Ab wann gibt es Mehrarbeitszuschlag?

7 Antworten

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Bei meiner Firma (auch Leiharbeit) habe ich ebenfalls einen Vertrag mit 35Std-Woche. Überstundenzuschlag (25%) wird bezahlt, wenn im Monatsdurchschnitt mehr als 40Std/Woche gearbeitet wird. Das ist unabhängig davon, ob die Überstunden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben oder direkt ausbezahlt werden. Die 35Std-Woche dient nur der Leihfirma, da sie dir bei Krankheit, Urlaub und Zeiten ohne Einsatz nur 7Std/Tag bezahlen müssen und nicht 8.
Im Übrigen darfst du laut Arbeitszeitgesetz nur 10Std/Tag arbeiten. Verlangt der Arbeitgeber mehr, muß er beim Arbeitsamt eine Genehmigung beantragen. dann sind auch 12Std/Tag möglich. Diese Genehmigung muß am Einsatzort aushängen und die Namen der Beschäftigten müssen aufgeführt sein. Ich habe das in 5 Jahren nur ein einziges Mal erlebt.

koepi123 
Fragesteller
 15.01.2010, 10:37

dass es gemacht wurde oder, dass es notwendig gewesen wäre? kann mir da die verbraucherzentrale weiterhelfen? Ich würde denen gerne mal einen reinballern... ist was persöhnliches, da die mich ziemlich verarscht haben...

Dann hast du also 11 Stunden tägl. gearbeitet. Kann auch sein, das die sieben Stunden pro Tag rechnen, somit Dienstag bis Freitag 28 und die restlichen 16 Stunden auf die verbleibenden Tage verrechnen, weil die Tage ohne Einsatz auch vergütet werden müssen, zwar auf deren Kosten, wird aber leider nicht immer auch so gelebt....

In der Regel sind Überstunden zu vergüten. Allerdings kann auch ein Freizeitausgleich vereinbart werden. Überstunden verlängern die betriebliche oder individuelle Arbeitszeit.

Bei höher dotierten Angestellten oder auch manchen Beamten werden Überstunden im Arbeitsvertrag meistens pauschal mit dem Gehalt abgegolten, wobei diese Regelung trotzdem in vielen Fällen unwirksam ist.

Jaja, das kommt davon, wenn man bei ner Zuhälterbude anfängt.-bei Zeitarbeit geht es nur um Lohndumping u. Ausnehmen der Arbeiter.-Ich würde bei so ner Bude bestenfalls "bezahlungsgerechte Leistung" abliefern.-also so, dass man im Laufen die Schuhe besohlen kann.-ich würde mich auch immer unheimlich schlecht fühlen, wenn ich den Eindruck hätte veräppelt zu werden.-Mit ausreichendem Krankenstand passt der Stundensatz für die wirklich abgelieferte Leistung dann wieder.-

koepi123 
Fragesteller
 15.01.2010, 10:26

ok, dann gebe ich mir jetzt selber die Schuld... Aber eigentlich ist da doch eine Lücke in der Gesetzeslage... Mehrarbeitszuschlag wird als Ausgleich für die Anstrengung gezahlt. Die Anstrengung war da, nur der Zuschlag fehlt...

Und ich erzähl dir mal was über die Arbeit, die ich gemacht habe... Die Leute, bei denen ich angestellt war ( Die Arbeiter vor Ort ), haben locker noch einen Euro weniger pro Stunde bekommen und waren fest angestellt. Nichts mit Zuschlag, Auslöse ( kamen aus Rostock ). Bei sowas fällt es mir schwer die Hose runterzuziehen und alle mal lecken zu lassen. Ausserdem wars mal ne schöne Erfahrung. Was dir in deinem Gewerkschaftsverein sicherlich fehlt.

Sind die auf dem Arbeitszeitkonto gutgeschrieben? Dann fällt der Zuschlag, glaube ich, weg, und werden mit dem letzten Lohn ausbezahlt.....

koepi123 
Fragesteller
 15.01.2010, 10:15

mhmm ja, vielleicht bekomme ich ja noch ein paar euro mehr ( die zahlen immer das Gehalt zweigeteilt). normalerweise zahlen die den ersten Teil aber pauschal und nicht irgendwelche krummen Summen... 44 x 9,52 = 418,88