Dachüberstand und Solaranlage - was geht?

2 Antworten

das oben auf den Dach ist schon grenzwertig sprich ein Dachüberstand wäre ok aber diesen Überstand noch wirtschaftlich nutzen ist schon etwas dreist.
Gut damit wird die Größe des Nachbargrundstückes zwar nicht verändert aber da solche Solarpaneele sozusagen den Schnee nicht halten würde dieser regelmäßig auf Nachbars Grundstück landen.
Was ich da so rauslese soll auf Hauswand zum Nachbarn auch was angebracht werden. Ab da würde ich streiken da damit der verfügbare Raum zu sehr eingeschränkt wird. Hier sollte man sich einigen dass der benötigte Grund zugekauft wird wobei nur der Bauherr alles zahlt sprich neuvermessen usw

eccojohn 
Fragesteller
 15.05.2019, 17:30

Danke für die Meinung !

UND: Zukaufen geht nicht, da die 2 Gebäude direkt aneinander gebaut sind - sprich mal ein Bauobjekt waren.

Der betr. Dachüberstand hingegen war schon Jahrzehnte da - ändern würde sich nur, das es keine Dachziegeln mehr wären, sondern thermische Solar-Platten.

newcomer  15.05.2019, 17:35
@eccojohn

wenn unter den thermischen Solar-Platten Schneefangzaun angebracht wird so dass der Schnee nicht bei jedem Tau runterrutscht könnte man sich einigen.
Die Platten haben aber nur ohne Schnee ordentlichen Ertrag.
Hier sehe ich eben den Knackpunkt. Der Bauherr wird den Schnee der runterrutscht, nicht beseitigen und vom Nachbarn kann man das nicht erwarten.

Macht doch eines, sprecht die möglichen Probleme durch sprich was wäre wenn usw. und dann sollen Beide das Bauvorhaben als genehmigt unterschreiben

eccojohn 
Fragesteller
 16.05.2019, 11:26
@newcomer

Ja, die liegen wir auf einer Wellenlänge !

Mein Vorschlag war auch, das mein Kollege den 200 km entfernt wohnenden Besitzer des Nachbargebäudes anschreibt und im Vorfeld >schriftlich und mit Skizze< über das Vorhaben informiert, und dabei um schriftliche Stellungnahme ( Zusage/Einverständnis-Erklärung) bittet, damit nicht später daraus Probleme resultieren können.

Von einem "großen Vertragswerk" habe ich ihm hier abgeraten, da m.M.n. eine schriftliche Erklärung ( hier sogar durch die Entfernung logisch und eben dennoch schriftlich ) die selbe Wirkung und Aussagekraft haben dürfte wie eine Vertragliche Vereinbarung - nur eben, das es dem Nachbarn wohl leichter von der Hand gehen dürfte - dafür vor Ort kommen wird er garantiert nicht.

Meine Überlegung dabei: Sollten irgendwann in der Zukunft aufgrund dieser >Baumaßnahme< dennoch Querelen oder Reibereien aufkommen, wären beide Seiten sich gegenseitig moralisch verpflichtet . Dabei wäre eine einerseits die Demontage in 2-3 Stunden erledigt, und andererseits der Nachbar durch seine schriftliche Zustimmung hier "im Wort".

Du kannst nur innerhalb deiner Grenzen arbeiten. Der Dachüberstand ist Bestand, könnte aber auch Rückgebaut werden, wenn es der Nachbar fordert. Wäre wohl auch ein Rechtsstreit. Wenn du etwas neues machst, dann ist es ohne rechtliche Grundlage. Rückbau

Woher ich das weiß:Berufserfahrung