Hat jemand Erfahrungen mit Erbaurecht bzw Erbpacht?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Von einem Bekannten habe ich erst letztens erfahren, dass die Höhe der Erbpachtzinsen auch immer mal wieder angepasst werden darf. Sowohl bei einem laufenden Vertrag und erst recht beim Verkauf der Immobilie. Außerdem muss er Grundsteuer UND Erbpacht zahlen. Dementsprechend würde ich persönlich auf keinen Fall ein Haus mit Erbpacht kaufen.

Im Erbaurecht fällt das Eigentum von Grundstück und Gebäude auseinander.

Inwieweit du über das Grundstück verfügen kannst, hängt vom ursprünglichen Vertrag ab. Es muss nicht zwingend das ganze Grundstück in das Erbaurecht fallen.

Die Kenntnis dieses Vertrages benötigt man auch um evtl Nachteile abschätzen zu können. zB die Restlaufzeit bei welchen Maßnahmen du die Zustimmung des Grundstückeigentümer benötigst. Auch für das Erbbaurecht gilt, den Bebauungsplan einsehen und bei Finanzierung mit der Bank reden.

Du bezahlst den Restwert des Gebäudes an den Verkäufer und die Pacht an den Grundstückseigentümer für die Nutzung des Grundstücks..

Bedanke mich bei euch. Restlaufzeit wäre 95 Jahre wurde mir gesagt, aber 115 Euro im Monat für ein kleines Grundstück von 330 qm sind mir auch einfach zu teuer. Das macht für uns glaube ich keinen Sinn, da dafür das Haus immer noch zu teuer ist und die Gegend sehr dörflich. Da sind die Grundstückspreise relativ niedrig.

Hallo,

für die Details sollte man sich den Erbpachtvertrag zeigen lassen. Besonders ist die Restlaufzeit zu beachten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hier wird über das Thema "Erbbaurecht" diskutiert und nicht über Erbpacht, diese wurde abgeschafft. Infos zur Erbpacht gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Erbpacht