Elektriker, Versicherung?

4 Antworten

hmmm....in deutschland wäre es so:...wenn die schadhafte installation nicht von einem meister abgenommen wurde, dann zahlt keine versicherung! weder deine noch die des "kunden"! sollte ein "meister", der dies schwarz gemacht hatte, pfuschen....zahlt auch niemand! aber in beiden fällen gibts was auf den rüssel, wg. schwarzarbeit!

Auch wenn du kostenlos "schwarz" arbeitest, unterliegst du der Haftung, wenn du etwas kaputt machst.

Deine private Haftpflichtversicherung wird wiederum eine Regulierung ablehnen, weil du ja in deinem Beruf gearbeitet hast.

Versichfachwirt  29.04.2020, 17:52

Der erste Teil der Antwort ist unstreitig, beim zweiten Teil würde ich nicht mitgehen. Ist denn ein Freund der Maler ist, versichert, wenn er privat Elektroinstallationen macht - weil es nicht sein Beruf ist? M.E. kommt es nicht darauf an, welchen Beruf er hat, sondern nur, ob es eine private Hilfeleistung oder eine gewerbliche Tätigkeit war. Bei Schwarzarbeit ist das natürlich schwer abzugrenzen - und beweispflichtig ist ja der Versicherungsnehmer. Dass es eine private Gefälligkeitshandlung war glaubt der Versicherer sicher eher, wenn er bei seinen Eltern tätig war als bei Personen, die er mit "Sie" anspricht.

Bei solchen Reparaturen/Installationen soll man immer eine anerkannte Fachfirma nehmen. Nicht, weil die besser sind, sondern man kann dann einen evtl. Schaden auf die abwälzen. Auch Versicherungen verlangen einen Fachbetrieb. Leider.

Pfusch ist generell nicht versicherbar.

Schäden, die du selber anrichtest hast du auch selber zu bezahlen.