Wer hat Erfahrungen mit Kampa Fertighäuser?

24 Antworten

Wir würden Kampa niemals weiterempfehlen. Wir wurden da leider so über den Tisch gezogen, das wir nun 2 Jahre nach Baubeginn noch die Folgen spüren. Wir haben ein KFW-40 Haus gebaut mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. Uns wurden sehr niedrige Energiekosten ausgerechnet, wodurch kaum weitere Nebenkosten anfallen. Dementsprechend teuer natürlich auch das Haus. Die Bauphase hat sich extrem in die Länge gezogen. Uns wurde vom Verkäufer zugesichert, daß wir im Oktober 2013 einziehen können. Letztendlich konnten wir erst im Februar 2014 einziehen. Nach Entschädigungsforderungen hieß es, daß der Verkäufer keine Kompetenz hätte uns solche Zusagen zu machen. Auf den Kosten blieben wir somit sitzen. Es lief sooo vieles schief, dass wir langsam nur noch darüber lachen konnten. Nachdem wir dann Ende Februar endlich drin wohnten kam im Mai 2014 die erste Stromabrechnung. Wir sollten 800 € nachzahlen. Für 3 Monate!! Soviel zum Thema Energiesparhaus. Der Elektriker kam erneut und klemmte was um, damit die Kosten nicht wieder so hoch werden sollten. Heute (Juni 2015) erhielten wir erneut eine Stromkostennachzahlung. Nun sind wir bei 3400 € Stromkosten im Jahr. Ich hab keine Ahnung was wir hier durch dieses Haus einsparen sollten. Uns wurden ganz tolle Schätzungen vorgelegt, die sehr weit von der Tatsache abweichen. Ich könnte noch viel weiter ausholen, aber das würde hier den Rahmen sprengen. FINGER WEG von KAMPA.

Die erste Stromrechnung kommt wegen dem Einheizen des Estrichs bei Fußbodenheizung. Da läuft eine Woche lang ein spezielles Heizprogramm. Je nachdem, ob das Splitgerät zu dem Zeitpunkt läuft, können schnell Kosten bis 1000,. € entstehen.

In in userem Kostenplan fehlte dieser Posten, wie vieles andere, auch. Ein anderer KamPa Bauherr hat uns aufmerksam gemacht, dass wir auf die rechtzeitige Montage des Splitgerätes bestehen. Zudem war Hochsommer und wir sind mit ca. 250€ ausgekommen.

Die 3400€ Stromkosten für Heizung und Warmwasser kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen.

Wir heizen ausschließlich mit Holz. Da wir es warm mögen, verbrennen wir ca. 1,5 t Holzbriketts. Würden wir uns auf die 20° beschränken, mit denen der Energieverbrauch berechnet wird, kämen wir unter 1 t aus. Das macht bei einem Ofen mit 80% Wirkungsgrad 4000 kWh. Oder rund 25 kWh pro qm.

Im Idealfall braucht die Wärmepumpe dafür 1000 kWh Strom. Und der kostet rund 250€.

Friert es aber draußen, geht der Wirkungsgrad zurück, bis bei -15° ganz Schluß ist. Tipp: Nur Nachmittags bis in den Abend die Heizung laufen lassen. Nicht beim stärksten Frost in der Nacht. Bei geschlossenen Fenstern kühlt das Haus im Winter über 24 Stunden ca. 1,5 ° aus.

Ganz ohne Splitgerät müsste man 4000 kWh Strom rechnen. Also rund 1000€. 

Warmwasser und Lüftung kostet uns rund 800 kWh pro Jahr. Also rund 200€.

Also bei Euch ist irgendwas ganz schief gelaufen. Funktioniert die Wärmerückgewinnung? Funktioniert das Splitgerät? Haltet Ihr die Fenster geschlossen?


Hallo, ich kann Kampa nur weiterempfehlen. Unser Haus, Stadtvilla, wird diese Woche fertig gestellt. Baubeginn war der 29.02. und heute haben wir den 24.06. also in knapp 4 Monaten schlüsselfertig mit Küche ist doch der Hammer. Innerhalb von 2 Tagen stand unser Haus und in der selben Woche war das Dach komplett gedeckt. Von der Beratung im Vorfeld, über die Betreuung während der Bauphase bis heute ein einwandfreier Service. Nur zur Info, die Kampa GmbH ist mehrfacher Testsieger und das kann ja nur für ein Eigenheim mit Kampa sprechen. Würde ich noch einmal ein Haus bauen, dann wieder mit Kampa!

Ich kann Kampa leider absolut nicht empfehlen - vor der Vertragsunterzeichnung und bei der Bemusterung ist noch alles gut, aber sobald es Probleme gibt, ist von Höflichkeit und Kundenservice keine Spur mehr zu finden. Der Architekt hat nur Mist gebaut, es gab Verzögerungen ohne Ende, und man merkt, daß es denen zu gut geht: An Aufträgen scheint kein Mangel zu herrschen, und da wird man gern links liegen gelassen, und mit Sprüchen: "Sonst geht das auch immer so" abgespeist. Ein Kollege baut gerade ein Massivhaus, und hat erheblich weniger Gerenne.... Du darfst Dich nämlich um diverse Genehmigungen, den Aushub, das Abwasser und so weiter komplett selber kümmern, und kriegst noch nicht einmal eine Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellt, um Dir von diesen anderen Firmen dafür Angebote zu holen... Kurz und gut: Wenn Du eine Fertighausfirma suchst, mit der Du schnell und unkompliziert ein Haus bauen kannst, ist nach meiner Erfahrung Kampa leider ungeeignet.

Hallo, wir sind 18 Kampa-Kunden teilweise mitten im Bau, teilweise fertig... schaut doch in unserer Gruppe vorbei: bauen mit kampa

https://m.facebook.com/groups/720893381393128

Dann ist man besser informiert

Ich kann nur raten: Finger weg vom Fertighaus.

Auf den ersten Blick wirken die Angebote günstiger als ein Massivhaus, aber dem ist nicht so!

Ich habe lange Jahre in einer Baufirma gearbeitet und habe oft genug Preise vergleichen können, die unsere Kunden uns an die Hand gaben. Bei einem vernünftigen Kostenvoranschlag eines Bauunternehmens sind ALLE Kosten aufgeführt, bei einem Fertighaus, werden oft genug so einige Kosten gar nicht genannt.

Wer mag schon in einer "Hutschachtel" wohnen.....

Was meinst Du damit da nicht alles Kosten aufgeführt sind? Verstehe ich nicht ganz und wo könnten diese Kosten liegen? Nochmals Danke für den Tipp - ich kenn mich nicht so damit aus, muss noch einiges nachlesen.

@guessepe
  • Verfüllung der Arbeitsräume

  • Abfuhr von Erdaushub

  • Hausanschlüsse

  • Schottern vom Kranstellplatz

  • Kranstellung

uvam.

@turalo

Danke, super, super Tipp! Darauf werde ich aber genau achten. Und im Massivbau ist das "drin"? Ja ist es dann nicht besser Massiv zu bauen? Ich bin da halt noch hin und her gerissen, da diese Häuser sehr energiesparend sein sollen. Auch hier fehlt mir der Erfahrungswert. Ich bin gerade auf diese Firma über die Energiewerte gekommen, da diese besonders niedrig sein sollen. Kann man nicht das Selbe erreichen mit einem Massivhaus oder geht das nur mit einem Fertighaus? Danke nochmals!

@guessepe

So pauschal kann man nicht schließen, dass das im Massivbau "drin" ist. Auch da gibt es dramatische Unterschiede. Wenn Du Baubeschreibungen nebeneinander legst, dann siehst Du die Unterschiede und da meine ich jetzt nicht ganz unten die große Zahl, die doppelt unterstrichen ist, sondern die vielen kleinen Positionen. Auch für sparsame Ausstattungen gibt es tolle Umschreibungen "Deutscher Markenhersteller oder vergleichbar" ist schlechter als "Villeroy und Boch". Aber das würde hier zu weit führen ...

@unknown1966

Gewöhnlich sind in einer Leistungsbeschreibung alle Gewerke genau aufgeführt.

Bei uns waren das - als Beispiel - Sanitärgegenstände bis zu einem Wert von ...... Euro, oder Wand-. und Bodenfliesen bis zu einem Wert von ..... usw. Die Ausstattung ist dann frei wählbar.

Auch kann man jede Menge Eigenleistungen herausrechnen lassen, was bei einem Fertighaus oft nicht geht.

Man kann mit einem Massivhaus bessere Enrergie-Werte erreichen, als mit einem Fertighaus.

Völliger Blödsinn.Der Verfasser hat keine Ahnung. Es gibt Top Fertighausunternehmen und miese Massivbauer. Die Leistung ist entscheidend und nicht ob in der Wand Holz oder Stein ist.

Leider kann ich auch nur von Problemen mit Kampa Haus in der Bauphase berichten. Gekauft hatten wir ursprünglich von der Firma PlatzHaus. In der Bauphase dann allerdings einen Bauleiter von Kampa zur Seite gestellt bekommen, da beide Unternehmen nun die gleiche Geschäftsleitung haben. Auch einzelne Gewerke wurden nun von Kampa oder deren Subunternehmen ausgeführt. Damit häuften sich die Probleme und der Ärger in der Ausführung und im Baustellenmanagement mit Kampa - fehlerhafte Lieferungen, fehlerhafte Einbauten, inakzeptable Ausführung einzelner Gewerke, mangelnde Kontrolle und Aufsicht seitens Kampa. Selbst bei den Nachbesserungen versäumte es Kampa, trotz eindringlichen Ersuchen unsererseits, die Gewerke zu kontrollieren bzw. jemand vor Ort einzusetzen. Wie erwartet war dann der Schaden größer als die Behebung. In Summe haben wir sehr viel Zeit in die Bauphase investiert und eine Menge Ärger erdulden müssen.

Auch nach der Übergabe verlaufen nun die Nachbesserungen trotz aller Beteuerungen und Zusagen seitens Kampa sehr schleppend und immer unvollständig. Die Krönung ist aktuell die falsch gelieferte Be- und Entlüftungsanlage (falsches Modell), die zudem noch fehlerhaft angeschlossen (Ab- und Zuluft vertauscht, eine Zuluft im Wohnzimmer zu wenig) und überhaupt nicht eingestellt war. Dies alleine resultiert nun schon in 3 Nachbesserungstermine für die wir uns immer Zeit nehmen müssen.

Natürlich muss sich jeder selbst ein Bild machen, aber aus unseren persönlichen Erfahrungen heraus würden wir die Firma Kampa auf Grund des schlechten Services und der Betreuung in der Bauphase nicht empfehlen, obwohl wir von der Bausubstanz das Hauses (ist aber ein PlatzHaus) nach wie vor überzeugt sind.