Erlernen kann man Trading nur durch "traden" und Inkaufnahme hoher Verluste.

Ich arbeite schon sehr lange in der Finanzbranche und habe noch nie einen reich gewordenen Trader gesehen. Außer vielleicht Soros, aber der hat danach damit aufgehört, um sein Geld nicht wieder zu verlieren.

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Solange dein Vater nicht entmündigt ist, kann er mit seinem Auto machen was er will. Hohes Alter und Vergesslichkeit sind kein Grund zu einer Entmündigung.

Offensichtlich kümmert sich der Freund deines Vater mehr um Ihn als sein Kind. Recht geschieht dir.

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Gar nicht drum kümmern. Je mehr Geschrei du darum machst, desto schlimmer wird es.

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Gehen tut das schon aber warum willst du das Geld bar abheben?

Unter der Matratze sparst du nur die 0,5% Miniszunsen, der 4%igen Inflation kannst du damit nicht entkommen.

Kaufgeschäfte mit Barzahlung haben immer ein "Geschmäckle" und sind oft unseriös und gefährlich.

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Grundsätzlich ist ein eigene, selbstgenutzte Haus oder eine Eigentumswohnung eine super Anlage.

Aber in eurem jugendlichen Alter, sollte man sich das aber genau überlegen. Ihr seid noch nicht verheiratet und auch beruflich dürftet ihr noch ganz am Anfang stehen. Da kann sich privat, beruflich und auch in Hinsicht auf den Wohnort noch viel ändern.

Nicht nur als Zwischenlösung wäre der Erwerb eines guten Aktienfonds, jeder von euch für sich, eine gute Alternative .

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Den einzigen Nachweis für deinen Besitz von Fondsanteilen (auch ETFs gehören dazu) kann nur deine Depotbank führen. Dazu erhältst du auch regelmäßige Depotauszüge.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft, welche den Fonds aufgelegt hat, weiß meist nicht, wer alles wieviele Fondsanteile besitzt. Die Verwahrstelle, also die Bank, welche das Depot des Fonds führt, weiß das auch nicht.

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Ohne nähere Angaben, ist es nahezu unmöglich einen guten Rat zu geben.

  • Ist das Haus den Kaufpreis wert?
  • Sind die Nebenkosten im Hauspreis von 420 TEUR enthalten?
  • Wie hoch ist Eure aktuelle Miete?
  • Welche Konditionen hat die Bank für die Baufinanzierung angeboten?
  • Wie viele Kinder habt Ihr?
  • Sind Eure Arbeitsplätze sicher?

Grundsätzlich sieht es bei Euch sehr knapp aus. Im Zweifel würde ich lieber sorgenfrei zur Miete wohnen, als mit Stress und finanziellen Sorgen im eigenen Haus.

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Typische Lohepudel-Larifari-Frage.

Auch in der Wirtschaftswunderzeit hat das Gehalt einer Alleinverdiener-Familie nur ausnahmsweise für den "kleinen Luxus" gereicht.

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Es gibt keine "sicheren" Anlagen.

Am unsichersten sind langfristig alle verzinslichen Anlagen. Also zum Beispiel auch Staatsanleihen, die man Otto Normalanleger als besonders sicher anpreist. Mit diesem Schrott hat man in den letzten 100 Jahren sein Geld zweimal verloren. Mit einem Korb breit gestreuter Aktien wäre das trotz aller Kriege, Inflationen und Währungsreformen und Kurseinbrüchen nicht passiert. Ganz im Gegenteil.

Nun zu Deiner Frage: Verkaufen solltest Du auf jeden Fall WKN A0RBX2 und WKN 847625. Die haben vorwiegend verzinsliche Anlagen im Depot mit unterirdischen Renditen und dem hohen Risiko einer sich beschleunigenden Inflation oder schlimmer noch, einem Zusammenbruch des Kartenhauses, welches sich Weltfinanzsystem nennt.

