Ist es Beleidigung jemand als "gottlos" zu bezeichnen?

25 Antworten

Ich würde es als Kompliment auffassen. Immerhin steht Gottlosigkeit für Rationalität, Logik und Wissen. 

Wenn es stimmt, ist es auch keine Beleidigung.

Dann lass dich mal überraschen: http://www.hjcaspar.de/gldateien/glauwizit1.htm

Ob einer diese Leute ein wiedergeborener Christ ist, kann ich nicht beurteilen, aber scheinbar, gibt es auch unter Wissenschaftler Menschen, die erkennen, dass es Gott gibt.

Ich empfinde deine Aussage auch nicht als Beleidigung, denn wir Christen wissen, wir wir glauben und unter Christen gibt es sehr viele hochintelligente Menschen, auch wenn du das nicht gerne hören möchtest.

Gott kennt dich - Lies mal 1. Korinther ab Vers 18

Auch du wirst eines Tages deinem Schöpfer gegenüber stehen - doch die Entscheidung, wo du deine Ewigkeit verbringst, fällt noch auf Erden, zu deinen Lebzeiten. Noch ist die Zeit des Heils...aber die Uhr tickt...

@KaeteK

Ob einer diese Leute ein wiedergeborener Christ ist, kann ich nicht beurteilen, aber scheinbar, gibt es auch unter Wissenschaftler Menschen, die erkennen, dass es Gott gibt.

Ja, das Autoritätsargument. Du sitzt einem Fehlschluss auf, wenn du glaubst, dass es irgendwas belegt, wenn berühmte Leute an Götter glauben. Fällt dir nicht auf, dass die Zitate alle von leuten stammen die in einer zeit aufwuchsen, als man sich als bekennender Atheist zum Außenseiter gemacht hätte? Das ist selbst heute noch in Amerika so.
Hätte einer von ihnen erkannt, dass es einen Gott gibt, hätte er sich dafür schon den Nobelpreis geholt und wir müssten diese Diskussion nicht führen. Auch wenn intelligente oder berühmte menschen gläubig sind, ist das kein beleg für die Richtigkeit des Glaubens, das wäre ein Fehlschluss.

Ich empfinde deine Aussage auch nicht als Beleidigung, denn wir Christen wissen, wir wir glauben und unter Christen gibt es sehr viele hochintelligente Menschen, auch wenn du das nicht gerne hören möchtest.

Auch unter den Christen gibt es intelligente Menschen, das habe ich nie bestritten. Es gibt nur eben weniger von ihnen unter den Gläubigen. Je intelligenter/gebildeter ein Mensch ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er religiös ist. Dieser Zusammenhang wurde schon in mehreren Studien belegt.

Intelligente Menschen können wie erwähnt auch gläubig sein. das liegt an der frühkindlichen Indoktrinierung. Wenn die funktioniert, kann ein Mensch, egal wie intelligent er ist, seinen Glauben nicht rational hinterfragen.

Gott kennt dich

So wie der Weihnachtsmann und der Osterhase.

Auch du wirst eines Tages deinem Schöpfer gegenüber stehen

Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn? Dazu müsste es überhaupt erst mal so etwas wie einen Schöpfer geben.

@KaeteK

Mag schon sein, daß es auch unter den Wissenschaftlern Christen gibt. Allerdings ist der Atheismus unter Wissenschaftlern die vorherrschende Weltsicht

http://download.springer.com/static/pdf/274/art%253A10.1186%252F1936-6434-6-33.pdf?originUrl=http%3A%2F%2Flink.springer.com%2Farticle%2F10.1186%2F1936-6434-6-33&token2=exp=1467450659~acl=%2Fstatic%2Fpdf%2F274%2Fart%25253A10.1186%25252F1936-6434-6-33.pdf%3ForiginUrl%3Dhttp%253A%252F%252Flink.springer.com%252Farticle%252F10.1186%252F1936-6434-6-33*~hmac=0227fc5c4e8f219f7e15e1b37e0131606a25a99c879fd1b4ad96fda2af01433d

Zusätzlich muß man hier noch anführen, daß gläubige Wissenschaftler -so wie alle Gläubigen auch- das logische Werkzeug namens Occam's Razor missachten:

https://en.wikipedia.org/wiki/Occam%27s_razor

Da Wissenschaftler meist Atheisten sind und sie verstehen wie man logische Werkzeuge einsetzt, ist es schon gerechtfertigt Gottlosigkeit mit Rationalität gleichzusetzen.

@Giustolisi

Fällt dir nicht auf, dass die Zitate alle von leuten stammen die in
einer zeit aufwuchsen, als man sich als bekennender Atheist zum
Außenseiter gemacht hätte? [...] Je intelligenter/gebildeter ein Mensch ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er religiös ist. Dieser Zusammenhang wurde schon in mehreren Studien belegt.


Eine ins Auge springende Analogie! Das Milieu, in dem sich jemand bewegt, beeinflußt also die Wahrscheinlichkeit, mit der er religiös ist ‒ mal so und mal so.

Hätte einer von ihnen erkannt, dass es einen Gott gibt, hätte er sich dafür schon den Nobelpreis geholt und wir müssten diese Diskussion nicht führen.

Was natürlich ‒ wenn überhaupt ‒ dann für die Gegenhypothese, nach der es keinen Gott gibt, ebenso gilt. Von der Frage, in welcher Disziplin dieser Nobelpreis wohl verliehen würde, können wir dabei absehen. Kern des Gedankens scheint mir so oder so die Idee, daß eine Autorität die Diskussionen für beendet erklärt.

Auch wenn intelligente oder berühmte menschen gläubig sind, ist das kein beleg für die Richtigkeit des Glaubens, das wäre ein Fehlschluss. 

Stimmt genau. Es ist generell ein Fehlschluß, die Überzeugungen intelligenter oder berühmter Menschen als Beleg für die Richtigkeit von irgendetwas zu werten. Ein Fehlschluß, vor dem nicht einmal intelligente Menschen gefeit sind.

NÖÖÖÖÖÖÖ, ich empfinde diese aussage sogar als lob, denn ich lebe ohne so eine märchenfigur viel besser und leichter..........ich muss nämlich nicht mein leben einem imaginären wesen unterordnen, das ist echte freiheit.............*g*

und die fanatiker gucken dann so richtig blöd, wenn ich ihnen genau dass dann sage.............*g*

Wenn ein Atheist als "gottlos" bezeichnet wird, geschieht das leider in der Regel auf überhebliche und arrogante Art und Weise. Strafrechtlich ist es keine Beleidigung, aber daneben auf jeden Fall. 

Wenn ein Christ auf obige Art einen Atheist herabsetzt, dann würde ich der Person mitteilen, sie solle einmal Johannes 8,1 - 11 (Jesus und die Ehebrecherin) lesen. 

Ich glaube, man kann sich auch einbilden, dass jemand überheblich und arrogant gegenüber Ungläubigen ist. Du kennst die Leute hier nicht - und meist wird heute eh fast alles als "aggressiv" empfunden, wenn jemand eine andere Meinung hat. Irgendeiner fühlt sich immer auf den Schlips getreten.

lg

Wieso sollte es eine Beleidigung sein? Es stimmt ja. Wer annimmt, er könne einen Atheisten auch nur ansatzweise damit beleidigen, hat überhaupt nichts verstanden. Aber derjenige glaubt ja ohnehin an fiktive Göttergestalten, von daher wenig überraschend...

ist wahrscheinlich so gemeint - ob es wirklich beleidigend ist, hängt von den Umständen ab und der Auffassung des angebl. "Gottlosen".