Der Vorwerk Vertreter

6 Antworten

Ein Fixum gibt es bei Vorwerk nicht! Auch nicht in der Einarbeitungszeit. Zwar bekommt man in der Einarbeitungszeit, welche schon mal mehrere Monate dauert ca. 40% vom Umsatz ab, den man zusammen mit demjenigen schreibt, der einen einarbeitet, aber das addiert sich im im besten Fall auf ca. 2000 Euro brutto. Ist meist in der Praxis ehr weniger! Später dann, nach der erfolgreichen Einarbeitung (es wird eine Prüfung verlangt) wird es dann schon etwas mehr, dann ist man allerdings an sein Festgebiet gebunden - mit ca. 800 potenziellen Kunden. Verkauft der Vertreter außerhalb seines Festgebietes bekommt er in einem freien Gebiet ca. 60% (Vorwerk behält sich den Rest ein), bzw. wenn das Gebiet einem anderen Vertreter als Festgebiet zugeteilt wurde, bekommt der andere von der Provision automatisch 40% (passives Einkommen) und 20% behält sich wieder Vorwerk ein, der eigentliche Verkäufer bekommt dann den Rest von ca. 40%. Sollte ein Kontakt über das Callcenter in Wuppertal entstehen und an den Vertreter weiter gegeben worden sein, so behält sich auch hier Vorwerk gleich mal 40% von der Provision ein. Angeblich um damit den Callcenter Agenten zu bezahlen. Zu beachten ist: Vom Verdienst geht dann auch noch runter: Spritkosten (jede Menge) und die Kosten für Promotion Stände in den Supermärkten, Rente und Krankenkasse, sowie div. Kleinkram, das sich aber aufaddiert. Blöd ist auch, das man so`n Kleinkram wie Staubsaugerbeutel ersteinman vorfinazieren muss, um sie dann beim Kunden zu verkaufen. Auch darauf bekommt man Provision - ist aber Kleckerkram. Was kann schon übrig bleiben wenn ein Satz Staubsaugerbeutel 19 Euro inkl. Mwst. beim Kunden kosten? Fazit: Als Haupterwerbsquelle lohnt sich der Vertreter bei Vorwerk nicht!

wolf828  21.09.2014, 02:03

Woher haben Sie denn diese Zahlen, waren Sie dort als Handelsvertreter? Ich hab vor, dort mein Glück zu suchen.

katto01  14.07.2018, 13:43
@wolf828

ich rate davon ab, bin 20 jahre im unternehmen bin jetzt Rentner und muß dank Vorwerk bis zum Tode arbeiten da ich so eine tolle rente bekomme

vorwerk hat sein system verändert. die vertreter klingeln nicht mehr blind an irgendwelchen türen, sondern haben jetzt einen festen kundenstamm den sie betreuen.

das bedeutet: weniger mühe als früher mal ;) natürlich kann jeder vertreter selbst entscheiden, ob er trotzdem von haus zu haus gehen und blind klingeln möchte.

melde dich doch mal bei vorwerk - soweit ich weiß, kann sich das jeder mal unverbindlich anschauen, mal einen tag mitgehen. da wird dir dann alles erklärt und alle fragen werden beantwortet ;)

erfolg2015  22.04.2015, 12:29

blind klingelt man, wenn man kein System hat... und was Außenstehende als "blind klingeln" bezeichnen, beruht oft auf Ahnungslosigkeit .... 

Ironpriest  23.02.2016, 19:52
@erfolg2015

Das klingeln bei Vorwerk hatte natürlich System und war auch jahrzehnte erfolgreich. Das ist Fakt. Es sind nur -speziell durch die Arbeitszeitflexibilisierung- keine mehr zum Türöffnen da. Das war der Grund der Umstellung. 

katto01  14.07.2018, 13:58

ich bin seit 20 jahren im unternehmen und kann da heute nur von abraten. bin jetzt Rentner und muß bis zum bitteren ende arbeiten weil Vorwerk uns alle falsch beraten und betrogen hat ( rentenzuschuß )

