Die Zentralbanken kaufen Staatsanleihen auf, um die Zinsen zu drücken. Es ist ganz einfach so: Je mehr Nachfrager es gibt, desto niedriger werden die Zinsen. Je niedriger die Zinsen, desto niedriger der Zinsbelastung für den Staat.

Das Ziel dieser Anleihekäufe ist eindeutig, die Zinsbelastung für die Staaten niedrig zu halten. Also bietet praktisch der Staat auf die Anleihen mit. Wohin die Zinsen bei Staaten wie Griechenland steigen würden, hat man ja letztens gesehen. Da geht der Zins gleich auf 20 bis 30% pro Jahr. Das kann natürlich kein Staat tragen.

Wenn die Zentralbanken keine Anleihen kaufen würden, würde der Staat nicht auf den Anleihen sitzen bleiben. Dann würde halt einfach ein höherer Zinssatz festgelegt werden, zu dem die Investoren bereit sind, die Staatsanleihen zu kaufen. Was das aber langfristig bedeuten würde ist, dass Staaten irgendwann Pleite gehen. Dann könnten Sie ganz einfach langfristig die Zinslasten nicht mehr zahlen.

Im Endeffekt verhindern also die Zentralbanken eine umfassende Währungsreform, da sie einfach maroden Staaten helfen, sich zu finanzieren. Wenn dies ausgesetzt werden würde, würde dies unweigerlich zu einer Währungsreform im Euroraum führen.

Mir ist kein Fall bekannt, wo das Anwerfen der Notenpresse noch regulär zu einem ‚guten‘ Ende geführt hätte. Ich befürchte eine Währungsreform ist nur eine Frage der Zeit, da historisch auch immer wieder gezeigt wurde, dass das Anwerfen der Notenpresse von Zentralbanken immer der Schritt unmittelbar davor war.

Viele Grüße Thorsten Wittmann

Ps: Mehr Informationen wie man sich vor so einem etwaigen Szenario schützen kann findest du hier: www.währungsreform-deutschland.de

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Aufgrund der Euro-Krise wird nicht nur in Europa sondern weltweit viel Geld gedruckt. Die Geldmenge wird also massiv ausgeweitet. Eigentlich müsste das zu einer Inflation führen, denn wenn viel Geld im Umlauf ist müssten die Preise eigentlich steigen.

Das ist im Supermarkt beispielsweise noch nicht der Fall. Hier sind die Preise im Großen und Ganzen stabil. Der Grund ist, dass die zusätzliche Geldmenge momentan bei den Banken hängenbleibt und nicht zum Verbraucher kommt.

Wohin das Geld aber kommt ist an den Aktienmarkt. Die Preise der Aktien steigen und steigen. Anleger wissen nicht mehr wohin mit ihrem Geld. Ein Teil fließt in den Aktienmarkt und sorgt für ein Kursfeuerwerk und Höchststände sind die Folge. Das Kursfeuerwerk ist nicht aufgrund wirtschaftlichen Daten und Prognosen zu begründen. Die hohen Kurse sieht man deswegen, weil viel Geld einen Platz zur Anlage sucht.

Dass das tatsächlich so ist sieht man z.B. an der Tatsache, dass hin und wieder Staatsanleihen zu einem negativen Zins verkauft werden. Anleger bekommen für die Anlage keine Zinsen, sie zahlen noch Geld dafür, dass ihr Geld angelegt ist. Es ist die pure Verzweiflung, da es momentan nirgends attraktive Zinsen mehr gibt.

Zurück zur Börse: Irgendwann wird diese Blase platzen. Die ersten die ihre Aktien verkaufen, werden große Gewinne machen. Die anderen, und das werden wahrscheinlich viele Kleinanleger sein, werden viel verlieren.

Wann das kommen wird und ob wir noch ganz andere Kurshöchstände sehen werden, wird sich zeigen.

Herzlichst Thorsten Wittmann®

Ps: solche und ähnliche Infos gibt es auch im kostenfreien Klartext-E-Letter: http://www.thorsten-wittmann.com/klartext-e-letter

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Die Aussage, dass Schuldner bei einer Inflation die Gewinner sind, stimmt nur vordergründig.

