Kriegsgefangenenpost aus Deutschland verschicken?

Der Brief mit dem Stempel der Kriegsgefangenenpost  - (Recht, Deutschland, Gesetz)

11 Antworten

Die auf dem abgebildeten Briefumschlag mit blauem Stift geschriebene Zahl "140" weist darauf hin, das die Deutsche Post hier ein Nachentgelt von 1,40 Euro berechnet hat, weil der Brief offensichtlich nicht ausreichend freigemacht war.

Sollte dieses Entgelt nicht kassiert worden sein, wäre es ein Versehen des Zustellers gewesen, ist aber kein Zeichen dafür, dass solche Briefe kostenlos befördert würden.

Nachsendungungen sind aus gutem Grund nach unseren Gesetzen nicht ohne weiteres möglich. Es braucht dazu triftige Gründe. Kriegsgefangenschaft ist einer davon.

Eine "Gesinnungsänderung" oder, dass man wegen dem Porto "beleidigt" ist, reicht als Grund jedenfalls nicht aus. Dein Kamerad müsste also einen schwerwiegenden Grund nennen können. Falls es einen tatsächlich schwerwiegenden Grund wie seine Kriegsgefangenschaft gibt - der von dir genannte Hintergrund zählt nach meiner Einschätzung dazu - kann sie sich ja an eure Gemeindeverwaltung wenden und einen Antrag stellen.

Bitterkraut  07.11.2017, 14:44

??? Kamerad und Hintergund? Wovon faselst du?

Und inwiefern kann die Gemeideverwaltung jemanden postgebührenfrei stellen? 

PatrickLassan  07.11.2017, 14:46
@Bitterkraut

Nicht alles, was man mit Worten ausdrücken kann, muss deshalb auch Sinn ergeben. Sorry, aber diese Antwort ist ein Beweis dafür.

Bitterkraut  08.11.2017, 20:24
@PatrickLassan

Kann einem fast ein bisschen Angst machen..

Da steht doch das Nachporto für den Empfänger drauf. 1,40 Euro.

Halt lieber Abstand zu Reichsbürger-Spinnern, du siehst ja hier, wie dumm die sind und wie sie versuchen, andere dumm zu machen.

Es gab auf dem Boden der Bundesrepublik seit 1958 keinen einzigen deutschen Kriegsgefangenen mehr und ob verurteilte Kriegsverbrecher des 3. Reiches auch Kriegsgefangene waren, ist fast schon Ansichtssache.

Die Reichsdeppen sind bekannt dafür, sich Rosinen herauszupicken, wenn es einen geldwerten Vorteil bringt. Wenn man Kriegssgefangenenpost doppelt so hoch wie normale Post frankieren müsste, würden sie niemals auf die Idee kommen, ihre Korrespondenz als Kriegsgefangenenpost zu deklarieren.

Ich habe schon Briefe eines Reichsdeppen erhalten, die mit 4 Cent frankiert waren.  Was gilt denn nun? 4 Cen oder Null Cent?

Der kann viel posten und stempeln. Reichsbürger , nehm ich an? 

Absoluter Schmarrn.