Hallo, Kann man vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst aufsteigen, wenn man Abitur hat und eine Ausbildung beim mittleren Dienst beginnt?

5 Antworten

Das kann man, allerdings auch ohne Abitur. Jedoch schaffen das nur wenige. Wenn du sowieso schon Abitur hast, empfiehlt es sich, sich separat für das Studium zu bewerben.

Natürlich kommt es jetzt drauf an wo du den mittleren Dienst machst. Ich geh jetzt mal von mir aus. Ich bin Anwärterin mit mittleren Dienst mit Abitur (Schnitt 2,7) bei der Bundeswehr. Alle haben mich gefragt, warum ich nicht gleich den gehobenen gemacht habe. Habs mir damals irgendwie nicht zugetraut... Ich mache jetzt den mittleren fertig und habe mich jetzt schon für den gehobenen nächstes Jahr beworben. Wenn ich da rein komme, werde ich wie ein Externer behandelt. Ich gebe meine Urkunde ab und fange da neu als Anwärter an. Wenn ich dann zum Beispiel merke, dass der gehobene zu schwer ist oder irgendwas hab ich ein bisschen die A**** Karte, da ich mich für den mittleren hab entlassen lassen. Also da muss man sehen obs einen Weg zurück gibt.

Sonst gibt es nur den Praxisaufstieg. Bei der Bundeswehr braucht man dafür ca. 5 Jahre Berufserfahrung und muss 2 gute (Note 2) Bewertungen gekommen vom Vorgesetzen. Das ist immer etwas heikel. Will der Vorgesetze dich nicht verlieren, weil du deinen Job gut macht kann er dir einfach eine schlechtere Bewertung geben und du bleibst dann für immer auf diesem Posten sitzen.

Außerdem gibt es eine Art Fernstudium zum gehobenen Dienst, den man nebenbei macht. Aber ich glaub der wird nicht von allen gleich anerkannt.

Warum nicht gleich in den gehobenen? Es dauert oft 20 Jahre oder mehr bis man überhaupt die Möglichkeit hat aufzusteigen, und das ist dann auch nicht sicher ob es klappt.

Kann man. Du müßtest dann wie alle anderen Anwärter für den gehobenen Dienst noch einmal in die 3jährige FHS.

Ist aber die Frage, ob sie dich erst einmal für den mittleren Dienst nehmen, da du mit ABI ja überqualifiziert bist. Kläre das mal ab.

Möglich ja, aber dazu müsste man das erforderliche Fachwissen, wie auch die entsprechenden Beziehungen haben. Und natürlich noch das richtige Gewerkschafts- und Parteibuch.