Bei einer Inflation nimmt natürlich der Wert der Schulden ab. Aber Lebenshaltungskosten werden auch höher. Nun gibt es 2 Fälle:

1.) Wenn Dein Einkommen auch mit der Inflationsrate steigt, hast Du kein Problem. Dann kommt die Inflation Dir voll zugute und Du bezahlst die Schulden praktisch aus der Portokasse. Das wäre der Optimalfall.

2.) Wenn aber Dein Einkommen nicht steigt, hast Du ein Problem. Dann schlagen die gestiegenen Lebenshaltungskosten voll durch, und Du brauchst von Deinem Einkommen zum Leben immer mehr. Es bleibt weniger für den Kredit übrig, bis zu dem Punkt, wo Du Ihn nicht mehr zahlen könntest bis hin zur Privatinsolvenz.

Sollten wir beim Ende des Euro-Projektes mal wieder eine Währungsreform haben (wie 3x im letzten Jahrhundert in Deutschland!) dann kann es auch wieder sein, dass Schulden anders umgestellt werden. Nach dem 2. Weltkrieg wurden Schulden 50% höher umgestellt als Bankguthaben.

Und wenn man sich Herrn Schäuble und den Umgang mit zypriotischen Guthaben und deutschen ansieht, habe ich wenig Zweifel, dass dieser das so umsetzen würde.

Ich wäre vorsichtig und habe selbst keine Schulden und mache sicher auch keine. Mehr hierzu findest du auch unter:

http://www.thorsten-wittmann.com/klartext-news/89-waehrungsreform-wie-viel-kann-man-verlieren

Viel Erfolg.

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Goldmünzen würde ich prinzipiell nicht mit der Post verschicken. Mal ganz davon abgesehen, dass die Münze bei der rumänischen Post verschwinden kann.

Außerdem gibt es Zollbestimmungen, gegen die man verstoßen kann. Manche Länder gehen sogar soweit, dass die Münze bei Nichtbeachtung von Vorschriften eingezogen werden kann.

Im Allgemeinen würde ich zum momentanen Zeitpunkt kein Gold verkaufen. Momentan ist eher die Zeit zum kaufen.

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Meiner Meinung nach ist der momentane Zeitpunkt gut, um in Gold zu investieren. Viele haben die aktuell niedrigen Preise schon zum Nachkaufen genutzt.

Man darf bei Gold nicht zu kurzfristig denken. Die aktuelle Situation an den Finanzmärkten spricht eindeutig für Gold. Geld wird massenhaft gedruckt, was langfristig zu einer Inflation führen wird. Bei kurzfristigen Preisschwankungen bei Gold darf man allerdings nicht nervös werden. Man sollte nur das Geld investieren, was man nicht in naher Zukunft braucht.

Ich bin mir sicher, dass Gold mittel- bis langfristig wieder steigen wird. Mehr Information zu dem Thema unter:

http://www.thorsten-wittmann.com/klartext-news/155-gold-und-silber-was-passiert-wirklich-im-hintergrund

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In heutigen Zeiten sieht man, wie schnell ein Teil des Bankguthabens weg sein kann. Wie wir jetzt in Zypern gesehen haben, wird einfach das Bankguthaben entwertet. Dann kommt die Einlagensicherung nicht zum Tragen, welche nur angewendet worden wäre, wenn die Bank bankrott gegangen wäre.

Dass es im Endeffekt nicht dazu gekommen ist, tut nichts zur Sache. Prinzipiell wurde aber gezeigt, dass solch ein Vorgehen möglich ist.

Die meisten wissen, dass auch Deutschland so stark verschuldet ist, dass die Finanzen nur über drastische Schritte saniert werden können. Eine Lösung ist eine starke Inflation, sodass auch die Staatsschulden weniger wert werden. Eine zweite Lösung ist der Schuldenschnitt, also man sagt, dass Staatsanleihen einfach weniger wert sind. Die dritte Lösung ist: Enteignung der Sparer mit einem gewissen Prozentsatz, so wie jetzt in Zypern.

Ich halte die dritte Lösung für die wahrscheinlichste. Lassen wir mal dahingestellt, ob man ein Guthaben von über 100.000 Euro heranzieht oder nicht. Auf alle Fälle ist es eine politische Entscheidung. Mit Sachwerten sollte man wie immer in solchen Zeit auf der sichereren Seite sein.

