Kündigung wegen einer Bewährungsstrafe?
Hallo zusammen,
Ich arbeite jetzt seit 4 in einem Sicherheitsunternehmen als Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
In der Branche bin ich jetzt etwa 12 Jahre beschäftigt.
Ich habe im vergangen Jahr eine Verurteilung wegen Betruges zu 10 Monaten auf Bewährung erhalten.
Weil ich aus Schusseligkeit 3 EBay Pakete nicht verschicken konnte. Gesandtschaften waren etwa 200€.
Nun fordert mein AG ein aktuelles Führungszeugnis.
Stellt dies einen Kündigungsgrund dar?
Eine besondere Vertrauensstellung übe ich nicht aus. Ich kann auf der Arbeit weder Geld stehlen, noch anderweitig das Vertrauen zerstören.
3 Antworten
Du solltest damit rechnen und mit Deinem Chef darüber reden.
Auch wir hatten mal einen Mitarbeiter (andere Branche), dem gekündigt wurde, als er sein Führungszeugnis vorgelegt hat.
Bei uns hatte die Tat auch nichts mit der Arbeit selbst zu tun. Jedoch war das Vertrauen weg und dieser Mitarbeiter nicht mehr tragbar.
Wünsche Dir ja, dass Du bleiben kannst, aber Du solltest Dich schon mal etwas umsehen.
Jawohl, das landet im Bundeszentralregister. Im Sicherheitsgewerbe darf da kein Eintrag drin sein. Damit ist deine Zuverlässigkeit in Frage gestellt und du bist gegebenfalls erpressbar. Mußt Du dir wohl einen neuen Wirkungskreis suchen. Im Sicherheitsgewerbe bist Du nicht mehr tragbar.
Mein Arbeitgeber weiß jetzt seit Anfang Dezember Bescheid . Alles gut gegangen. Man hat mir für meine Ehrlichkeit gedankt und ich bin immer noch tätig.
Also ist die Antwort wohl nicht ganz der Wahrheit entsprechend
.... bestimmt, die Spielregeln sind doch, auch für andere Berufe, klar und einfach.
War ja nicht auf der Arbeit sonder außerdienstlich
Ich habe mehrfach im Internet gelesen, dass eine kündigungsschutzklage helfen soll.
Da die Tat nicht im Zusammenhang zur Arbeit stünde