für dich.
Wie nur für mich :) würdest du dir einen Diesel kaufen wenn du ihn nirgends Tanken könntest macht wenig sinn oder.
Die tankt man an einer Tankstelle. Man kann sie problemlos umdrehen, wenn die Tanköffnung auf der falschen Seite ist.
ein elektrisches Auto könnte man auch problemlos umdrehen, aber da passt die Parkvorschrift nicht dazu. Vielleicht wird die in kurzer Zeit geändert und dann wäre man aufgrund einer weggefallenen Vorschrift von einem Fahrzeug weg, das man sonst genommen hätte. Nein, da gibt es bessere Lösungen.
Zur Präzisierung: "hat Sinn", nicht "macht Sinn".
Es gibt keine Sonderregelungen.
Wie wäre es, wenn du dich mit der Stelle, die das Knöllchen verteilt hat, in Verbindung setzen würdest?
Weil die Damen und Herren vom Ordnungsamt auch nicht immer alles wissen. Bei uns stand z.B. lange Zeit ein LKW auf der Straße, da hat nicht einmal die Müllabfuhr durch gepasst ohne das die anderen Fahrzeuge auf dem Parkstreifen weggefahren wurden. Der Parkstreifen war zudem noch mit von der Stadt gepflanzen Bäumen getrennt, der LKW stand so einem gegenüber. Die Müllabfuhr musste jedes mal über diesen Bordstein fahren welcher die Bäume umrandet.
Die Aussage damals vom Ordnungsamt: Der ist bis maximal 7,5t zugelassen, der darf da ganz legal parken.
Anhand der SP Prüfplakette war aber klar zu erkennen, der ist für mehr wie 7,5t zugelassen. Es war ein 12t!
Entsprechend hoffe ich so ein wenig auf Erfahrungsberichte oder ob jemand irgendwelche Urteile kennt, die zugunsten des ladenden E-Fahrzeugs ausgingen.
Dann ragt der Stecker auf den Gehweg und gefährdet Fußgänger. Meiner Meinung nach ist der Strafzettel berechtigt. Hilft euch in eurer Situation leider wenig, ist halt insgesamt mistig die Situation. 🤷♂️
Dann ragt der Stecker auf den Gehweg und gefährdet Fußgänger
Doof nur das dort kein Gehweg ist, sondern bloß das eigene Grundstück^^
Wir haben nur einen einseitigen Gehweg.
Na gut, dann wäre es in Ordnung, sorry für die Unterstellung, hatte in den anderen Beiträgen nichts davon gelesen, dass es keinen Gehweg gibt 🙈
Die deutschen E-Fahrzeuge, an die ich mich erinnere, hatten alle den Ladeanschluss auf der rechten Seite. Ist euer ein Japaner?
Ist ein Koreaner um genau zu sein ;)
Aber der Hinweis stand übrigens schon im Fragetext.
Recht weit am Anfang.
Strafe bezahlt und umgekehrt geparkt bis uns das Ladekabel von einem kleineren LKW abgerissen wurde. Seitdem parken wir wieder falsch herum und haben schon wieder einen Strafzettel gehabt...
habt ihr den Dialog zur Gemeinde gesucht? Wie haben die reagiert?
Warnbake hinstellen? 🙈🙈
Wir wissen noch nicht was wir da genau machen....
Es hieß auch das die ja nichts dafür können das wir ein Auto schon in der Garage haben, wir könnten es ja rausfahren und bei der Aussage das dieser über den Winter doch abgemeldet sei gab es nur ein Achselzucken.
Stellt sich nur die Frage, ist diese Sache es wert dieses Thema vor Gericht zu bringen?
Werden wir auf jedem Fall mal versuchen. Dummerweise geht es hier halt nicht um lediglich 1 Knöllchen, sondern wir werden den Wagen sicherlich öfter laden müssen. Und da braucht man voraussichtlich ein gutes Argument, vielleicht gar ein altes Fallbeispiel.