Ist man dafür bereits zu alt?
Eine betriebliche Umschulung übers Jobcenter mit 38 Jahren. Ich meine es machen doch auch Leute mit 50 eine Umschulung. Daher kann ich es mir nicht vorstellen, dass man im zarten Alter von 38 Jahren dafür zu alt wäre.
11 Antworten
Ich hab mit 41 eine gemacht und es gab sogar 2 ältere Personen. Ich finde ein "zu alt" gibt es nicht, wenn man dadurch einen sinnvolleren Beruf oder einen gesundheitlich entlastenden Beruf weiter ausüben kann. Da eine Umschulung aber nicht billig ist, sollte die Person gut überlegen was sie machen möchte. Also nicht vom Jobcenter rein reden lassen......
Ist man auch nicht! Und bei dem grassierenden Fachkräftemangel, wo jeder Betrieb nach gut ausgebildeten Mitarbeitern lechzt. schon gar nicht.
Wobei tatsächlich die Betriebe sich schwer tun, ältere Mitarbeiter einzustellen. Das ist zwar albern, dennoch sind die Vorurteile tief verankert.
Ich meine es machen doch auch Leute mit 50 eine Umschulung.
...die machen sowas aber als Beschäftigungstherapie und nicht weil sie dann hinterher einen job kriegen...
Mit 38 bist Du aber auf keinen Fall zu alt
Nicht unbedingt. Aber mit Festeinstellungen wird es schwer. Als Freiberufler hingegen kann man auch in dem Alter noch arbeiten.
Nen, dafür bist du nicht zu alt.
A b e r : Du kannst dir nicht aussuchen, was du gerne machen willst. Da spricht die ARGE ein bißchen mit.
Was heißt denn für dich auch Umschulung? Du hast Dachdecker gelernt und kannst (z.B. wegen Diabetes) nicht mehr aufs Dach. Da bekommst du eine Umschulung. Hast du aber z.B. Industriekaufm. gelernt, dann bekommst du keine Umschulung. In diesem Bereich gibt es ja noch immer Bedarf.
Ich habe betriebliche Ausbildung überlesen. Betrieblich heißt ja, dass die Firma die Umschulung macht. Das kommt ja täglich vor. Klar kannst du das auch noch mit 50+ machen. Wenn der Betrieb dich gerne behalten möchte, kein Problem.
Aber eine Ausbildung mit Berufsschule ist so einfach nicht möglich.
- Was hat deine Freundin denn gelernt?
- Warum kann sie den Beruf nicht mehr ausführen?
- Seit wann ist sie arbeitslos?
Es sind einfach zu wenig Angaben, jeder Fall ist da anders und kann pauschal mit dem Alter nicht beantwortet werden. Ich hatte eine Kollegin, die mit 44 noch eine Berufsausbildung bei uns gemacht hat. Hatte 2 Kinder (6+10) und hat die Ausbildung mit 92 Punkten super abgeschlossen.
Aber eine Ausbildung mit Berufsschule ist so einfach nicht möglich.
Ach und wieso nicht? Eine betriebliche Umschulung ist nichts anderes, nur dass diese auf 2 Jahre verkürzt ist. Man kann auch immer eine ganz normale Ausbildung machen. Es ist also durchaus möglich.
Möglich ist das schon, es muss aber auch machbar sein, wenn das JC das begleiten soll. Das ist (wie bereits geschrieben) Einzelfall abhängig.
Man kann nicht auf nur eine Ausbildung bestehen, wenn man denn keinen Ausbildungsplatz dafür findet. Es muss ja schon ein Arbeitgeber bereit sein, die Ausbildung zu übernehmen. Lehnen dieses alle Arbeitgeber ab, dann muss man halt nach etwas anderem schauen oder was meinst du, wie es sonst gehen soll?
Ich kann kein trotziges Kind sein "Ich will nur das machen, sonst mache ich gar nichts". Ohne Arbeitgeber keine Ausbildung, so hart das klingt.
Ich sage :"Lieber ein trotziges Kind, als sein Leben lang unglücklich zu sein!" Keiner hat was davon! Man darf sich nicht alles gefallen lassen! Wer sich alles gefallen lässt, hat verloren! Es wird ja nicht ohne Grund vorgeschlagen.
was nützt es, wenn das trotzige Kind keinen Arbeitgeber findet? Dann sollte es einen Plan "B" geben, was sie sonst machen kann. Sie kann doch nicht ihr restliches Leben von Hartz4 leben, oder?
Kommt drauf an, was für eine Umschulung du machst, wie gesucht der Job ist und wie gut du bist (und wie gut du dich verkaufst).
Das JC nicht dieArge hat da garnichts zu melden, wenn sie in einem Beruf eine betriebliche Umschulung machen will die ihr Spaß, Freude und Zukunft bietet, anstatt widerum was zu machen was ihr nicht liegt und totunglücklich ist. Vielleicht sogar abbricht. Da hat keiner was davon und zwar auf beide Seiten nicht.
Meine Freundin wurde das in der Maßnahme vorgeschlagen die sie gerade macht. Es wurde gesagt das eine betriebliche Umschulung sinvoller wäre, als eine dreijährige Ausbildung in dem Beruf. Verwechsele eine betriebliche Umschulung bitte nicht mit einer dualen Umschulung bei einem Bildungsträger oder eine reine schulische Umschulung. Das würde eh nichts bringen. Die Berufschancen ständen auch in einem gefragten Beruf bei gleich null was Einstellung betrifft.