KIND MIT LÄUSEN IN SCHULE

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Hallo SShisha

  1. Läuse sind nicht "anstecken" sondern übertragbar! Genau solche unabsichtlichen aber falschen Aussagen lassen viele Menschen glauben, dass man sich dafür schämen muss.

  2. Die Schulleitung sollte ein entsprechendes Schreiben verfassen, in dem drinsteht wie es zur Übertragung kommt, wie die Eltern der "lausfreien" Kinder vorbeugen können (Haare nach Möglichkeit zusammenbinden, Kinder sollen ihre Mützen in den Jackenärmel stecken Und nicht herumliegen lassen, Shampoos zur Vorbeugung in der Apotheke kaufen und Anwenden, und - ganz wichtig - täglich den Kopf des eigenen Kindes kontrollieren!) Dann sollten die Namen von Produkten aufgelistet werden, die bei Lausbefall gut helfen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit NYDA, oder Paranix von Omege Pharma gemacht.
    Von Paranix gibt es auch ein Sensitiv Produkt, und einen Umgebungsspray.

    Das Kombiprodukt von Ingrubar ist teuer, und hilft kaum!!!

    Auch die notwendigen Maßnahmen für zu Hause sollten kurz erwähnt werden (Bett über- ziehen, Handtücher wechseln, Wäsche mit 60 Grad waschen, Stofftiere für 24 Stunden einfrieren oder waschen, Jacke und Mütze waschen, Umgebungsspray gegen Läuse Kaufen und anwenden).

  3. Sollte in diesem Schreiben empfohlen werden, dass ein Kind mit Lausbefall nach ent- sprechender Behandlung ein bis zwei Tage zu Hause bleiben sollte. Bei sachgemäßer Anwendung reicht diese Zeitspanne erfahrungsgemäß aus.

  4. Am Ende dieses Schreibens sollte darauf hingewiesen werden, dass Kopfläuse nicht durch mangelnde Hygiene übertragen werden, und dass die Einhaltung obig genanter
    Maßnahmen sehr schnell zum Erfolg führt. Dann steht noch "Im Interesse ihrer Kinder, und um einen reibungslosen Schulablauf zu gewährleisten hoffen wir, dass ALLE Eltern dabei mithelfen dieses lästige Problem zu beseitigen."

Dieses Schreiben bekommt jeder Schüler mit nach Hause, und muss es unterschrieben von den Eerziehungsberechtigten beim Klassenlehrer vorweisen.

Mit den Eltern des betroffenen Kindes sollte der Klassenlehrer oder die Direktion extra ein Vieraugengespräch führen.

Um Dein Anliegen durchzusetzen solltest Du Dich mit anderen Eltern zusammentun, und im günstigsten Fall sollte der Elternverein an dieser Schule mitziehen!

Wenn diese Maßnahmen NICHT die gewünschte Reaktion bringen, dann sollte das Gesundheitsamt eingeschaltet werden, da mit einer Kooparation dieser Eltern nicht mehr zu rechnen ist. Dass Gesundheitsamt sollte aber wirklich die letzte Option sein! Da diese Maßnahme einer möglichen, freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern dieses Kindes sicher nicht förderlich sind!

Dieses Informationsrundschreiben hat in unserer Schule eine große Wirkung gezeigt! Wenn bei uns in der Schule trotzdem mal Läuse auftauchen, dann sind die betroffenen Eltern jetzt vernünftig genug richtig zu handeln, und den Lausbefall ihres Kindes umgehend in der Direktion zu melden. Dieses Rundschreiben wird jetzt am Anfang des neuen Schuljahres als INFORMATION AN DIE ELTERN ausgegeben, und hat sich wirklich bewährt!

Ich hoffe, ich konnte Dir mit dieser Anregung weiterhelfen.

LG Cat

Ein an Läuse befallenes schulpflichtiges Kind gehört behandelt und nicht in die Schule gelassen, solang es unter dem Läusebefall leidet. Läuse breiten sich aus und andere Kinder stecken sich damit an.

Zum anderen ist es für das betroffene Kind eine Qual mit dem ständigen Juckreiz ( wollen die Eltern wirklich das sich das Kind letztlich noch blutig kratzt?) und das niemand neben ihm sitzen/stehen mag, das es in der Schule letztlich gemieden wird.

Hi Mareike,

da hilft am besten ein Gespräch mit dem Gesundheitsamt. Die Ärzteteams gehen normalerweise dann in die Schule und untersuchen alle Kinder der Klasse, in der es Läusebefall gibt. Sie werden auch ein Schulverbot aussprechen, wenn es sein muss. Sollte deine Tochter sich anstecken, empfehle ich dir schon mal präventiv die Methode des Heilpraktikers Ole Schwarten. Er hat sich auf das Thema spezialisiert. Seine Methode kommt ohne Chemie aus und wirkt auch gegen Nissen. Das trifft auf die chemischen Behandlungsmittel ja nicht immer zu, denn gegen die sind Nissen meist resistent. Vielleicht besteht dieses Problem auch bei der Mitschülerin. Kann ja sein, dass die Eltern das Kind behandelt haben, aber die Nissen nun inzwischen wieder geschlüpft sind und das Kind wieder Läuse hat. Dieses Problem gibt es leider ganz oft. Ich arbeite in einem Kinderheim und wir erleben solche Sachen immer wieder. Dort arbeiten wir nur noch nach der Methode von Ole Schwarten. Er hat sie in seinem E-Book Kopflaus Raus beschrieben. Das findest du bei Google und kannst es von seiner Seite downloaden.

Ciao

Greenstar

die Schule muss handeln und das Kind suspendieren bis ein Attest vom Arzt vor liegt, dass die Läuse weg sind. Ihr Eltern müßt das Gesundheitsamt kontaktieren, die kümmern sich auch.

es gibt auch eine gesundheitsbehörde vor ort, diese auf die lage aufmerksam machen.