Offensichtliche Tattoos in der Sozialen Arbeit?

5 Antworten

Wenn ich mir hier in meiner Umgebung ansehe, wer alles von Kopf bis Fuß tättowiert ist und in direktem Kundenkontakt arbeitet, entspricht das meinem Empfinden: Tattoos sind zur Normalität geworden.

Wer keins hat, ist old school.

Wenn es ein gutes Motiv ist, welches frei von politischen Aussagen ist, würde ich es als völlig unproblematisch sehen.

Als Streetworker hast du ja durchaus auch mit Menschen zu tun, die auch bebildert sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Tattoos im sozialen Bereich eher kein Problem darstellen. Ich würde mit solchen Projekten allerdings in jedem Fall warten bis die Ausbildung abgeschlossen ist und man beim Arbeitgeber mit beiden Beinen in der Tür steht. Ist natürlich auch ein wenig davon abhängig wo man arbeitet. Im Hamburg guckt kein Mensch, selbst wenn du Gesichtstattoos hättest. Im bayrischen Walddorf wird das wohl ein wenig anders aussehen.


Ich denke das ist mittlerweile nicht mehr so schlimm. Ich studiere auch Soziale Arbeit und bei uns haben jede Menge Leute Tattoos oder Piercings. Gerade als Streetworker kommt das bei deinen Klienten sicherlich besser an als ein teurer Anzug oder Schickimicki-Klamotten ;D. Wie du schon sagst, kommt hauptsächlich auf den Chef an. Im Kindergarten wäre es bestimmt auch etwas schwieriger weil viele Eltern das wahrscheinlich nicht dulden würden. Aber selbst da ists lockerer geworden. Ein No-Go ist es vielleicht noch wenn du in ner Bank oder so arbeitest. 

Statistiken sagen aus, dass das Leute mit offensichtlichen Tattoos öfters keinen Job bekommen :)

Aber das musst du für sich selbst entscheiden ;)

Wenn es keine künstlerisch angehauchten Berufe sind, sind offen sichtbare Tattoos allgemein im Berufsleben häufiger No-Go als in Ordnung.

Meine Erfahrung ist da völlig konträr und ich bin ein Landei.