AKTIENFONDS, wie hoch kann der Verlust sein?
Hallo habe vor mit 500Euro in einen Aktienfond einzusteigen und später monatlich noch 100Euro hinzuzufügen. Habe mich beraten lassen etc. also keine Angst außerdem hatte ich schon Einzelaktien etc.
Nun zur Frage:
Sagen wir nach 4 Jahren MÜSSTE (wurde es 0,0% Gewinn/Verlust sein) 5000Euro ungefähr da sein, aber da bsplw. der Fond Verlust macht würde ich logischerweise weniger bekommen. von 5000 10Prozent wären -500.... kann es aber sein das ich in den Aktienfond eingestiegen bin als er zb. (nur ein beispiel) 50% gewinn machte, also 150% und es dann auf 50% sinkt in 5 Jahren und ich somit quasi im minus sein würde oder ist der aktienfond wie bei einer aktie wenn es 0euro wert is quasi verkauft wird. schwierig zum erklären ich hoffe ihr versteht mich
8 Antworten
Angenommen, du hast am 21. Februar 2000, also vor gut 20 Jahren in den nordasia.com (WKN 979217) investiert. Extremer als zur Unzeit in einen Fonds, der ausschließlich in asiatischen Internetwerten investiert, geht nicht.
Dann lag der maximale Verlust drei Jahre später bei knapp 92 %.
Ich vermute, dass mehr mit einem Aktienfonds nicht geht. Theoretisch ist es möglich, dass der Erlös aus den letzten Bestände gerade noch für die Kosten der Abwicklung reicht, nur wird jeder Fonds kurz bevor das passiert aufgelöst und kein Mensch muss in Fonds investieren, die (was dann der Fall ist) schlecht sind.
Es werden Fonds aufgelöst und nicht alle werden von anderen Fonds übernommen. Nur entsteht auch dann ein Erlös, der neu investiert werden kann.
Wenn man keinen Berater hat, sollte man sich also schon hin und wieder darum kümmern, dass es den Fonds noch gibt.
Das gilt aber nur für Deutschland. In Österreich gab es einen Fonds, der sein Geld bei Madoff investierte. Da war Totalverlust möglich.
Das ist ein ganz normaler Sparplan mit geringem Einsatz. Das Risiko ist deshalb noch geringer, weil du bei einer Baisse für den gleichen Einsatz mehr Anteile bekommst. Langfristig mindestens ein Inflationsausgleich oder besser. Kurzfristig sollte man so etwas nicht machen.
Ein Aktienfond kann keinen negativen Wert annehmen. Theoretisch können sie mit einen Aktienfond ihr gesamtes Kapital verlieren was aber recht unwahrscheinlich ist. Eine Nachschussplicht gibt es nicht.
Anders sieht es bei Termingeschäften, z.B. Futures aus, da kann man mehr als die eingesetzte Sicherheit verlieren.
Nein, das kann man nicht vesrtehen.
Wenn Du dch deine Gedanken sortieren würdest und die Inhalte etwas trennen und besser formulieren würdest. Du bist sehr verwirrt und solltest deshalb lernen strukturierter zu denken und erst dann langsam und sachlich sauber zu formulieren.
Im Großen und Ganzen: ja auch ein Fond kann Verluste machen und dann ist dein Geld zum Teil weg. Wenn er Gewinne macht hast Du mehr. War es das, was du wissen wolltest?
Ein Totalverlust eines Aktienfonds ist fast nicht möglich. Demnach müßten alle Aktien die der Fonds besitzt in Konkurs gehen. Sowas gibt es nicht. Es sei denn der Fonds handelt auch mit Derivaten auf fallende Kurse.
Aber bei einem herkömmlichen Fonds sollte das nie passieren. Ein Verlust von bis zu 30% bis 50% ist da ohne weiteres möglich, wenn der Markt entsprechend fällt wie der Corona Crash. Ich spreche nicht von einem Jahrhundertcrash, denn das hat ganz andere Auswirkungen.