Die Lieferkosten betragen 1 €. Sollte ich trotzdem Trinkgeld geben, was meint ihr?

9 Antworten

Ich würde trotzdem Trinkgeld geben. Aber es besteht ja keine Verpflichtung dazu.

Naja das musst du selbst wissen ;-)

Ich würde dem "Boten" trotzdem ein kleines Trinkgeld geben, die Lieferkosten haben nichts damit zu tun.

Lg

Die Lieferkosten bekommt doch nicht der Austräger. Der bekommt das Trinkgeld. Die Lieferkosten sind für Porto, Verpackung und Zustellung.

Der Bringbub vom Pizzaservice hat keinerlei Trinkgeld verdient. Er tut nur, wofür er bereits bezahlt wird. Wenn das zu wenig ist, hätte er in der Schule besser aufpassen oder bei der Einstellung besser verhandeln müssen.

Was kommt als nächstes? Fühlen wir uns dann verpflichtet, dem Kassierer bei Kaisers Trinkgeld zu geben? Dem Prospektausteiler von Real? Oder den Politessen, die Falschparker aufschreiben? Warum bekommen die kein Trinkgeld?

Trinkgeld gibts gibt man nur, wenn ein Dienstleister /Servicemitarbeiter sich über den normalen Rahmen hinaus, nämlich aussergewöhnlich bemüht. Z.B. wenn ein Taxifahrer einer Omi die Tasche in den 5. Stock trägt oder der Kellner eine ganz besonders gute Empfehlung gegeben hat.

Ich möchte klarstellen: ICH persönlich gebe auch Trinkgeld, aber nicht automatisch, sondern nur denen, die es sich durch hochwertige Dienstleistung verdient haben.

Ob du Trinkgeld gibst oder nicht solltest du nicht von den Lieferkosten abhängig machen, denn der Fahrer hat davon nichts und bekommt da durch auch nicht mehr Gehalt.
Der Euro kann aber die Entscheidung beeinflussen ob du da bestellst.