Motorradunfall: Kosten für die Reparatur?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vieles kannst du davon auch selber machen, selbst als Laie. Und was nicht mehr herzurichten ist solltest du neu kaufen bzw übers Netz bei wem kaufen der seine Maschine ausschlachtet. Aber dann verlang auch nen Bild vom Perso und so damit er dich nicht abzieht. Hab ich auch gemacht. :)

Mit einer Diagnose der Schäden bei einem Sturz solltest Du vorsichtig sein. Oftmals ist bei einem Sturz zum Beispiel das Lenkkopflager verzogen. Und das wird vom TÜV bei der Hauptuntersuchung (oftmals) geprüft. Eine Reparatur in der Werkstatt kostet allein hier schnell einen dreistelligen Betrag.

Ja gut das stimmt, das habe ich nicht in Betracht gezogen.. man sollte eigentlich alles mal überprüfen lassen, das wäre schon gut. Ich bin zwar wirklich nicht schnell gewesen, die Kurve wurde plötzlich bloß unerwartet eng und dann war da halt noch eine Kuhle mitten drin und dann hats mich halt als Fahranfänger gelegt, und die ist halt nicht arg gerutscht. Ich konnte sogar ohne Probleme heim fahren.

@tictac77123

Ich habe es vor rund 7 Jahren geschafft, mit meinem (damaligen) Motorroller / Leichtkraftrad ein (jüngeres) Reh tot zu fahren. Es sprang morgens um 8.15 Uhr über die Leitplanke vors Vorderrad. Gestürzt bin ich glücklicherweise nicht. Gefahren bin ich ~60 km/H (vor einem Baustellenbereich). Unter anderem war das Lenkkopflager verzogen. Ich hatte glücklicherweise Teilkasko, wurde also von der Versicherung übernommen (Haarwild). Gesamtschaden war rund 1.600 €.

@derhandkuss

Oh okay :/

Ein Lenkkopflager KANN sich nicht verziehen.

An deiner Stelle würde ich mit dem reparieren warten, eine 125er fährst du wahrscheinlich eh nicht lange und wenn du dich nochmal hin haust würde es dich nur ärgern. Solange es nur optische Dinge sind die kaputt sind bieg alles wieder richtig und reparier sie erst bevor du sie verkaufst.

Ich fahre die noch gut 1 Jahr. Und ich lasse auch nur wichtige Dinge machen (Bremshebel, Bremspedal, Lenker und Rahmen überprüfen etc.) die Kratzer bleiben

Schlechte Nachricht: Die Teile dafür werden sicher nicht billig. Je nach Marke kann das happig werden. 

Die gute Nachricht: das sind alles Sachen die man eigentlich selber machen kann wenn man nicht gerade 10 Daumen hat.  ;o)

Eine Werkstatt nimmt normal mind.  70€ pro Stunde.

Eine Werkstatt wird aus Sicherheitsgründen darauf bestehen, Bremshebel und Pedal zu ersetzen. Eine Fachwerkstatt wird zudem auf Originalteilen bestehen. Allein das wird über 100 Euro verschlingen. Seitendeckel und Lenkerende dürften die Rechnung in Richtung 200 oder darüber treiben.

Im Normalfall biegt man zumindest den Fußhebel mit einer großen dicken Zange selbst wieder hin, holt sich bei Louis einen neuen Handhebel, der in zehn Minuten gewechselt ist, und pfeift auf die restlichen "Kampfspuren".

Am Handbremszylinder sollte keine Bremsflüssigkeit austreten, nur weil das Mopped auf der Seite liegt. Hier gilt es, genau zu prüfen, ob zum Beispiel der Ausgleichsbehälter beim Sturz gerissen ist. Mit Undichtigkeiten an der Bremse ist nicht zu spaßen.

Auslaufendes Benzin ist dagegen normal, weil der Tank ja eine Entlüftung aufweist. Sonst würde im Betrieb auch der Sprit nicht so gut zum Motor laufen können.

Es wird sich weiterhin nach dem Sturz anbieten, die Gabel nach dem Sturz kurz eben zu entspannen und den Lenker wieder gerade zu rücken  => selber googeln.

Danke :)

Und das mit den "Kampfspuren" hilft mir gerade echt gut das zu verarbeiten, dass es jetzt halt verkratzt ist. Ich werde die auch lassen und wenn mich jemand fragt "Woher kommen die Kratzer und Schrammen?" dann sage ich: "Das sind keine Kratzer, das sind Kampfspuren" :D

Ich finde den Spruch gerade so gut, dass es gleich mein neuer Status bei WhatsApp geworden ist :D