Freund will Ehevertrag- soll ich ihm dann Sex in Rechnung stellen ?
Mein Freund und ich befassen uns schon länger mit dem Gedanken, eine Familie zu gründen. Gestern hat er mir nun offenbart, dass er im Falle einer Heirat auf einen Ehevertrag mit Gütertrennung bestehen würde.ä (er ist sehr reich). Ich müsste meine Arbeit als Ärztin komplett aufgeben und mich um die Kinder kümmern. Dafür würde ich ein kleines, für seinen Lebensstandard lächerliches Kinderbetreuungsgeld erhalten. Ich bin nun sehr enttäuscht, dass eine Ehe zu einem Angestelltenverhältnis gemacht wird. Schliesslich wäre es ja auch jederzeit problemlos kündbar. Ich will aber nur einen Mann heiraten, wenn ich weiss, er lässt sich nicht nach ein paar Jahren wieder scheiden.
Nun meine etwas sarkastische aber doch ernst gemeinte Frage: Wäre es als "Angestellte" fair/angebracht, den Sex dann auch extra in Rechnung zu stellen? Vielleicht gibt es unter euch eine Frau mit ähnlicher Erfahrung? Würde mich interessieren wie andere mit solch einer Thematik umgehen.... Vielen Dank im Voraus!!!
5 Antworten
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Lass dir die Differenz zu deinem Gehalt Pauschal als Fixkosten für Sexuelle Gefälligkeiten bzw. Zärtlichkeiten bezahlen.
Dafür kriegt er wann er will und wie oft er will. Anal kostet extra :-).
Wenn er aufmuckt. Sagst du ihm das er damit angefangen hat.
Es ist schon klug, gute Regelungen für den Fall einer Scheidung zu machen. Sicherlich hat auch er Sorge, dass er bei einer eventuellen Scheidung zu viel verlieren könnte. Auch du könntest jederzeit gehen, euch beiden bleibt jederzeit die Möglichkeit, andere Lebenswege einzuschlagen. Wenn euer Vermögen sehr unterschiedlich ist, finde ich daher einen Ehevertrag sinnvoll. Beim Erbe bleibt dir dann ein Pflichtteil oder ihr macht nebenbei besser auch ein gegenseitiges Testament. Wenn du deinen Beruf für die Kinder aufgibst (aber du kannst nach einiger Zeit ja auch wieder anfangen), dann solltest du aber auch einen seinem Verdienst entsprechenden Anteil Haushalts- und Taschengeld bekommen. Und: Wenn ihr heiratet, hat er netto viel mehr Einkommen als unverheiratet. Mit der "Ersparnis" sollte er auch dich gut versorgen können. Will er das nicht, kannst du ja erstmal die Heirat hinauszögern, bis zu mit deinem Verhandlungsergebnis zufrieden bist.
Ich vermisse in deinem Beitrag ein Wort, welches mir wichtig erscheint.
Wie sieht es eigentlich mit der Liebe aus?
Für mich sieht es so aus, daß dein Mann eine Firma gründen möchte, ihm kostenlos "der Rücken freigehalten" wird, er sich ungestört seiner Arbeit widmen kann um die FRüchte seiner Arbeit ungestört allein genießen zu können.
Du hast ja während der Ehe "nichts getan" und die Füße hochgelegt. (Sarkasmus)
Zugewinngemeinschaft ja, dann kann bleibt ihm "seins" was er in die Ehe eingebracht hat. Auf Gütertrennung würde ich mich nicht einlassen. Dann wirst du auch sehen, ob ihm die Liebe oder die Kohle wichtiger ist.
Du willst also nich nur die "Angestellte", sonder auch die "Prostituierte" deines Noch-nicht-Mannes sein?
Tu dir das nicht an!
Ich finde die Sache mit dem Ehevertrag eigentlich nich verwerflich...aber die Bedingungen die er stellt sind echt lächerlich.
Natürlich kannst du dich um die Betreuung der Kinder kümmern...aber nur, wenn DU das auch willst.
Nur weil er dann mehr "verdient, ist er noch lange nicht in der Position über dich und dein Leben zu bestimmen.
Wenn ihr eine Familie gründen wollt, solltet ihr euch sicher sein, auch den gleichen Weg gehen zu wollen.
Viel Glück!
darf er überhaupt regeln, dass du deinen Job aufgibst? Ist das nicht irgendwie ein persönlicher eingriff in die selbstbestimmung oder so?