Die beiden anderen Fonds, WKN 984811 und WKN A0M430, legen vorwiegend in Aktien (Sachwerte) an, haben eine gute langfristige Performance und sind als Sachanlagen vor Inflation einigermaßen geschützt. Mit heftigen Kursschwankungen im Zuge einer mehr oder weniger kurzen Baisse, muss man allerdings umgehen können.

 

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Aktien aus Privatdepots an einen Leerverkäufer verleihen, kann nur der Depotinhaber.

Anders sieht es bei den Anlegern aus, die Anteile an einem Aktien- oder Mischfonds besitzen. Vor allem weniger seriöse Fondsgesellschaften betreiben ein reges Verleihgeschäft. Die Kontrahentenrisiken aus dem Verleihgeschäft trägt allein der Fondsanleger, von den Erträgen (Verleihgebühr) erhält er aber nur die Hälfte - oder noch weniger. Den großen Rest kassiert die Fondsgesellschaft. Keine faire Verteilung!

Überhaupt ist fraglich, ob auch die ungeteilte Verleihgebühr ein angemessenes Entgelt für das Risiko darstellt.    

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1. Einen Fondssparplan braucht man nicht. Viel praktischer ist es, selbst entscheiden zu können, welchen Betrag man zu welcher Zeit in welche Anlageform investiert.

2. Riester und ähnliche steuerlich ein wenig begünstigte Anlagen würde ich sowieso meiden. Steuerlich begünstigt werden nur Anlagen, die man sich ohne diese Förderung gewiss nicht kaufen würde. Überdies verliert man diese Begünstigung, wenn man vorzeitig über sein Geld verfügen möchte. Im Alter von 29 Jahren kommen noch so viele Bedürfnisse die zunächst wichtiger sind als die Altersversorgung. Dafür ist ab dem Alter von 45 Jahren noch lange Zeit und dann hat man in der Regel auch mehr Geld zum Anlegen übrig.  

2. Wichtiger als die Frage von welcher Kapitalverwaltungsgesellschaft ein Fonds angeboten wird, ist die Entscheidung ob man einen Aktienfonds, eine Mischfonds oder einen Rentenfonds kaufen will. Aufgrund der Situation an den Kapitalmärkten kann man Rentenfonds, wie alle verzinslichen Anlagen, als Anlage schon gleich ausschließen. Bei Aktien- und Mischfonds muss man bei der Auswahl neben der Langfrist-Performance (mindestens über 7 Jahre) vor allem auf die Höhe der internen Fondskosten achten, dabei aber aufpassen, dass man nicht einem ETF aufsitzt. 

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Wer in die Wirtschaft eines aufstrebenden Landes investieren will, der kauft nicht die Währung, sondern beteiligt sich an den Wirtschaftsunternehmen dieses Landes.

Wenn Du also Geld in Indien anlegen willst, dann kaufe Dir ein paar indische Aktien (z.B. Dr. Reddy´s oder Infosys) oder einen Fonds für indische Aktien.

Das geht problemlos bei Deiner Hausbank und über Dein EUR-Konto.

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Ein Vermögensverwaltungshonorar von 1,55% pro Jahr ist für eine Fondsvermögensverwaltung viel zu teuer. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass zusätzlich auch in den Zielfonds noch ähnlich hohe Verwaltungs- und Transaktionskosten anfallen.

Eine Fondsvermögensverwaltung (oder einen Dachfonds) braucht kein Mensch. Die kumulieren vor allem die Kosten.

Kaufe Dir besser einen aktiv verwalteten, flexiblen, international anlegenden und thesaurierenden Aktien- oder Mischfonds mit deutscher Zulassung. Erfolgreiche Fonds dieser Art findet man im Internet, z.B. bei Morningstar und haben dort vier oder fünf Sterne. Es gibt dabei auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag, man muss nur ein wenig suchen.

Auch wenn man so einen Fonds schon am nächsten Tag wieder verkaufen könnte, sollte die vorgesehene Mindestanlagedauer doch mehr als 5 Jahre betragen.  


