Die Frage ist, wie alt du bist und ob du das Kindergeld bekommst, das deinen Eltern zusteht. Wenn du selber ein Kind hast, dann ist klar, daß das keinen Einfluß hat.

Wenn du das Kindergeld von deinen Eltern zugesteckt bekommst, dann kann das Auswirkungen haben, wenn man sich selbständig macht. Das weiß ich aber nicht genau, befürchte aber, daß das wie eine Arbeitsaufnahme gewertet wird und das Kindergeld wegfällt. Vielleicht gibt es da aber auch Ausnahmen, wie bei AZUBIs. Da kann nur ein Steuerberater helfen.

Wenn du dich selbständig machst, dann hast du die Wahl: nach Kleinunternehmerregelung nach § 19 Abs. 1 UStG kann man sich von der Umsatzsteuerpflicht befreien lassen, so lange man nur einen bestimmten Umsatz im Jahr macht. Das hat den Vorteil, daß man nicht alle drei Monate eine Umsatzsteuererklärung machen muß (Kosten, falls vom Steuerberater).

Grundsätzlich kannst du als Selbständiger alle betrieblichen Kosten von den Einnahmen absetzen. Das ist eben die Frage ob mit MWST oder ohne, ist aber im Grunde unerheblich. Und falls du Kosten hast (Fotoapparat, Geschäftsessen ;-) ), dann hast du ja MWST gezahlt. Die würde dir bei der dreimonatlichen Umsatzsteuererklärung erstattet, wenn die gezahlte MWST höher ist als die Einnahmen, auf die ja bei einer Rechnung dann auch die MWST aufgeführt werden muß.

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Musste die Schilderung von dir mit einem Kopfschütteln lesen. Wie schon geschrieben wurde, da wird versucht einen Anbieter rauszudrängen, was aber mit Kosten verbunden ist und sich meist nicht lohnt. Deshalb lieber beim bestehenden Riester Vertrag dabei bleiben.

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Hallo, also erstmal ist es ja so: je mehr du in eine private Altersvorsorge wie Riester einzahlst, desto mehr kannst du auch an späteren Rentenzahlungen erwarten. Wenn du nur 100 Euro im JAHR einzahlst, dann ist das eben sehr wenig. Deshalb auch später nur eine Minirente.

Die Frage ist doch, ob du überhaupt mehr in eine private Altersvorsorge einzahlen kannst. So lange du noch die Eigentumswohnung abzahlen musst geht das wohl nicht, wie du schreibst. Also ist die Frage, wann du finanziell in der Lage bist mehr in eine private Altersvorsorge einzuzahlen. Wenn das in der nächsten Zeit der Fall ist, dann solltest du dich beraten lassen, ob es sinnvoller ist deinen bestehenden Riestervertrag aufzustocken, oder aber eine andere Form der Altersvorsorge abzuschließen. Eine Beratung kannst du auf der Webseite http://www.riesterrente-vergleichsrechner.de anfordern, hab ich auch letztes Jahr gemacht.

Du solltest dir aber darüber im klaren sein, daß eine Riester Rente nur einen kleinen Teil der privaten Altersvorsorge ausmachen kann. Die Lücke in der Rente ist zu groß (wie mig112 richtig geschrieben hat) um diese mit einem Riester Vertrag zu schließen. Wenn du Wohneigentum hast, dann bist du aber schon auf einen richtigen Weg.

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Hallo, einen Rechner, der ALLE Angebote auflistet wirst du nicht finden. Alleine schon wegen der vielen ortsansässigen Banken und Sparkassen, die Angebote selten ins Internet stellen. LG

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Anlageberatung gibt Empfehlung zur Anlage in Grenzmarktfonds

