Nicht gekündigt, aber auch keine Stunden im Dienstplan.

3 Antworten

Biete Deine Arbeitskraft nachweislich an! Der eine Anruf und das Warten zu Hause bringt kein Geld.

In Deinem AV ist eine Stundenanzahl vereinbart. Die muß Dein Betrieb zahlen, auch wenn er die Arbeitskraft nicht abruft. Kann allerdings passieren, das Du deine Ansprüche vor Gericht durchsetzen mußt.

Auch wenn sie Dich kündigen wollen muß eine Frist eingehalten werden.

Danke!!! Ja ich weiß und ich befürchte, dass das Gericht ran muß, obwohl es wirklich das letzte ist was ich möchte.

Ein Haufen belangloser text bis der Punkt kommt...

§ 615 BGB garantiert dir die Bezahlung der Stunden, die mangels Arbeit oder Nichteinsatz nicht geleistet werden konnten - nennt sich Arbeitgeberrisiko - und zwar in der Höhe und Dauer, die im Vertrag festgehalten ist. Hast du bspw einen Vertrag mit 40 Stunden und 8€ die Stunde, dann muss er diese auch bezahlen - ob er Arbeit hat oder nicht.

Fehlende Arbeit - also Nichteinsatz - muss so bezahlt werden als hättest du gearbeitet, jedoch werden Zuschläge nicht angerechnet - also der reine Stundenlohn.

Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern den Stier bei den Hörnern packen. Rufe Deine Chef an und vereinbare einen Gesprächstermin mit ihm. Wenn Ihr im Betrieb einen Betriebsrat habt, nimm einen der Betriebsräte zum Gespräch mit. Im Gespräch muss geklärt werden, was das Verhalten des Chefs bedeutet. Ich glaube, er nimmt an, dass Du die Krankheit simuliert hast. Auch wenn Du eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorgelegt hast, hat die plötzliche Erkrankung unmittelbar nach dem letzten Gespräch "ein Gemäckle", wie man in Süddeutschland sagt. Sage Deinem Chef, dass Du Dich in der Prüfung überfordert gefühlt hast, weil die vorangegangene Schulung unzureichend und zu kurz war. Wenn Dir was an Deinem Job liegt, mußt Du die Angelegenheit klären. Wenn Du den ersten Schritt machst, zeigt es Deinem Chef zumindest, dass Dir die Arbeit nicht egal ist. Bist Du noch krankgeschrieben? Hast Du jetzt Urlaub? Arbeitest Du? Das geht leider aus Deinem Schreiben nicht hervor. Wenn Du aber einfach dem Arbeitsplatz fernbleibst, ist das ein Grund für eine fristlose Kündigung. Die geht in dem Fall vor jedem Arbeitsgericht durch. Also nicht länger zögern. Ruf ihn an oder gehe gleich zu ihm hin. Je länger Du zögerst, um so schwieriger wird es. Ich wünsche Dir viel 'Glück.

Hi, erstmal danke für Deine Antwort :-) So: Nein ich war nicht sofort krank, nach dem Gespräch, das kam so 4 - 5 Tage später und es war auch schon bekannt, dass es mir gerade nicht so gut geht. Ich bin jetzt seit 1 Woche nicht mehr krankgeschrieben, stehe aber auch nicht im Dienstplan! Auf Anrufe, bekomme ich nur die Sekretärin, die mir mitteilt: "ER ruft Dich zurück, sobald er Zeit findet." Von ein paar Kollegen, ja ein paar nette, mit denen ich mich gut verstehe gibt es, habe ich gehört, das die Stimmung generell sehr schlecht ist...16 Mitarbeiter krank sind!!! Und 4 gekündigt haben, oder jetzt wollen, weil sie den Druck und das Betriebsklima nicht mehr aushalten. Gerade der Punkt mit dem hohen Krankenstand, läßt mich noch mehr wundern, warum ich dann nicht eingesetzt werde.... Aber, wie gesagt, ich erreiche den guten Herrn nicht... Ich BRAUCHE den Job und das Geld!!! Und ich bin eigentlich echt nicht leicht zu schocken, heißt hart im Nehmen! War immer freundlich und sachlich, wenn ich argumentiere, aber auch absolut ehrlich und gerade heraus. Ein "alter" Mitarbeiter sagte, dass das nicht geschätzt wird. Na ja, ich werde Montag wieder anrufen, hinfahren nützt nichts, weil der Chef oft Deutschlandweit unterwegs ist. Danke für die Geduld, mein Geschreibsel zu ertragen und für mich mit nach Lösungen zu suchen ;-) Schönen abend noch.