Pflegefachkraft ruft nicht den Notarzt, trotz Lebenbdrohlichem Zustand, Unterlassene Hilfeleistung?

4 Antworten

Kannte die Pflegekraft Deine Mutter, war sie schon öfter dort? Wenn ja, hätte sie zumindest erkennen müssen, dass irgendwas nicht stimmt und einen Arzt dazu rufen müssen. Als Fachkraft sollte man eventuelle Symptome eines Schlaganfalls erkennen können.

Wenn die Pflegekraft das erste Mal der Mutter begegnet ist, kann sie natürlich nicht einschätzen, ob diese Situation neu ist oder vielleicht aus einem länger zurückliegenden Schlaganfall resultiert. Dann wäre es logisch, dass sie die Kopfbewegungen der Mutter als "Nein" interpretiert hat.

Dass für Deine Mutter kein Pflegevertrag bestand, ist unerheblich. Zur Ersten Hilfe bei Notfällen ist jedermann verpflichtet. Sonst würde z.B. bei Verkehrsunfällen auch niemand helfen mit der Begründung, dass es keinen Vertrag zur Ersten Hilfe oder zur Pflege gegeben hat.

Ich verstehe den Ärger und den Unmut, wenn man so einen Schicksalsschlag erleidet.

Aber: Dann beweise das mal. Was hast du denn in der Hand ausser Anschuldigungen? Der Pflegedienst wird sagen das sie morgens noch deutlich gesagt hat "ja, alles gut". du warst hat auch 2 Stunden später da, da wird deine Mutter wohl ganz anders ausgesehen haben.

Du liegst da meiner Ansicht nach völlig richtig.

Dass die Pflegekraft den Zustand Deiner Mutter falsch eingeschätzt hat, ist unentschuldbar und mir völlig unverständlcih. Jeder nicht ausgebildete Mensch hätte die Situation wohl eher erkannt.

In meinen Augen hat die Pflegekraft grob fahrlässig gehandelt und sich möglicherweise wirklich strafbar gemacht.

Hallo.

Dum erzählst viel, aber Beweise das mal. Kann vorher ganz anders gewesen sein. 
Ich war nicht dabei.