muss mein Regenwasser in den Kanal?

4 Antworten

Jain.

Das gegenseitige Einvernehmen der Gemeinschaft regelt das. Zum Beispiel in Statuten der Kommunen. Speziell Umwelt- und Wasserschutz. Nebst anderem geltenden Recht.

Das regelt die Frischwasserversorgung und die Abwasserrichtlinien.

Die Quadratmeterzahl des legal versiegelten Bodens ist eine Richtlinie. Es gibt da sogar Regenwasserwards. Die können durch legale Eigeninitiativen Ausnahmen geltend machen.

Woher ich das weiß:Recherche
Regentonne876 
Fragesteller
 26.08.2022, 00:50

Hallo, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Die Kommune will einen Regenwasserkanal bauen, die Straße ist schon seit 30 Jahren marode und soll nun auch dabei aufgehübscht werden mit Bürgersteigen etc. Nun sollen alle Anwohner die Erschließungskosten von 12000 Euro aufwärts übernehmen für den neuen Regenwasserhauptkanal. Fast alle Anwohner haben schon eine vollständige Regenwasserbewirtschaftung und wollen/brauchen diesen Kanal nicht. Meine Mutter aber bisher nur teilweise mit vielen Regenauffangtonnen und ich will ihr helfen, dass zu optimieren, mit dem Einbau einer Versickerungsmulde. Aber sie befürchtet, dass sie trotzdem die 12000€ zahlen muss und kann vor Sorge nicht mehr schlafen, denn sie hat nur eine kleine Rente...

BaarrNeu  26.08.2022, 01:12
@Regentonne876

Gegen die Auflagen oder Anordnungen eines Zweckverbandes kann man eigentlich nicht ankommen.

Einige haben es geschaft, durch einen öffentlichen Brief an die Verantworter.

Wenn möglich wendet Euch an Betroffenen-Verbände! Kostenlosen Rechtsberatungen.

Wenn man schon früher zu Kostenbeteiligungen gezwungen war, ist auch eine Variante Neuerungen abzulehnen. Und ohne eigene Kostenbeteiligung Änderungen zu dulden.

Regentonne876 
Fragesteller
 26.08.2022, 23:45
@BaarrNeu

Vielen Dank für die guten Tipps <3

Nein.

Es gibt in vielen Kommunen mittlerweile gar eine Versickerungspflicht. Da muss man dann zwingend das Regenwasser durch einen Versickerungsbereich in den Boden bringen. Oftmals darf man dazu nichtmal mehr einen Versickerungsschacht verwenden.

Ab und zu besteht dann die Möglichkeit, einen überlauf mit der Kanalisation zu verbinden, jedoch nicht immer.

Still  26.08.2022, 07:28

In der Frage geht es doch um das krasse Gegenteil: die Kommune will das Regenwasser in einem eigens dafür anzulegenden Kanal abführen.

Regentonne876 
Fragesteller
 26.08.2022, 23:57

Vielen Dank, es ist fatal , je mehr ich recherchiere , desto widersprüchlicher wird es. Ich finde auch keine unabhängige Beratungsstelle, da die Kommune im Brief angekündigt hat die die Anwohner zu 90% an den Kosten des Kanalbaues zu beteiligen....die Anwohner ( fast alle über 70 ) sind total überfordert diese komplexe Situation überhaupt zu verstehen und mir kommt es so vor, als wenn die Verwirrung durch einen "Drohnrief", sorry, Methode ist ....Alle haben Angst und kein Geld für einen Anwalt.... ich werde versuchen einen Betroffenen-Verband ausfindig zu machen, um eine Rechtsberatung möglich zu machen....herzlichen Dank nochmal!

Die Regeln dafür erlassen die Kommunen.

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Nein. Regenwasser kann getrost ignoriert werden. Du kannst es auch zum Gießen deienr Pflanzen nutzen. Trinken solltest du das allerdings auf gar keinen Fall.