Tiefer geht der folgende Artikel auf diese Materie ein: http://www.thorsten-wittmann.com/klartext-news/78-geldwerte-wie-bundesschatzbriefe-die-gefahr-von-inflation-und-waehrungsreform

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Die EU gefährden würde ein Euro-Austritt Italiens auf keinen Fall. Hier muss man ganz klar zwischen 2 Dingen unterscheiden: Die Europäische Union und die Währungsunion.

Zuerst zur Währungsunion. Die Währungsunion ist politisch gewollt. Wirtschaftlich macht sie meiner Überzeugung nach aber wenig Sinn, denn aufgrund der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Länder kommt es zu Problemen: Für Italien beispielsweise ist der Euro viel zu stark. Eine Rückkehr zur Lira gäbe wahrscheinlich kurzfristig Verwerfungen, mittel- bis langfristig aber würde Italien davon profitieren.

Da die Währungsreform politisch ungewollt ist, fürchtet jedoch das politische Establishment den Austritt des ersten Kandidaten. Dann könnten Dämme brechen und viele Euro-Länder wieder zu den nationalen Währungen zurückkehren. Wirtschaftlich wäre das für die Problemländer gut, politisch ist es aber wahrscheinlich (noch) nicht gewollt.

Die EU würde ein Austritt Italiens in keiner Weise gefährden. Es gibt viele Länder die in der EU sind, aber keinen Euro haben. Allen voran Polen, welches hervorragend durch die Finanzkrise 2008 gekommen ist, und das mit einer nationalen Währung. Langfristig wird es wahrscheinlich alleine aufgrund der hohen Staatsverschuldungen eine Währungsreform geben müssen. Wie diese aussehen wird, kann momentan nicht vorhergesagt werden, aber in dem folgenden Artikel von mir ist das noch näher beschrieben:

Wie man so einem unangenehmen Szenario gut vorsorgen kann ist auf der folgende Page gut beschrieben:

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Die amerikanische Notenbank wird wahrscheinlich nicht so schnell wieder die Zinsen erhöhen. Der Grund ist, dass, wenn Sie das tun würde, unvermeidlich ein Staatsbankkrott die Folge wäre. Ein Ansteigen der Zinsen bedeutet ein Ansteigen der Finanzierungkosten für die Staatsverschuldung. Die Vereinigten Staaten haben aber so hohe Schulden, dass sie sich einfach nur noch eine Nullverzinsung leisten können. Das geht schon in Japan Jahrzehnte so, die haben eine Staatsverschuldung von über 200%. Und dann steht man irgendwann vor der Frage ob man eine Währungsreform macht und die Schulden einfach streicht. Das ist schon unzählige Male so passiert und wird wahrscheinlich wieder so kommen.

Wie man sich auf so etwas auch gut vorbereiten kann, findet sich u.a. auf der folgenden Page … Werbung durch Support gelöscht

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Natürlich kann Gold zukünftig auch an Wert gewinnen und die Chancen stehen meiner Ansicht nach sehr gut in einer von Verschuldungen und Gelddrucken geprägten Finanzwelt.

Es gibt auch Goldmünzen, die haben einen gewissen Sammlerwert und sind deshalb teurer als der Materialwert. Prinzipiell sinkt der Wert einer Münze nie unter den Materialwert. In den letzten Jahren ist Gold nominal massiv gestiegen, jedoch fällt der reale Anstieg (also die Kaufkraft von Gold) nicht so massiv aus. Viel der nominalen Preissteigerung von Gold kommt wohl daher, weil die Währungen im Wert abgenommen haben und man einfach mehr Dollar oder Euro auf den Tisch legen muss, um eine Unze Gold zu kaufen.

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Bei Garantiefonds gibt es prinzipiell immer ein Restrisiko, denn irgendjemand übernimmt ja die Garantie. Der, der die Garantie übernimmt, ist der sogenannte Garantiegeber. Wenn dieser pleitegeht, dann ist es nichts mehr mit der Garantie, diese ist dann wertlos.