Guten Tag, ich nehme regelmäßig die Anlageberatung meiner Bank in Anspruch. Jedenfalls empfiehlt mir der freundliche Herr im Anzug ein Investment zur besseren Streuung meines Depots. Wer gut streut, der rutscht nicht aus so seine Worte. Bisher bin ich mit den Leistungen der Beratungen und der Ergebnisse recht zufrieden. Er spricht jedoch auch von einem erheblichen Verlustrisiko. Jedoch ist er der Meinung, dass sich ein Investment in den von Ihm empfohlenen Fonds langfristig lohnen wird. Der Fonds pass sehr gut zu meinen bereit schon vorhandenen Fonds und könne mit diesen in Kombination das Gesamtrisiko der Anlage senken. Es geht um dieses Produkt BI SICAV - New Emerging Markets Equities R. Ich kenne weder de Gesellschaft die dahinter steht noch kenne ich mich mit dem empfohlenen Anlagemarkt aus. Gute Gründe für diesen Fonds hatte der Berater genug. Er hat aber auch viele Risiken aufgezählt. Er meint, dass es nicht einfach ist in eine solche Region zu investieren, es nicht sehr viele Fonds in diesem Bereich gibt und ich doch die Möglichkeit wahrnehmen solle. Wie immer hole ich mir erstmal unabhängig noch einen Rat ein. Deshalb stelle ich die Frage hier einmal. Kann dieser Fonds ein gutes lohnendes Investment sein? Passt der Fonds wirklich so gut in mein bisheriges Depot? Dieses besteht übrigens aus Aktien weltweit, Aktien Europa, Aktien Schwellenländern und einem weltweiten Rentenfonds zu je gleichen Anteilen. Mit knapp 30 Jahren hätte ich auch die nötige Zeit schlechte Phasen auszusitzen sagt er. Das stimmt ja eigentlich auch. Ich hoffe es kann mir hier jemand einen Tipp/Rat geben. Sind dieGrenzmarktgeschichten eine gute Idee? Er empfahl noch zwei andere Fonds. Die Namen habe ich vergessen. Hauptsächlich ging es um den Fonds von oben.

Schönen Freitag Euch - LG Andrea

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Hallo, hab mir den Fonds mal genauer angesehen. Also nach meiner Meinung ist das ein Fonds, in den man nur einen kleinen Teil seines Geldes einzahlen sollte.

Wie die anderen hier schon geschrieben haben ist die Anlagestruktur (Nigeria) nicht unbedingt besonders sicher. Man sollte wirklich einen langen Atem haben, wenn man den Fonds einmal hat, denn die Schwankungsbreite lag in den letzten 5 Jahren bei 10,25%, was relativ hoch ist für die guten Börsenjahre die hinter uns liegen. Aber auch nicht zu hoch.

Der Fonds hat nur ein Gesamtvolumen von 66 Mio Euro, ist also ein Leichtgewicht. Das muß auch so sein, denn sonst wäre es für den Fonds kaum möglich aus so unliquiden Märkten wieder auszusteigen im Falle einer Krise.

Also mein Fazit wäre, daß man einen kleinen Teil ruhig investieren kann, wenn man das Geld längerfristig investieren kann. Aber ich bin kein Fondsprofi und würde mir deshalb eine kostenlose Beratung von einem Bank-unabhängigen Fondsprofi einholen. Ich habe mir mal auf Werbung durch Support gelöscht eine Beratung zur Kapitalanlage angefordert. Bei mir ging es allerdings nicht um einen Investmenfonds, sondern um eine andere Geldanlage. Aber der Berater kannte sich auch super mit Fonds aus, wollte mir aber nichts aufschwatzen.

LG

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Hallo,

das Problem mit der Schufa kenne ich auch. Meine frühere Freundin wollte mal ein Haus finanzieren, was aufgrund ihres Nettoeinkommens locker machbar gewesen wäre. Doch sie hatte in 2 Jahren mehrere Immobilienkredite aufgenommen. Und genau hier liegt das Problem.

Als 35 jährige Frau mit drei Krediten wurde sie in diese "Vergleichsgruppe" eingeordnet und scheinbar haben 35 jährige Frauen mit 3 Kreditverträgen ein erhöhtes Ausfallrisiko. Dadurch bekam sie auch nur 85%, was zwar viel klingt, es aber nicht ist. Damit gehört man zu den schlechtesten 10% aller Bundesbürger in Bezug auf die Bonität!!! Sie hat keine Chance auf einen weiteren Kredit gehabt. Bei mir hat sich der Score um einige Punkte verschlechtert, weil ich zwei mal in einem Jahr eine andere Adresse hatte!!!

