Jobcenter, Wohnung, Mäuse, Baby

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erstmal würde ich an ihrer Stelle mir ein Attest vom Arzt holen das dieser es für notwendig hält (wegen ihres Astma!!!) bessere Wohnverhältnisse zu schaffen und schlägt auf Grund der Erkrankung dringend einen Wohnugswechsel vor.

Davon macht sie eine Kopie...stellt einen Antrag bei der Arge für eine neue Wohnung.Diese sucht sie sich dann auch und läßt sich vom Vermieter einen Kostenvoranschlag ausstellen.

Ich meine 3 Wohnungen als Angebot sollten reichen.

Wenn die ARGE das ablehnt, einen Termin bei der Teamleitung anmelden und dort sein Glück noch einmal versuchen.

Die Arge wird eventuell Schwierigkeiten machen aber sie kann nicht verbieten das jemand umzieht gegen ihren Willen.Das denken die Leute oft entspricht aber nicht der Wahrheit.

Klar werden die dann möglicherweise erstmal die Kohle einziehen,aber sollte sie nicht daran hindern ihr Recht durchzusetzen. Wenn sie dann umgezogen sein sollte, kann sie einen neuen Antrag stellen.

Zur Überbrückung der finanziellen Wiederaufnahme von Harz4 könnten vielleicht mal kurzfristig Freunde oder Eltern helfen...oder aber versuchen einen Antrag bei Sozialamt stellen auf Hilfe in besonderen Lebenslagen, die man dann in ganz kleinen Miniraten dort abzahlen kann.

Am besten sich Hilfe zum Gespräch über die Caritas holen.Dort haben die Sprechzeiten an bestimmten Tagen und sie hat Rückenwind.

Viel Glück

Die Arbeitslosen-Verwaltung kann Deiner Schwester doch nicht verbieten umzuziehen, die suchen ihr aber auch keine andere Wohnung.

Um auf ihr Problem mit den ungebetenen Gästen aufmerksam zu machen, sollt sie Konsumenten/Verbraucherschutz-Organisation, vielleicht auch das Gesundheitsamt einschalten. Es ist ja nicht getan, eine Maus im 4. Stock zu fangen, wo eine ist, wohnt auch der Rest der Familie nicht weit weg. Löcher geht gar nicht und ist Sache des Vermieters; eventuell kann sie die Miete zurückfordern, ....

Unbedingt ausziehen! - Die Pest ist heute heilbar, damals wurde sie von Mäusen übertragen.

Deine Schwester sollte Lebendfallen aufstellen und eine kamera,die alles aufzeichnet.Damit würde ich zum Mieterschutz gehen. Der Vermieter oder die Hausverwaltung kann sich nicht rausreden und gar nichts machen. Natürlich könnten durch die Mäuse krankheiten entstehen,aber wenn man wirksam durch einen Schädlingsbekämpfer was dran macht,wird sich das Problem schnell beseitigen lassen. Am besten,sie sucht sich eine Wohnung im Erdgeschoss. Sie könnte doch mit einem ärztliche Attest zu der Hausverwaltung gehen und sich dort eventuell um eine Wohnung bemühen.Oder beim Wohnungsamt beantragen.

Hi, klar ist das keine schöne Situation, aber aufm Dorfe wäre das ganz normal, daß die Mäuse sich zum Winter hin nach drinnen ziehen. Es gibt Fallen zu kaufen, Mäuse kann man einfach fangen, am besten Lebendfallen. Einmal durchwischen und alles ist wieder gut. Wenn der Wohnungszustand allerdings so schlimm ist, daß er z.B. das Asthma auslöst, dann muß zusammen mit einem Arzt Druck aufs Jobcenter wegen Umzug gemacht werden. Allles Gute!

hoermirzu  02.11.2012, 08:35

Du hast aber romantische Vorstellungen vom Leben auf dem Lande, der Krieg ist, Gott sei Dank, fast 70 Jahre vorbei!

marusch  02.11.2012, 19:27
@hoermirzu

Das sind keine Vorstellungen, sondern Realität. Altes Haus = Mäuse.

Erstmal die Wohnung mäusefrei kriegen, solagen sie noch keine andere gefunden hat. Die Löcher zuspachteln, aus denen die Tiere kommen. Jede Menge Mäusefallen aufstellen. Wegen dem Kot und Asthma mehrfach täglich feucht wischen. Alles wegräumen, was den Tieren als Futter dienen könnte. Und JA sie sol ihre Tochter wieder zu sich holen, die Kleine leidet doch unter der Trennung. Die Mäuse weren der Kurzen schon nichts tun, die sind unhygienisch, aber nicht gefährlich.