hallo!

das bankhaus metzler, das vielen durch den spektakulären entführungsfall bekannt ist, hat eigentlich einen recht guten ruf, sofern eine bank überhaupt einen guten ruf haben kann ;-)

wenn die vermögensverwaltung 1,55% p.a. kosten abrechnet und einen durchschnittlichen anlageerfolg erzielen kann, der 5 oder 10 mal höher ist, kann man sich nicht beklagen. 

leider sieht die realität oft anders aus: die meisten fondsmanager bleiben weit hinter den gesteckten zielen zurück.

und ich habe einige kunden, die mit ihrer bisherigen vermögensverwaltung sehr unzufrieden waren, weil stets kosten entstanden sind, der anlageerfolg aber in vielen jahren unter den erwartungen blieb.

stets hat man dann tausend ausreden, welche krise mal wieder unverhofft kam, und welche zinsen, währungen und rohstoffe sich anders entwickelt haben, wie es zuvor geplant war.

beim erfinden und berechnen von kosten ist man meist nicht zimperlich, so dass nicht in jedem jahr gewährleistet ist, dass man am jahresende mehr vermögen als vorher hat.

die verwalteten vermögen sind bei vielen kunden im 5, 6 oder 7stelligen bereich, und wer es da nicht schafft eine durchschnittlich zweistellige rendite zu erwirtschaften, sollte sich nicht vermögensverwalter nennen.

ich weiss jetzt nicht, welche fonds bei metzler bevorzugt werden, aber meist sind es solche, mit denen das bankhaus eine besondere beziehung pflegt, sei diese nun gesellschaftsrechtlich oder provisions-technisch.

hinterher ist man immer gescheiter, aber dann ist es oft zu spät.

beachten sollte man jedoch, dass die investition in aktive fonds eher für längerfristige investments  infrage kommt.  -  daher immer überlegen, wann benötige ich wieviel geld wieder?

denn alle kosten, und kursschwankungen müssen erst mal wieder hereingewirtschaftet werden. 

und auch wenn keine aufschäge berechnet werden, so gibt es immer einen spread, der oft genauso hoch sein kann wie ein (angeblich gesparter) ausgabeaufschlag.

es gibt aber gute alternativ-modelle, die von der rendite her, steuerlich,  und in der handhabung sehr interessant sind. 

ach ..... äh.....   was hat denn der sparbrief bei der santander so an zinsen gebracht in den letzten vier jahren?   mehr als die inflation?

grüsse aus dem schönen neckartal

a. klautke

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Habe vor 4 Jahren einen Sparbrief bei Santander Consumer abgeschlossen, der jetzt fällig wird. Santander Select schreibt mich jetzt an und bietet mir eine Vermögensverwaltung bei Metzler an. Es sollen dort ausschließlich aktiv gemanagte Fonds gekauft werden ohne Ausgabeaufschlag, ohne Depotgebühren, ohne Entgelte jedweder Art. Die Gebühr für die Vermögensverwaltung beträgt 1,55% vom Anlagebetrag pro Jahr. Santander hat wohl einen Kooperationsvertrag mit Metzler zu diesen Konditionen abgeschlossen. Hat da jemand Erfahrung? Sind da irgendwelche Besonderheiten zu beachten, von denen ich nichts weiß?

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