Genau dies ist bei Lehmann-Brothers mit den Garantiezertifikaten passiert. Alle dachten die Anlagen wären sicher, und auf einmal geht der Garantiegeber pleite und das ganze Geld ist weg. Gerade in heutigen Zeiten, in denen hohe Inflation und Währungsreform droht, besteht immer ein latentes Risiko von Bankenpleiten und damit Pleiten von Garantiegebern. Das muss man bei Garantien und Garantiefonds immer mit berücksichtigen.

Ich hoffe das konnte etwas weiterhelfen.

Ps: Weiterführende Infos zu genau diesem Thema finden Sie unter dem folgenden Link: Werbung durch Support gelöscht

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Prinzipiell gilt: Hände weg von allem, wovon man nichts versteht. Vor allem wenn man bedenkt, dass zum aktuellen Zeitpunkt die Aktienkurse aufgrund der Geldschwemme relativ hoch sind. Es wäre nicht unerwartet meiner Ansicht, wenn es in den nächsten Wochen und Monaten einen Einbruch geben kann.

Prinzipiell darf ein Bankberater das raten. Was oftmals in solchen Fällen aber nicht gemacht wurde ist, dass Dein Opa vom Bankberater über die Risiken hinreichend aufgeklärt wurde. Das muss der Bankberater nämlich tun.

Viele Grüße Thorsten Wittmann

Ps: Unter folgendem Link finden Sie Tipps, wie Sie einen serösen Berater finden: Werbung durch Support gelöscht

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Dass bei solchen Verträgen die Ablaufleistungen seit Jahren rückläufig sind, kommt oft vor und erstaunt mich nicht. Der Hintergrund ist der, dass bei einem Riester-Vertrag mindestens die eingezahlten Beiträge und die Garantieverzinsung garantiert werden müssen. Versicherungsgesellschaften stellen diese Garantie hauptsächlich mit Staatsanleihen sicher. Aber wer die aktuelle Situation an den Finanzmärkten kennt weiß, dass mit Staatsanleihen von solventen Staaten (z.B. Deutschland, Dänemark, etc.) nicht mehr viel zu holen ist. Wenn man höhere Renditen haben will, muss man in riskantere Staatanleihen investieren, z.B. aus Spanien oder Griechenland. Aber hier droht der Staatsbankrott und hohe Verluste.

Was machen die Versicherungsgesellschaften? Sie kürzen den nicht garantierten Anteil der Ablaufleistung oder der Rente. Im Endeffekt kommen Minirenditen dabei raus, die oft nicht mal mehr die Inflation decken. Man macht Jahr für Jahr real gesehen Verlust.

Zu Deiner Frage was sich geändert hat: Die Rahmenbedingungen um am Kapitalmarkt sicher Geld zu verdienen haben sich verschlechter. Das haben die Versicherungsgesellschaften eingepreist.

Was auch sein könnte ist eine Veränderung der Kostenquote. Denn diese liegt jede Versicherung selbst fest und kann auch angepasst werden. Hier ist der Markt wie in vielerlei Beziehung sehr intransparent und man kann dies nicht nachvollziehen (und das ist natürlich sehr ärgerlich!).

Ich hoffe das konnte etwas helfen. Viele Grüße Thorsten

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Die Frage ist ob Wohnriester sinnvoll ist. Es kann sinnvoll sein, vor allem wenn man entsprechend viele Zulagen bekommt.

Ein recht unbekanntes Problem von Wohnriester ist, dass der Kredit den man über den Wohnriester-Vertrag bekommt, als Grundschuld in den ersten Rang muss. Dann kann man nur beim selben Kreditinstitut einen zusätzlichen Kredit beantragen, wenn Wohnriester nicht ausreicht. Der Grund ist, dass der erste Rang nicht geteilt werden kann. Das kann sehr nachteilig sein, denn man kann dann nicht mehr das günstigste Angebot für einen weiteren Kredit am Markt aussuchen. Das kann teuer werden.

Im Endeffekt legen sich alle Wohnriester-Kunden schon jetzt auf eine Bank fest, die später mal Ihre Immobilie finanziert. Oder man schließt den Wohnriester-Vertrag nicht in die Finanzierung mit ein.

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Was verstehst Du unter „konservativ“? