Ankündigung der Kündigung innerhalb der Probezeit - wie professionell agieren?

9 Antworten

Eine Kündigung anzukündigen ist doch kein Vertrauensbruch. Du hast damit die Möglichkeit dich schonmal bei der Arbeitsagentur zu melden.

Ein Vertrauensbruch wäre eine mündliche Zusage unter vier Augen und dann der Erhalt der Kündigung.

Du kannst dich wie ein Erwachsener Mensch verhalten und deinen Vertrag erfüllen, zumal dein Arbeitgeber sich hier ja sehr korrekt verhalten hat,

oder

du lässt dich jetzt aus psychischen Gründen einen Monat krankschreiben und beweist, dass die Firma die richtige Entscheidung getroffen hat.

Du gehst ganz normal arbeiten und sprichst mit deinem Chef wegen Urlaub und Überstunden.

Verständnis für deine "Krankheit" habe ich nicht. Du bist in der Probezeit - nicht schon 30 Jahre in der Firma...

Ich befinde mich derzeit (noch bis 31.3.19) in der Probezeit.

OK.

Gestern wurde mir (mündlich) mitgeteilt, dass mir eine Kündigung innerhalb der Probezeit (Fristeinhaltung) zum 31.3.19 zukommen wird - ich solle dies als Ankündigung der Kündigung verstehen.

Schade, aber immerhin fair vom AG.

Von genereller Freistellung bis 31.3.19 war nicht die Rede.

Warum auch? Die Kündigung wird firstgerecht ausgesprochen werden, und mit Vorlage der schriftlichen Kündigung lässt sich auch errechnen, wie und wann die vorhandenen Urlaubstage und Überstunden ausgeglichen werden.

Da es für mich einen großen Vertrauensbruch darstellt, kann ich mir nicht vorstellen, noch dort zu arbeiten.

Quatsch. Du hast deinen Vertrag zu erfüllen bis zum Kündigungstermin.

Für heute und morgen bin ich krank geschrieben, da es mir (hoffentlich) verständlicherweise nicht gut geht...

Selbstmitleid hilft dir auch nichts, und wenn du nicht unverzüglich wieder zur Arbeit gehst respektive eine AU vorlegst, kann dich der AG nicht nur abmahnen, es wird dir (und zwar völlig zurecht) auch dein Zeugnis vermiesen.

Doch wie soll es ab Montag weitergehen?

Aufstehen und arbeiten. Ganz einfach. Und dann zur Agentur für Arbeit, und die Kündigung dort voranmelden.

Bobbelchen77 
Fragesteller
 28.02.2019, 12:33

Sorry, aber kann manche Antworten nicht nachvollziehen! Ich arbeite im Sozialbereich - im Januar war noch alles in Ordnung! Schön komisch...

FordPrefect  28.02.2019, 12:37
@Bobbelchen77
Sorry, aber kann manche Antworten nicht nachvollziehen!

Und der Umstand, dass die Antwortenden dein Verhalten nicht nachvollziehen können, sagt dir - was?

Ich arbeite im Sozialbereich

Schön für dich.

Bobbelchen77 
Fragesteller
 28.02.2019, 12:48
@FordPrefect

Ein wertschätzender Umgangston wäre manchen zu wünschen! Schönen Tag noch!

Sofern keine weiteren Details dahinter stehen, kann ich darin keinen Vertrauensbruch sehen. Eine solche Entwicklung ist zwar bedauerlich, aber eine Probezeit ist nunmal dafür da, ein Arbeitsverhältnis zu erproben und ggf. unter den gesetzlichen Regelungen zu kündigen. Man ist auch so offen zu dir, dies vorher mündlich zu erklären und nicht hinterrücks am letzten Tag dir einen Brief ins Haus zu schicken.

Ich würde es verstehen, wenn du nach den Gründen fragst. Vielleicht hätte man mit dir vorher kommunizieren können, wenn es Probleme gegeben hat. Vielleicht gibt es aber auch Gründe, die nichts mit dir selbst zu tun haben.

Wenn du tatsächlich krank bist, ist deine Krankschreibung natürlich in Ordnung. Deine gesamte Haltung, dass du dir nicht vorstellen kannst, noch dort zu arbeiten, finde ich allerdings keineswegs professionell.