Wohnen gegen Hilfe: Wie muss ich das versteuern? Minijob oder Miete? Hab ich die Wahl?
20 Jahre lang hab ich in meinem Haus ein Zimmer vermietet (an Studentinnen), die letzten beiden Jahre aber nicht mehr. Nun hätte ich aber gern jemanden im Haus, der mir z. B. bei der Haustierbetreuung oder im Garten regelmäßig ein wenig hilft. Wohnen gegen Hilfe wäre eine Lösung. Ich will aber nicht 2 getrennte Verträge abschließen (Mietvertrag und Minijob), damit ich nicht am Ende keine Hilfe habe oder doppelt Steuern zahlen muss. Einen speziellen Vertrag hab ich schon gefunden. Aber muss ich jetzt das Ganze bei der Minijob-Zentrale melden? Muss ich es in der Steuererklärung angeben? Zahle ich dann eventuell doppelt? Wie sichere ich mich dagegen ab? verflixt
1 Antwort
Du hast Mieteinnahmen die du versteuern musst und gleichzeitig Ausgaben für ein hauswirtschaftliches Beschäftigungsverhältnis die du steuerlich absetzen kannst inclusive. Der Sozialversicherungsbeiträge die fällig werden da eine Anmeldung bei Krankenkasse oder bundesknappschaft notwendig ist. Wenn du Unterstützung für die Anmeldung und/oder Steuererklärung benötigst kannst du dich gerne an mich wenden. Anmeldung ist sehr wichtig wegen Unfallversicherung falls z.b im Gärten was passiert....
zwei antworten hab ich bekommen; vielen dank dafür. schade nur, dass beide sich widersprechen. ich hab ja vorher schon im internet gesucht und nur widersprüchliches gefunden. muss ich nun also doch 30% steuern für fiktive mieteinnahmen zahlen. wer berechnet dann den geldwert? und außerdem noch alle beiträge für einen minijob? (für mindestens 175 fiktive €) da zahl ich ja dann fast 50% insgesamt und ärger mich noch mit einem mieter herum. übrigens hab ich auch schon bei einer dieser "wohnen gegen hife"-initiativen nachgefragt. dort hieß es, ich müsse gar nichts zahlen. das sei eine art nachbarschaftshilfe. was mach ich jetzt mit den 3 varianten? natürlich kann ich beim finanzamt nachfragen. die nennen mir aber bestimmt nicht eine variante, bei der sie nicht das maximum einnehmen. einen steuerberater konsultieren? und dann auf schadenersatz verklagen, wenn seine auskunft falsch war? verflixt! (sag ich doch!)