Buchhalter lohn ohne berufserfahrung
bin 21 jahre,steurkl 1 und wohne in Köln.. habe fachabi und nur en ausbildung als kauffrau jetzt würde ich gerne wissen was man so verdient als buchhalter..branche weiß ich jetzt leider nicht, da es über eine zeitarbeitsfirma geht..
hab gelesen 2600 brutto ist so durchschnitt.. das scheint mir was viel.. wären ca 1650€ netto.. und das verdient mein vater gerade mal nach langer Berufserfahrung und ist teamleiter im schlüsseldienst.. da ne freundin die im büro tätg ist nur 1300 netto bekommt
nur was soll ich den jetzt sagen was ich mir brutto vorgestellt habe :S 2000-2200? wäre 1400€ ca
7 Antworten
- Dein Gehalt ist von der Eingruppierung abhängig...
- Die Eingruppierung ist wiederum von den Erfordernissen der Stelle abhängig...
- Die Erfordernisse legt der Entleihbetrieb fest und das wird ein Helfer sein...
- Deine Qualifikation ist nur dafür interessant, dich im Entleihbetrieb unter zu bekommen
Entscheidend ist also das, was der Entleihbetrieb anfordert - fordert der nur einen Helfer mit etwas Fachkenntnis an, dann gibts auch nur Helferlohn 7.89€ West und 7,01€ Ost. Deine Gehaltsvorstellungen sind also irrelevant auch wenn sie danach fragen, sie werden keine Rolle spielen.
Minimales Gehalt West = 1195,73€ brutto Minimales Gehalt Ost = 1062,35€ brutto - das ist das was es als Minimum geben wird, wer mehr kriegt darf sich von und zu nennen...
Zeitarbeitsfirmen zahlen oftmals (oder besser gesagt fast alle, ich wüsste keine wo es anders ist) nach stundensätzen.
Sie geben dir eine z.B. eine 35 Stunden woche, die dir sicher gezahlt wird, der rest läuft über überstunden auszahlung... welche aber oftmals nur an die regelarbeitszeit angepasst ist.
Bsp.: Ich bin auch in einer Zeitarbeitsfirma. mit der firma hab ich einen Wochenstundensatz von 35 Stunden. Die Z-Firma hat nen Vertrag mit der Firma (wo ich eingesetzt bin) über 40 Stunden abgeschlossen. Diese 5 Überstunden die ich pro woche mache, kann ich mir am ende des monats auszahlen lassen, ABER ich z.B. darf nur maximal 20 überstunden auszahlen lassen. also ist es nur an die regelarbeitszeit angepasst.
Gruß
als frischling im beruf kannst du dir irgendwelche einkünfte für fachkräfte abschminken. das gilt nicht nur für buchhaltung, sondern für JEDEN job, auch in der zeitarbeit. die ausbildung ist die grundlage und man fängt klein an, erwirbt sich fachwissen und entwcikelt sich (oder auch nicht, wenn es an fleiß, willen und können fehlt) im zuge dieser entwicklung steigt dann auch das leistungsgerechte gehalt.
http://www.nettolohn.de/gehaltsvergleich/gehalt/buchhalterin-buchhalter-in-koeln-1749.html
Buchhalter/in in Köln in Brutto / (basiert auf 1009 Gehaltsdaten)
min. 960 €
durchschn. 2.747,81 €
max. 5.064,58 €
Anfänger und Zeitarbeitsfirma wirst du wohl mit den Minimum rechnen müssen. 960,00€ Brutto c.a. 763,44 € netto
Moin,
Weil ja scheinbar händeringend Fachleute gesucht werden, sollteste bei deinen Gehaltvorstellungen ruhig selbstbewusst auftreten.
Runterhandeln tun die Leihbuden dich schin selbst.
Wenn du deine Vorstellung z.B. mit 2500€ angibst, bekommste 2000.
Gibst du nur 2000€ an, wirste auf 1500€ rasiert.
mit abgechlossener Ausbildung ist das de facto ne Fachkraft.
die Leihbudentarife schreiben da auch eine entsprechende Eingruppierung vor.
Bei dem angeblichen Facharbeitermangel sollte es auch kein Problem sein, eine Fachkraft auch al Solche einzusetzen.
Das angeblich immer nur Hiwis gesucht werden ist ein Scheinargument um gelernte Arbeitnehmer in eine geringe EG zu stecken.
Wo fängt denn bei dir ne Fachkraft an? nach einer Meisterprüfung, beim abgeschlossenen Studium, dach einer Dissertation?
Es gibt in der Tat auch eine Ausbildung "Bilanzbuchhalter". Da liegt der Verdienst bei ca. 4000€ Br/Mon.
Man sollte sich von den Lohndrückern der Zuhälterbranche nicht veräppeln lassen.
In meinen Augen hat eine "Fachkraft" fundiertes Wissen und ein gewisses Maß an Erfahrung - was bei ein paar Monaten in der Buchhaltungsabteilung während der Ausbildung wohl kaum gegeben sein dürfte.
Das mag sein.
Ich bin z.B. im Metallbereich grundsätzlich ne Fachkraft, weil ich in dem Bereich ne Ausbildung habe.
Es kann aber nicht jeder wirklich Alles können.
Ein Werkzeugmacher hat z.B. wenig mit Schweißkonstruktionen zu tun, und ein Metallbauer ist kein Zerspaner.
Beide sind jedoch Fachkräfte im Metallbereich.
Genauso sieht das bei der Fragestellerin aus.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung IST die erstmal ne Fachkraft im kaufm. Bereich.
Man kann sich sicherlich über Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen unterhalten, das wäre dann auch nach den Neppertarifen IGZ o. BZA die EG 6.
Mit Bestehen der Prüfung vor der IHK bzw einer Gesellenprüfung vor de HWK hat die ausgelernte Person nachgewiesen, dass sie ne Fachkraft ist.
Es ist schon lustig, wie das von den Zuhälterbuden immer gerne kaputtgelabert wird.
Ich kann doch nix dafür wenn der Zuhälter mich nicht berufsnah einsetzen kann.
Wenn der mich als Schlosser in ne Holzbude schickt ist das nicht mein Problem.
Eine Kauffrau ohne bzw. mit geringen Buchhaltungskenntnissen ist also für Dich eine Fachkraft? Wozu gibt es denn dann noch Leute, die eine entsprechende Ausbildung machen, wenn man ohne Ausbildung sogar noch mehr verdienen kann?