Du wurdest offensichtlich in deiner Vergleichsgruppe (Geschlecht, Alter, Wohnort) mit deinen Daten statistisch als Ausfallrisiko bewertet. Machen kann man da kaum was. Die Schufa gehört abgeschafft oder zumindest reglementiert, denn da können Schicksale dran hängen.

Mein Tipp: Online Schufa Auskunft beantragen und sehen, was da drin steht. Bei mehreren Konten/Karten dann ein Konto/Karte kündigen (das was am kürzesten besteht bzw. das Konto, das an die Schufa Daten geliefert hat). Manche tragen alles ein (Konto, Kreditkarte, Dispokreditrahmen) und manche gar nichts. Mit etwas Glück verbessert sich dein Score dann.

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Hallo,

wenn man als Selbständiger in der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist, dann ist es kaum möglich den gemässigten Beitrag zu erhalten. Du wirst den Mindestbeitrag von ca. 351 Euro im Monat bezahlen müssen, selbst wenn du weniger verdienst. (Quelle: http://www.pkvvergleich365.de/freiwillige-krankenversicherung-fuer-selbstaendige/ ).

Ist bei mir genau so. Wollte das am Anfang auch nicht glauben, aber meine GKV hat sich auch geweigert den Mindestbeitrag zu reduzieren, obwohl ich in einem Jahr weniger als die angenommenen 2126 Euro verdient habe. Da werden Selbständige gegenüber Angestellten wirklich benachteiligt, denn wenn die nur 800 Euro im Monat verdienen, dann werden darauf auch nur die Beitragssätze erhoben.

LG

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Ähh, wieso hängt die Performance hinterher? Das stimmt doch gar nicht! Der Fonds hat wesentlich besser abgeschnitten in den letzten 6 Monaten, als der Dax beispielsweise. Einen Performance Vergleich erhältst du bei comdirekt hier: http://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/chart.html?timeSpan=6M&ID_NOTATION=7166729#benchmarkNotations=20735&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

Die blaue Linie ist der Dax Verlauf. Der Fonds hat wesentlich besser abgeschnitten als der Dax! Und was diese Bewertung von Morningstar wert ist, möchte ich lieber gar nicht kommentieren...

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Hallo, ob eine Betriebshaftpflichtversicherung sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln. Denn es kommt immer auf die Risiken an, die bei einem Verein bestehen können. Wenn du nur so was wie einen Lauftreff gründen willst, dann gibt es da ja auch wenig Risiken. Allerdings würde ich mich dazu lieber von Leuten beraten lassen, die sich damit wirklich gut auskennen.

Ich selber habe mich selbständig gemacht und mir dazu eine Beratung von der Webseite http://www.betriebshaftpflicht-betriebshaftpflichtversicherung.de angefordert. Die kann man in ganz Deutschland erhalten. Bei mir kam dann in einem Gespräch heraus, daß es besser ist eine Rechtsschutzversicherung zu haben, als eine Betriebshaftpflicht. Das liegt daran, daß die betriebliche Haftpflicht fast immer eine Selbstbeteiligung im Schadensfall von 1000 Euro hat. Da sollten die Schadensfälle dann logischerweise auch über diesen Bereich kommen. Und bei mir war es besser gegen unberechtigte Ansprüche vorzugehen. Aber das ist bei einem Verein wohl auch ganz anders.

Bei einem Verein kann es möglicherweise ja auch spezielle Angebote von den Versicherern geben, die genau auf die Vereinsrisiken zugeschnitten sind. Aber auf jeden Fall erst mal dazu beraten lassen! Kostet nichts und bringt Licht ins dunkel. LG

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Bei Mischfonds kommt es wie bei allen anderen Fonds auch darauf an, in welche Märkte der Fonds investiert. Das gilt sowohl für die Anleihen, als auch für den Fonds.

Deshalb würde ich nur einen Mischfonds auswählen, der in ein Themengebiet investiert, von dem ich überzeugt bin, daß dieser Bereich in den nächsten Jahren gut läuft. Wie zum Beispiel Medizintechnik.

