Bausparvertrag - Was ist das? Vorteile? Nachteile?

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  1. wurde schon beantwortet. Kurz: erst ansparen (mit geringen guthabenzinsen), dann (nach 3 bis ... jahren) ein darlehen ca. in höhe des angesparten betrags zum vorher fest vereinbarten zins bekommen.
  2. JEIN. Es lohnt sich nicht, weil man fast überall mehr guthabenzins in der ansparphase bekommt und wenn die zuteilung/auszahlung in die zeit eines zinstiefs fällt (so wei in den letzten jahren), hat man aufs falsche pferd gesetzt.Es lohnt sich wenn die zinsen steigen (was für die nächsten jahre zu erwarten ist), wenn der AG vermögenswirksame leistungen zahlt und man noch eine kleine zulage von vater staat bekommt und weil man gezwungen wird monatlich etwas zurückzulegen, wozu man eben bei sparplänen o.ä. selbstdisziplin braucht. Es ist sicher von vorteil sein, im bedarfsfall (der darf dann aber erst in ein paar jahren eintreten) frei über ein darlehen verfügen zu können, denn meist heißen die bausparverträge zwar "bausparen", sind aber für alles einsetzbar (reise, auto etc.)In der werbung wird immer "billiges" geld angeboten, aber meist nur für die, die schon was haben und sicherheiten bieten können. Der teufel sch... halt immer auf den größten haufen ;)Ich würde schon empfehlen auf den zins in der darlehensphase zu achten, um die 4% oder leicht darüber dürften jetzt günstig sein.
  3. Eigenwerbung hin oder her, die debeka ist mir auch schon empfohlen worden, niedrige gebühren sind wichtig, aber ein darlehenszins von 5,... % ist zu hoch. Die monatliche belastung muss man selbst abschätzen. Mir ist es lieb, wenn sie nicht höher ist als die sparrate - man gewöhnt sich sozusagen dran und ist nicht überrascht, wenn das darlehen ausgezahlt wird und dann die rate rapide steigt.Ansonsten sind die angebote so vielfältig, dass es schwer fällt, ein produkt zu empfehlen. Die website mit dem preisvergleich scheint mir nicht schlecht, aber hol dazu noch eine zweite meinung ein, bevor du dich für einen anbieter entscheidest.

Die Argumentation ist ein wenig flach. Der staatliche Zuschuss bei VL in Fonds ist doppelt so hoch wie bei BSV´s (Ausschluss Riester). Der Zuschuss vom Arbeitgeber bleibt unverändert. In der Ansparphase wird häufig aktiv Geld vernichtet, da der Zinssatz unter der Inflationsrate liegt. Im Gegenzug konnte man in den letzten 10 (!) Jahren ohne Probleme Kredite mit günstigeren Zinsen aufnehmen als in Bauspardarlehen vereinbart.

Man kann auch mal die nackte Sau auf den Tisch legen und Tacheles reden.

Bausparen fällt unter das Vermögensbildungsgesetz. Vermögenswirksame Leistungen sind LOHNANSPRUCH auf den man nicht verzichten sollte. ABER, je nach Branche, wird die unterschiedlich gezahlt. Die Höhe bitte beim Arbeitgeber zunächst klären.

Sooo, man KANN die VWL in einem Bausparvertrag fließen lssen, aber auch in andere Anlageformen. Bitte dazu SELBST erkundigen.

Ein Bausparvertrag wird und SOLLTE abgeschlossen werden unter den gesetzlich vorgegebenen Mindeststandarts die da wie folgt sind:Es muss ein BSP-Vertrag geschlossen werden. Die EINGEZAHLTEN Beträge müssen mind. 40 % der vereinbarten Bausparsumme betragen und der Vertrag muss mind. 18 Monate bestehen. Erst dann kann man ein zinsgünstiges Darlehen erhalten.

Soviel Theorie. Also, wenn man vom Arbeitgeber pro Monat 35 € an Arbeitnehmersparzulage -so nennt man die VWL des Arbeitgebers- bekommt und evtl. noch 35 € selbst sparen möchte, dann spart man in 12 Monaten 840 €. Die multipliziert man mit 7 Jahre -ist die Gesamtlaufzeit- dann ist, unabhängig recht dürftiger Zinsen, ein Betrag von 5.880 zzgl. Zinsen, also rd. 6.000 € angespart worden. Deise 6.000 € SOLLTEN 40 % von der vereinbarten Bausparsumme sein. Demnach sollte der Bausparvertrag max. 15.000 € betragen. Die Differentz zwischen den 6.000 € und den 15.000 €, also 9.000 € können Sie dann als Darlehen bekommen.

ABER. Bei Abschluss eines 15.000 Bausparvertrages fallen entweder 150 oder 240 € an Abschlussgebühr an. Bausparkassen lassen sich den Abschluss bezahlen!!!

Bitte bei einer Verbraucherberatung alles weitere erklären lassen oder Sie schließen einfach ab. Ich hoffe das Thema einigermaßen verständlich gemacht zu haben. Hört sich komplizierter an wie es eigentlich ist. Ist aber längst nicht mehr die attraktivste Art der VWL-Anlage. Viel Spaß bei der Überlegung.Aber, ich würde kein Lohnverzicht vornehmen.

Bausparen lohnt zum Bauen nicht . denn viele Bankfinanzierungen sind erheblich günstiger,unter Berücksichtigung der Abschlußgebühr die ich sofort zahlen muß ,sowie weiteren Kosten ,niedriegen Guthaben zinsen auf das Ansparkonto usw.

Bausparen lohnt zum sparen nicht ! ! ! wenn der Arbeitgeber was dazu geben will zB. VWl -Konto dann zB. ein gutes (aber nur ein gutes)Fondskonto ohne Vorababschußgebühren ist die staatliche Förderung höher

Bausparen zum sparen lohnt sich nicht ,zuerst mußt du Abschlußgebühr bezahlen ! !,dann zahlst du monatl. deine 30, 50 75, oder 100,- Euro entsprechen deiner Rate , dann rechne dir mal aus ,wieviel Jahre du einzahlen mußt ,bei deinen Vertragszinsen die du jährlich bekommst auf deine eingezahlten Raten ,bis du die Abschußgebühr wieder zusammen haßt ( verdient haßt) Bausparen ist für Leuteverarschung bzw. für Vermittler die ,s Betriebswirtschaftlich nicht gelernt haben , bzw .keine besseren Produkte kennen . weil sie sich mit dem Finanzmarkt zu wenig auskennen .es ist immer die Frage , willst du nur Geld weglegen , oder soll mittelfristig eine ordentliche Rendite rauskommen über der Inflationsrate schöngerechnet bei ca. 3% u. der Kapitalertragssteuer

Spare mindestens 6 % - 8 % auf wärts mittelfristig , alles andere bringt dich nicht weiter

nicht in Geldwerte sparen ,wie Bausparen .Tagesgeldkonto Bonussparen, LV. Rentenversicherung , Riester u. änliche Spaßprodukte sehr Inflations u. Finanzamt gefährdet.

Spare in Sachwerte mittelfristig immer die bessere Wahl

Nur mal so als Info: Ich habe vor mehreren Monaten alle meine Bausparverträge und Lebensversicherungen verkauft und das Geld anderweitig angelegt. Machen derzeit wohl viele...