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Der Patriarch Classic TSI (LU0967738971)

  1. hat bisher eine weit überdurchschnittliche Performance. Er wurde aber erst am 28.1.2014 aufgelegt. Da ist der Beobachtungszeitraum noch viel zu kurz um über die Qualität des Managements ein Urteil abgeben zu können.
  2. Das Fondsvolumen beträgt aktuell ca. 16 Mio EUR. Das ist für eine breite Verteilung der Fixkosten und eine gesicherte Zukunft immer noch viel zu wenig.
  3. Der Fonds wird mit einem Ausgabeaufschlag von bis zu 5% verkauft. Diese Geldverschwendung sollte man vermeiden.
  4. Die Verwaltungskosten (TER ) für das erste Geschäftsjahr (28.1.2014 bis 31.12.2014) lagen aufs Jahr gerechnet bei 1,97%. Der Fonds gönnt seinen Managern eine Gewinnbeteiligung ohne eine echte „High Water Mark“. Diese unfaire Abzocke hat im Geschäftsjahr 2014 die TER auf 2,33% erhöht.
  5. Im Geschäftsjahr 2014 betrugen die Transaktionskosten des Fonds 41.890,75 EUR. Bezogen auf das Fondsvermögen von 10,85 Mio zum Jahresende 2014 und hochgerechnet auf 12 Monate waren das 0,42%. Diese Kosten werden in der TER nicht ausgewiesen.
  6. Die laufenden Gesamtkosten des Fonds (TER + Transaktionskosten)erreichen damit 2,75%. Das ist viel zu viel, denn die absoluten Kosten von 234.251,56 EUR liegen um 129.110,10 EUR höher als die laufenden Erträge des Fonds aus Zinsen und Dividenden. Bei ausbleibenden Kursgewinnen zehren so hohe Kosten an der Fondssubstanz.
  7. Es handelt sich um einen thesaurierenden Fond mit luxemburgischer Zulassung. Diese Kombination ist steuerlich unpraktisch zu handhaben. Anders als bei deutschen thesaurierenden Fonds, muss der Anleger den Fonds zum Gegenstand seiner Steuererklärung machen.

Aus dem Fondsprospekt: Dieser Fonds richtet sich insbesondere an Anleger, die Erfahrung im Umgang mit Renten, Aktien oder aktienähnlichen Produkten aufweisen. Der Anleger muss in der Lage sein, zeitweilig erhebliche Verluste, bis hin zum Totalverlust hinzunehmen, so dass sich der Teilfonds eher als längerfristige Anlage eignet.

Mein Rat: Grundsätzlich sollte man einen Fonds erst kaufen, wenn dieser mindestens seit 5 Jahren auf dem Markt ist. Dann lässt sich nicht nur die Qualität und der Erfolg seiner Anlagepolitik besser beurteilen, auch die Fondskosten können dann mit gestiegenem Volumen auf niedrigeres Prozent-Niveau gesunken sein. Beraten lassen würde ich mich grundsätzlich nur von Vermittlern, die mir schriftlich versichern, dass sie keine Erträge aus Bestandsprovisionen oder Ausgabeaufschlägen erzielen.

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Nicht auf einmal alles kaufen, sondern in Scheibchen investieren. WIllst Du 20.000 EUR in einen Fonds investieren, teile diese in mehrere handliche Päckchen auf, die über ein paar Tage oder Monate hinweg verteilt gekauft werden.

Neben höheren Kosten und täglichem Grübeln, wann der richtige Kaufzeitpunkt ist, war das in den letzten 7 Jahren auch von der Performance her die falsche Taktik.

Wenn Du über einzelne Deka-Fonds mäkelst, dann mag das oft seine Berechtigung haben. Aber so pauschal ist diese Aussage falsch und unfair.

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Was bezeichnest Du als konservativen Fonds und was als risikoreichen?

Schreib uns hier mal die WKNs, damit man eine einigermaßen passende Antwort geben kann.

Grundsätzlich kann man nach einer Woche noch lange nichts über die Qualität eines Fonds aussagen.

Da ich mir meine Fonds immer nach langer Recherche wähle, habe ich noch nie einen vor der Zeit wegen unterdurchschnittlicher Performance verkaufen müssen.

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