Bei den Anleihen gibt es ja auch Unterschiede. Investiert der Mischfonds auch in Unternehmensanleihen? Wieviel%? Eine höhere Rendite bringt fast immer auch mehr Risiko mit sich. Also den Mischfonds genau ansehen...

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Der Begriff Zinseszinsen wird eigentlich anders benutzt. Im Grunde zahlst du ja für das Darlehen Zinsen und weil das Konto im Soll ist noch mal Zinsen auf die Überziehung. Zinseszinsen sind dann eigentlich die die Zinsen, die auf den Zinsanteil bei der Darlehensrate anfallen.

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Hallo, leider hat der Staat die Regelungen für den Bezug von Leistungen drastisch verschlechtert. Man muss jetzt einige Begriffe erst einmal verstehen, damit man weiß welche Leistungen man überhaupt noch erhält.

Zu unterscheiden ist da die Berufsunfähigkeit und die Erwerbsminderung. Gezahlt wird von der deutschen Rentenversicherung nur noch dann etwas, wenn man kaum noch arbeiten kann. Wann es welche Leistungen bei teilweiser oder voller Erwerbsminderung gibt kann man hier http://www.berufsunfaehigkeit-berufsunfaehigkeitsversicherung.de/erwerbsminderungsrente.htm nachlesen.

Eine Berufsunfähigkeit, also wenn man nur im erlernten Beruf nicht mehr arbeiten kann, lässt sich nur privat absichern mit einer Berufsunfähigkeistversicherung.

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Ein Vertrag reicht. Wie die anderen schon kommentiert haben, gibt es sonst nur hohe Abschlußkosten. Trotz der Kritik an der Riester Rente würde ich dir empfehlen, auf jeden Fall einen Vertrag zu machen. Dabei ist wichtig, wie lange du noch Zeit bis zum Rentenalter hast. Wenn man noch mehr als 25 Jahre vor sich hat würde ich auf einen Riester Vertrag mit Fondssparplan setzen. Bei der Wohn Riester Variante ist doch entscheident, ob du wirklich vor hast später eine Immobilie zu haben. Ich würde mich aber persönlich beraten und die Anbieter vergleichen lassen. Kann man hier http://www.riester-rente.be anfordern. Zu der Kritik an der Riester Rente möchte ich noch folgendes zu Bedenken geben: Was ist denn die Alternative zur Riester Vorsorge? Gar keine machen? Nein, Riester sollte EIN Baustein in der Altersversorgung sein. Alle anderen Altersvorsorge Möglichkeiten leiden genauso unter den niedrigen Zinsen wie die Riester Anbieter. Wenn die Zinsen steigen, dann werden die Anbieter auch die Überschüsse erhöhen und die Riester Rente damit attraktiver machen. Bei einem Kapitalmarktzins von 1,4 % und einer Inflationsrate von 1,5% hate jede Geldanlage für die Altersvorsorge mit einem negativen Realzins zu kämpfen.

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Hallo, also die Riester Rente als zusätzlicher Teil der Altersvorsorge lohnt sich auf jeden Fall!!! Wenn ich sehe unter welchen Annahmen manche begründen, warum die Riester Rente schlecht sei, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Wiese betrachtet man eine Altersvorsorge, die man beispielsweise mit 65 bekommen kann unter der Annahme, man müsse an das Geld ja auch mit 55 schon rankommen? Dann müsse man alle Zulagen usw. zurückzahlen und würde Verluste machen, weil ja hohe Vertriebkosten entstehen... Was soll so eine Argumentation? Wenn ich mit 55 statt mit 65 in Rente gehe, bekomme ich dann aus der deutschen Rentenversicherung das, was ich mit 65 bekommen würde? Nein! Also muss man doch eine Betrachtung am Laufzeitende machen.

Das Argument mit 1,75% Garantieverzinsung würde sich das auch nicht lohnen, ist doch auch falsch. Erstens bekommt man Zulagen, die sich natürlich auch in der Rendite positiv bemerkbar machen und zweitens, wo erhält man denn derzeit 1,75% an Rendite? Bei Tagesgeldkonten? Bei deutschen Staatsanleihen? NIRGENDS!

