Ohne Brille geflext. Kann Chef Abmahnung geben?

3 Antworten

  1. Ja, Abmahnungen wegen grober Verstöße gegen die Arbeitssicherheit sind möglich - und im Interesse aller Arbeitnehmer.
  2. Ob das schon beim ersten Mal gemacht wird, halte ich für unwahrscheinlich.
  3. Dass der Geselle einen auf den Zeiger bekommt wäre nur in Ordnung, denn er hatte vermutlich die Aufsicht über dich.
  4. Wenn du den berug gelernt hast, dann hast du auch entsprechend die Arbeitsschutzbestimmungen gelernt.
  5. Möglicherweise hast du im Betrieb sogar unterschrieben, dass du an einer Belehrung o.ä. teilgenommen hast.
  6. Versuche es doch mal mit einer Entschuldigung beim Chef - Reue zeigen hilft manchmal.

Bevor er dir daraufhin eine Abmahnung geben kann, muss er erst mal die Unterweisung für dieses Werkzeug durchführen.

Setz dir lieber selbständig die Brille auf. Ein Splitter im Auge ist äußerst unangenehm und das Entfernen ebenfalls, das kann ich aus Erfahrung sagen. Ich habe den Splitter ins Auge bekommen obwohl ich eine normale Brille (keine Schutzbrille) getragen habe.

Wenn du irgendwo bei einer Arbeitsschutzbelehrung unterschrieben hast, und in dieser steht, dass du eine Schutzbrille tragen musst, dann hat er dich.

Unabhängig davon würde ich mir um ein Augenlicht mehr Sorgen machen als um eine Abmahnung...

Schutzbrillen immer tragen bei solchen Sachen!

Und ein Gehörschutz ist auch angebracht. Wenn du ständig Lärm ausgesetzt bist, dann reichen schon 85 db aus um deine Ohren dauerhaft zu schädigen. Eine Flex oder Metallstücke, die aufeinander geworfen werden reißen diese Schwelle locker....

Das Schöne ist, das dieser Prozess schleichend ist und sich erst nach Jahren richtig bemerkbar macht. Aber dann hast du Freude!

FloTheBrain  19.11.2014, 09:49

... und 65 dB dauerhaft reichen aus um sich chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck mit allen seinen Folgen einzufangen. Da der Körper unterbewusst bei Lärm ständig unter Spannung steht... Es geht doch nichts über den ersten Schlaganfall mit Ende 40^^

Gerade wieder so einen Fall erlebt. Arbeitsschutz und Lärmschutzbestimmungen haben schon ihren Sinn.