Muss ich eine MPU befürchten?

 - (Roller, Cannabis, Straßenverkehrsordnung)

3 Antworten

Da kommt noch was auf dich zu - nämlich der verwaltungdrechtliche Teil.

Du wirst voraussichtlich in Kürze ein Schreiben der Fahrerlaubnisbehörde erhalten mit dem Entzug der Fahrerlaubnis und der Aufforderung, deinen Führerschein zwecks Vernichtung abzugeben.

Damit hier keine Mißverständnisse aufkommen: Fahrverbot und Entzug der Fahrerlaubnis sind zwei komplett verschiedene Dinge. Beim ersten wird dein Führerschein einbehalten, du darfst eine bestimmte Zeit (hier 1 Monat) nicht fahren und dann bekommst du deinen Führerschein zurück.

Entzug der Fahrerlaubnis hingegen bedeutet dein Führerschein wird einkassiert und landet im Schredder. Du darfst erst wieder ein Fahrzeug führen, wenn eine neue Fahrerlaubnis erteilt wird.

Und das bedeutet in diesem Fall auch, dass du eine MPU machen musst.

Voraussetzung für eine positive MPU ist zum einen der Nachweis der Abstinenz über 6-12 Monate sowie die Aufarbeitung des bisherigen Konsums.

Die Kosten für Neuerteilung der FE inkl. MPU liegen bei min. 1.000 -1.500€.

was macht dich da so sicher? also ich will es nicht in frage stellen was du sagst aber das klingt mir jetzt schon ein wenig heftig...

@julo777

Wenn man sich nicht bei Abzockern auf die MPU vorbereitet biste mit 500-80€0 dabei, inkl. Abstinenznachweise. Gibt genug kostenlose Angebote im Interne s. Verkehrsportal o.ä

@melman86c

Und gibt auch genug die sich selbst "vorbereiten" und dann die MPU ein Zweites Mal antreten dürfen

Ne glaube nicht ... da steht doch sogar ,dass du noch 4 Monate fahren kannst bis du deinen Führerschein für einen Monat abgibst. Mpu ist halt eig. Auch nur für abhängige ...

Ja das denke ich auch, jedoch hängt das ja auch vom langzeitwert ab, wovon aber auch nichts in dem Brief steht sondern nur die Menge. Aber der müsste eigentlich relativ hoch sein, deshalb frage ich mich ob die den überhaupt gemessen haben was ja eigentlich standart bei so nem bluttest ist

Sämtlicher Konsum harter Drogen ( alles außer legale Drogen+ Cannabis) führt zur sofortigen Entziehung der FE. Nichts mit "nur abhängige"

Cannabiskonsum mit fehlendem Trennvermögen führt dazu, dass der Fahrerlaubnisinhaber erstmal grundsätzlich ungeeignet zum Führen eines KFZ ist.

Die MPU hat mit dem Bußgeldbescheid nichts zu tun.

Die Führerscheinstelle wird über dein Vergehen jetzt Meldung erhalten.

Es kann passieren, dass:

1. Ein Fachärztliches-Gutachten angeordnet wird welches überprüfen soll ob deine Tat auf Einmalkonsum zurückzuführen ist. Da darfst du weder Aktiv noch Passivstoffe im Blut haben, da diese bei Einmalkonsum unmöglich sind nach länger Zeit

2. Deine Fahrerlaubnis wird direkt entzogen. Du kannst sie zwar sofort wieder beantragen, aber musst vor Wiedererteilung eine MPU absolvieren. Diese bestehst du nur mit 6 Monaten nachgewiesener Abstinenz.

@melman86c

Eine Fahrt mit aktivem THC > 1ng/ml (sonst wäre ja kein Bußgeld fällig) sagt eindeutig "mangelndes Trennvermögen".

In so fern würde ich zu 99,x% auf deinen Punkt 2 tippen.

@clemensw

Ja, außer in Bayern hat man noch Chance darauf, dass man es als Erstkonsum verkaufen kann. Wenn man dazu die Chance bekommt, und beim ÄG keine Rückstände bzw. Aktivwerte mehr im Blut hat dann darf man seinen Schein behalten.

vor der MPU musst du dich nicht fürchten, weil du sie nicht machen musst. keiner kann dich zwingen, wieder roller oder auto zu fahren. du kannst ohne MPU fahrrad, bus und bahn fahren.

suchen leute wie du eigentlich einfach irgend welche fragen ob sie dumm zu beantworten..?

@julo777

wer dumm fragt, kriegt ne dumme antwort.