Allianz Arbeit + Schule (Ausbildung?) 2200 € brutto/monat?!

13 Antworten

Es ist schon toll mit wieviel Sachverstand hier von den Experten geantwortet wird. Die Allianz wie im übrigen einige andere auch bildet zum Versicherungsfachmann mit IHK -Prüfung aus.Das Gehalt ist ein Fixum. Provisionen gibt es drauf wenn man seine Verwandenten über den Tisch zieht. Was hier bisher zu diesem Thema gesagt wurde zeigt, daß alle mit dem absoluten Wissen in dieser Angelegenheit ausgestattet sind und das auch noch bereitwilligst mit den Unwissenden teilen. Danke für die umfassenden Auskünfte. JR0903

Tatsächlich gibt es bei der Allianz eine solche "Ausbildung". Man bekommt in den ersten 6 Monaten, also in der Probezeit, ein Fixum von 2200 Euro brutto. Dies berechnet sich aus 1100 Euro Gehalt und 1100 Euro Provisionsausgleich. Da man ja auf die Produkte der Allianz erst geschult wird, wird auch nicht erwartet, dass man schon auf reiner Provisionsbasis arbeiten kann. Man muss auch nichst zurückzahlen! Die Schulungen finden alle 4 Wochen statt und man bekommt auch dann Hotelkosten etc. bezahlt. Allerdings muss man gut überlegen, ob man das wirklich will. Denn nach 6 Monaten fällt der Provisionsausgleich weg. Dann spätestens muss man gut genug sein, das alles wieder zu erwirtschaften, durch den Verkauf von Verträgen. Man wird nicht gezwungen, an seine Verwandten zu verkaufen. Allerdings ist die "Ausbildung" keine klassische. Man bekommt einen normalen Anstellungsvertrag und muss 12 Stunden am Tag und mehr schuften, was natürlich niemand zugibt. Denn man muss eigenständig lernen, dafür werden 3 Stunden pro Tag veranschlagt. Man muss alles Man muss bestehende Kunden davon überzeugen, sich von einem ihnen wild fremden Menschen neue Versicherungen "andrehen" zu lassen und dazu muss man die Kunden anrufen, um möglichst viele Termine zu haben. Mindestens 3 Abschlüsse pro Tag (am besten Lebensversicherungen), müssen es schon sein und das von Anfang an! Die meisten sind bei einer Agentur direkt angestellt und der Inhaber hat nur so etwas von seinem Mitarbeiter. Es ist schon viel Druck dahinter, gleich von Anfang an, das weiss ich leider aus Erfahrung. Ich kann zwar verstehen, dass man jede Chance ergreifen will, zu arbeiten. Aber ich rate jedem zur Vorsicht! Viele Agenturen suchen nach billigen Arbeitskräften, die sie ausnutzen können, denn in der Probezeit wird man direkt vom Konzern bezahlt.

Völliger Schwachsinn, was ich hier lese... Du machst eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann (IHK-geprüft). In der Ausbildung bekommst du eine Pauschale in Höhe von 2.000-2.200 EUR... und nein, das Geld musst du nicht zurückzahlen!!! Klar musst du auch was verkaufen, aber das ist normal, das ist VERTRIEB! Ich spreche aus Erfahrung, da mein Bruder diese Ausbildung gemacht hat... und weder ich noch irgendein Verwandter/Bekannter hat eine Versicherung bei ihm abgeschlossen, es sei denn, mein Bruder wurde DIREKT angesprochen. Und siehe da; er verdient trotzdem gutes Geld und wurde auch nicht gefeuert, weil er uns nix verkauft hat. Was ich hier lese ist typisches Klischeedenken!

Der einzige der deine Frage hier seriös beantworten kann, dürfte die Allianz selber sein. Es gibt verschiedene Konzepte der Nachwuchsförderung von den unterschiedlichsten Gesellschaften. In der Regel ist es so ,das die Unternehmen (Versicherungsgesellschaften oder Vertriebe oder Makler...) gerne jemanden in dieser Branche einarbeiten und qualifizieren, so das es dem Einsteiger möglich ist, vor einer industrie und Handelskammer ,die entsprechende Prüfung mit Abschluß durchzuführen. Leider hat sich das bei den meisten die hier Komentare abgeben, noch nicht herumgesprochen ,das nur noch Berater die diesen Abschluß haben überhaupt eine Versicherung verkaufen dürfen. Von daher geht es schon mal garnicht, das der "Auszubildende" irgend jemanden über den Tisch ziehen könnte, oder Ihm eine Versicherung" andrehen" könnte. So ein Antrag würde von keiner der genannten Gesellschaften überhaupt bearbeitet werden. Das diese Art von Ausbildung relativ teuer ist kann man dadurch feststellen, das es verschiedene Schulen und Institute gibt, die die Vorbereitung auf die IHK -Prüfungen im Fernstudium usw anbieten. Da sollten sich interessierte mal umschauen was dort von den entsprechenden Instituten für Gebühren erhoben werden. Und selbst wenn jemand bereit ist soviel Geld auszugeben weis er nach Abschluß bei der iHK auch noch nicht,** ob er dann wirklich erfolgreich verkaufen kann.Da in diesem Verkäuferberuf in der Regel die Bezahlung erfolgsabhängig erfolgt ,und der Verkauf in der Regel von Menschen getätigt wird die selbständig auf eigene Rechnung arbeiten. ( **Es gibt auch andere Modelle) Kann nur der sich, und seine Familie ernähren ohne dem Staat auf der" Tasche" zu liegen, der hier langfristig und seriös, das Geschäft betreibt. Auf Grund dieser neuen Reglungen, das nur noch derjenige Versicherungen verkaufen darf, der diesen IHK Abschluß hat, hat sich nun auch in den letzten Jahren ,die Einarbeitung in diesen Beruf erheblich geändert. Da es also verschiedene Einarbeitungsmodelle gibt, ist derjenige der sich für diesen Beruf interessiert ,gut beraten mit dem jeweiligen Anbieter der die ensprechende Hilfestellung (Schulung,Unterstützung,usw., zur Erlangung des IHK-Abschlußes) anbietet, sich an einen Tisch zu setzen, und gemäß den Angebotenen Möglichkeiten, zu entscheiden ob es etwas für Ihn ist, oder nicht. Abschließend möchte ich noch deutlich machen ,das es sich bei dieser Form der "Ausbildung" nicht um ein sogenanntes "klassisches" Ausbildungsverhältniss handelt mit Lehrvertrag. Von daher sind die entsprechenden Bedingungen, jeweils unter den handelnden Partnern im einzelnen auszuhandeln.

Hallo, du sprichst von einem Ausbildungsvertrag zum Verischerungsfachmann/frau (IHK). Das Geld ist ein Fixum- allerdings wird auch Einsatz erwartet. Normalerweise wird man in den ersten 3 Monaten morgens die Theorie (Versicherungsrecht- und Produkte, Verkauf) schulen und ab Nachmittags dann Verkauf.. die Termine sind von Agenturen vor gegen. ES ist eine knallharte Ausbildung aber die Allianz verlangt nicht das du deine Freunde oder Familie vermittels. Die Anforderungen sind sehr hart aber auch fair- denn die Allianz möchte neue Vermittler ausbilden und behalten. Von der Ausbildung her zu empfehlen.