Bewerbungsgespräch nach Fristloser Kündigung?

7 Antworten

Ganz ehrlich: ich würde dich fragen, warum du einer nicht gerechtfertigten Kündigung nicht widersprochen hast... Vor Gericht hätte sogar der Arzt zu deinen Gunsten aussagen dürfen, wenn du es ihm erlaubt hättest. Als  Kündigungsgrund wäre dann "nur" noch ein gestörtes Vertrauensverhältnis möglich gewesen...

Aber nachdem du lieber den Kopf in den Sand gesteckt hast, wirst du wohl mit dieser Kündigung leben müssen...

Schönreden kann man da nichts mehr, und dem AG vorzuwerfen, dass er in dem Zusammenhang keinen "Spaß" versteht, wird dir auch keine Pluspunkte bringen.

Das Rumgeeier von wegen "die wollten sowieso Personal reduzieren" bedeutet ebenfalls, dass du nicht zu deinem Fehler stehst. Und auch, dass du offensichtlich zu den Mitarbeitern gehört hast, auf die man in solchen Fällen "zuerst verzichtet".

Ich würde dir raten, die Hosen runterzulassen und ehrlich zuzugeben, was für einen saudummen Fehler du da gemacht hast. Ohne Wenn und Aber und andere "Mitschuldige". Und beweise irgendwie, dass du aus dem Fehler gelernt hast.

Dass du anscheinend die komplette (Vor-)Weihnachtszeit lieber auf der faulen Haut gelegen hast, statt dir zumindest mal einen Aushilfsjob zu suchen, sagt leider verdammt viel über deine "Motivation" aus und würde mich vermutlich davon abhalten, dich einzustellen...

Also krieg endlich den A... hoch und versuche, zur Abwechslung mal wieder was Positives in deinen Lebenslauf zu kriegen - egal ob Minijob, Ehrenamt, Freiwilligendienst, Zeitarbeit oder VHS-Kurs...

Und biete neuen Arbeitgebern von dir aus eine längere Probezeit an, oder dass du dich nur vom Arzt ihres Vertrauens krankschreiben lässt...

weil ich ganz einfach keine rechtschutzversicherung mehr habe und auch nicht in der gewerkschafft war. Von daher hätte ich das selber bezahlen müssen.

das ich sowas mit dem personal reduzieren nicht erwähnen würde ist ja nun logisch .. das ist zwar die wahrheit, klingt aber nach ausrede .. deswegen würde ich sowas für mich behalten

zwecks zugeben... ich würde ja sagen "ja .. ich hab blau gemacht .. tut mir leid" aber so ist es ja nicht. ich habe nicht blau gemacht .. aber das weiß der neue arbeitgeber ja nicht. und genau da steh ich vor meinem problem .. soll ich was zugeben was nciht stimmt und mich damit in ein schlechtes licht stellen? oder soll ich das versuchen runter zu spielen? weil dann klingt das wieder nur nach ausreden und runter spielen und das ist, auch wenns die wahrheit ist, auch nicht förderlich.

@Dragonfly0815

Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht kostet, da diese auch ohne Anwalt eingereicht werden kann, KEINEN Cent ....

du darfst keinem mann trauen, keiner frau und keinem tier

nur dem stahl kannst du vertrauen, conan

ja, wenn du gegen die fristlose ankämst, hätten sie dir gleich noch regulär gekündigt, das würde dir dann nur die lohnfortzahlung bis zum termin der regulären bringen

und ein reguläres ausscheiden, was vielleicht für weitere bewerbungen nützlicher wäre

ich würde es so erklären, wie es war

aber es ist wirklich beschissen für dich

vielleicht hättest du doch klagen sollen und regulär ausscheiden

Also ganz ehrlich, ich würde mich stark machen eine ordentliche Kündigung beim ehemaligen Arbeitgeber zu erwirken. Schließlich kann doch der Hausarzt bestätigen, dass eine tatsächliche Erkrankung bestanden hat. Ich würde da mit Rechtsstreit auf Wiedereinstellung drohen wenn die fristlose nicht in eine ordentliche Kündigung umgewandelt wird. Denn dadurch wird einem ja der weitere berufliche Werdegang verbaut. Letztlich würde es ja doch wie die Beamtin schon meinte auf eine ordentliche Kündigung hinauslaufen wegen Auftragslage. Viel Erfolg!

 ich hatte einfach keine rechtschutzversicherung mehr habe und auch nicht in der gewerkschafft war. Von daher hätte ich das selber bezahlen müssen.

im nachhinein ist man schlauer und hätte eine haben sollen .. klar .. aber dafür is es zu spät .. 

@Dragonfly0815

Ich meinte ja auch, dass du versuchst nochmal persönlich mit dem ehemaligen Arbeitgeber zu reden damit er es umwandelt. Es ist ja auch in seinem Interesse, denn auf eine Klage hat er sicher keine Lust. Versuch es doch einfach, schließlich müssten sich die Wogen ja auch schon etwas geglättet haben.

Also eine fristgerechte Kündigung ist schon nochmal was anderes als eine fristlose. Insofern hätte ich mich um Ersteres bemüht.

Hast Du denn ein Arbeitszeugnis?

Was steht denn da drin?

Im Normalfall darf Dein letzter AG bei einem Anruf nichts preisgeben. In der Realität tun dies doch einige.

Ansonsten hilft wohl nur Klartext reden und beteuern, dass Dir das wirklich eine Lehre war. Wenn Du ansonsten überzeugen kannst, hast Du vlt. eine Chance.