Hallo zusammen, wir haben einen ganz normalen Arbeitsvertrag als Vorwerker. Das ist wie bei Anwaltskanzleien und vielen anderen Sachen, da heist es, da wird mir was aufgequatscht. Jeder kann doch selber entscheiden was er will ! Es ist richtig dass wir Festgebiet haben ! Es ist richtig dass wir verkaufen sollen ! Es ist auch klar dass nicht jeder Berater ein guter Berater ist, genau wie wo anders, z.B. auch bei Anwälten usw. Unsere Produkte sind gut, unsere Vorgesetzten weniger. Die Entscheidungen von Vorwerk Wuppertal muss der Handelsvertreter umsetzen, egal ob es ihm passt oder nicht. Das heist, einem gelingt das besser, dem anderen nicht. Das heist, wir waschen auch nur mit Wasser !!! In diesem Sinne schöne Grüße an Euch, euer VO Handelsvertreter aus Bayern.

Ironpriest  23.02.2016, 19:45

Wie kommen Sie denn um Gottes Willen auf Anwalt als Vergleich? Nicht das ich Ihnen was will und aus der "Direkt" Mitarbeiterzeitung Ihren Umsatz so ziemlich kenne. Wenn Sie zufrieden sind, will ich Ihnen das nicht ausreden. Ich glaube aber - ohne Sie persönlich zu kennen- das Sie ( wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten) einige Weichen anders stellen würden um nicht auf dem Bahnhof Vorwerk anzukommen.

Hallo ich war von 2013 bis 10.2015 bei Vorwerk als HV bzw. Aussendienstler.

Kommen wir zu den Mühen: Koffer schleppen ob als HV oder Teamleiter.  Das ist -gerade für Mensche jenseits der vierzig nicht zu unterschätzen. Auf dem Land noch erträglicher, wenn man direkt am Haus parkt und es ebenerdig hat. In Städten mit MFH ein Albtraum welcher für mich nicht unwichtig in der Entscheidung war, dort aufzuhören.

Zu Kosten: Vorteil ist, das ein Erstset kostenfrei gestellt wird. Ansonsten fällt alles an, was Du Dir vorstellen kannst. PKW ( extrem hohen Verschleiss berücksichtigen, durch Kurzstrecken (Minigebiete), Krankenversicherung, Rentenversicherung ( Einfirmenhv kannst Du nicht umgehen) mit ca 500€ Grundbetrag pm, usw usw.

Die Frage was man verdient ist bei Vorwerk ganz schnell beantwortet. Gerade deswegen verstehe ich diese Spinner nicht, die was von Top Verdienst, Sportwagen und sonstigem Quatsch hier erzählen. Es gibt Leistungsspiegel (Umsatzlisten) due sehr transparent sind. 18% Grundprovision, denke da sind 30% auf den Umsatz des jeweiligen Rankingteilnehmers fair. Selbst unter Top 100 gibt es Leute mit 40000€ bruttoprovisionen! Das ist für aussendienst gar nichts. 

Ich will es nicht im Detail ausführen. Wer als Fleischereifachverkäufer 30000€ brutto hatte und keinen Spass daran hat, kann VW machen. Wer im Aussendienst schon war und als Angestellter 60000€ und mehr verdiente, wird nur enttäuscht wrden können

katto01  14.07.2018, 14:06

ich kann  auch nicht mehr dazu raten bei Vorwerk zu starten. es ist ganz schlimm geworden

wieviel die verdienen, hängt davon ab, wieviel die verkaufen. Es sind quasi Provisionen, die die vom Verkauf erhalten. Aber wenn es geht, mach den Job nicht. Die Vertreter sind genausoschlimm wie callcenter-Mitarbeiter, die ungefragt anrufen. Wenn sich einer für ein Produkt interessiert besorgt er es sich schon

Ironpriest  23.02.2016, 19:50

Ich bin nun eher vorwerkkritisch. Aber das ist natürlich blödsinn. Besorgt es sich selbst.............. Ca. 60 Millionen im Jahr werden für Werbung in Deutschland ausgegeben. Nichts verkauft sich von selber. Und viele Kunden schätzen sowohl hochpreisige Produkte wie auch eine persönliche Beratung als persönliche Werbung sozusagen.

katto01  14.07.2018, 13:51
@Ironpriest

ja sehr viele unternehmen bezahlen sehr viel Geld für Werbung nur Vorwerk nicht promostände bezahlt der berater