Inkasso Brief trotz Widerruf, wie am besten vorgehen?
Guten Abend,
ich habe ein kleines Problem was mich extrem aufregt. Ich habe am 15.12.2018 bei Douglas Online bestellt. Die Lieferung kam am 17.12 bei mir an, dort müsste ich feststellen das ein Artikel gefehlt hat, daraufhin habe ich den Support angeschrieben per E-Mail, als nach 3 Tagen keine Antwort kam habe ich versucht telefonisch durchzukommen habe dann nach über 1 Stunde Warteschleife aufgegeben und nochmals weiter E-Mails gesendet und beschlossen den Vertrag zu Widerrufen da mir keine Antwort gegeben wurde. Am 27 kam dann eine Mail in der ich eine Erklärung unterzeichnen musste wegen dem fehlenden Artikel. Das habe ich direkt gemacht und mein ausgefülltes Widerrufsschreiben ebenfalls Angehängt.
Dann kam Wochen später seitens Douglas Rückmeldung das der Betrag von der Rechnung gestrichen wurde. Darauf hin habe ich nach den Rücksende Etiketten verlangt da ich den Vertrag ja Fristgerecht Widerrufen habe. Nachdem allerdings wieder keine Rückmeldungen kamen, habe ich immer wieder versucht per E-Mails, Post und Telefon Kontakt aufzunehmen allerdings wieder vergeblich... Neben bei kamen dann schon Mahnungen das ich bezahlen soll..
Aufjedenfall habe ich dann vor ein paar Tagen endlich eine Antwort bekommen, in der Sie sich entschuldigt haben und mir die Rücksende Etiketten angefügt haben. Dann habe ich das Paket zurückgesendet und dachte das Problem ist endlich gelöst. Als ich heute nach Hause kam war im Briefkasten die Post vom Inkasso das ich zahlen muss und eine inkassogebühr von 50 Euro obendrauf... Wahnsinn
desweiteren hatte ich heute Mail erhalten das die Rücksendung eingegangen ist und der Rechnungesvetrag nun 45 Euro beträgt, diese 45 Euro sind allerdings für das Produkt welches Douglas beim versenden vergessen hatte und eigentlich schon gestrichen wurde von der Rechnung....
Sorry für den langen Text. Ich hoffe aber ihr könnt mir helfen wie ich da jetzt am besten handeln sollte.. Den mailverkehr etc habe ich noch aufgehoben.
Mfg
3 Antworten
Inkasso einen Widerspruch schreiben. Das übliche halt.
Ware nicht erhalten, Vertrag widerrufen, keine Anspruchsgrundlage.
Textvorschlag: "Wertes Inkassobüro. Offenbar haben Sie sich den Fall nicht angeschaut oder ihre Mandantin hat sie angelogen. Der Vertrag wurde fristgerecht widerrufen, die Ware nachweisbar zurückgesandt. Es gibt von mir keinen einzigen Cent. Wenden Sie sich hinsichtlich ihrer Bezahlung gefälligst an ihre Mandantin und lassen Sie mich in Ruhe. Andernfalls zwingen Sie mich, aktiv gegen Sie vorzugehen (Strafanzeige wegen Nötigung und versuchten Betrugs, Beschwerde beim Aufsichtsgericht, negative Feststellungsklage). Ich lasse mich weder bedrohen, noch diskutiere ich."
Das wars. Ruhig deutliche Worte wählen.
Inkassofirma anschreiben, Rücksendebestätigung als Nachweis beilegen und dann sollte die Angelegenheit erledigt sein.
Da hat mal wieder eine Hand nicht gewusst, was die andere tut und Rücksendung + Inasso sind parallel gelaufen.
Schreib denen halt weiter, häng den email verlauf an und bitte um Klärung. Setz eine Frist und drohe mit rechtlichen Schritten. Ggf. per Einschreiben
Wieso rechtliche Schritte? Geld hätte doch gerne das Inkassobüro also müssten die sich bewegen nicht der Fragesteller.