Wenn die Zinsen am Kapitalmarkt wieder steigen sollten, dann werden langfristig auch die Verzinsungen bei Riester Rentenversicherungen oder Sparplänen steigen! (Was der Unterschied ist kann man hier http://www.ruerup-riester-rente.net nachlesen). Wer mit niedrigen Renditen argumentiert, der vergisst dabei, daß diese bei ALLEN Anlageformen niedrig sind derzeit und dass das auch politisch so gewollt ist.

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Also es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Dabei ist aber wichtig, wie genau man das Brutto und Netto Gehalt ausrechnen möchte, also welche Daten angezeigt werden sollen. Wer nur das Nettogehalt und die Sozialabgaben angezeigt bekommen möchte, der ist mit http://brutto-netto-gehaltsrechner.net/ gut bedient.

Wer es sehr genau haben möchte und auch den Arbeitgeber Anteil angezeigt bekommen möchte, der sollte steuerlinks.de/lohngehalt/ benutzen. Hier muss man allerdings Java aktivieren. Ist aber eine seriöse Seite, wo man das machen kann.

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Also du brauchst eher eine Berufshaftpflichtversicherung als eine Betriebshaftpflichtversicherung, denn bei deiner Tätigkeit geht es doch am ehesten darum von dir verursachte Fehlbehandlungen abzusichern. Darum müssen Personenschäden abgesichert werden und nicht beispielsweise betriebliches Inventar von Kunden. Es sei denn du arbeitest bei einer fremden Praxis und dort könnten auch Schäden am Inventar entstehen. Es ist also alles eine Frage, welche Risiken deine Tätigkeit beinhalten. Dazu kann ich dir nur dringend raten dich von einem erfahrenen Experten beraten zu lassen. Nur so kann man dir eine Versicherung bieten, die nicht zu viel aber vor allen nicht zu wenig absichert. Beratung kann man hier http://www.betriebshaftpflicht-betriebshaftpflichtversicherung.de/berufshaftpflichtversicherung-vergleich/ anfordern.Vielleicht liest du dir auch mal auf der Seite die Unterschiede zwischen Betriebshaftpflicht und Berufshaftpflicht durch. Das ist auf jeden Fall hilfreich.

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Eine Pflegezusatzversicherung kann ich nur jedem empfehlen, der Kinder hat und diese nicht im Regen stehen lassen will, falls einmal eine Pflegeheimunterbringung nötig wird. Ich bin jetzt 45 und mein Vater ist durch zwei Schlaganfälle zum Pflegefall der Pflegestufe 3 geworden und im Pflegeheim untergebracht. Da mein Vater nur die Grundrente erhält werden die Kosten der Pflegeheimunterbringung von den Kindern eingefordert. Die Pflegeversicherung zahlt eben nur einen Teil der Kosten von 2800 Euro im Monat bei Pflegestufe 3 (Die Kosten fürs Pflegeheim steigen mit der Pflegestufe). Jetzt muss ich einen Grossteil der Differenzkosten von 1200 Euro im Monat tragen. Dieser sogenannte Elternunterhalt (Infos hier: http://www.gesetzliche-krankenkassen.eu/pflegezusatzversicherung.htm ) bringt mich in arge Bedrängnis finanziell gesehen. Wofür hat man studiert, wenn einem ein größerer Betrag jeden Monat abgezogen wird und man selbst kaum noch Netto Geld übrig hat, um sich etwas leisten zu können? So wird auch meine Altersvorsorge Möglichkeit aufgezehrt, denn nicht nur das Einkommen zählt, sondern auch das Angesparte UND perverser Weise das Einkommen des Partners.

Ich kann wirklich nur an die ältere Generation appellieren auch noch im höheren Alter die Pflegezusatzversicherung abzuschliessen. Ich werde das auf jeden Fall im nächsten Jahr für mich machen, da es dann auch noch eine Förderung gibt. Meinen Kindern möchte ich solch eine finanzielle Bürde nicht mit auf den Weg geben.

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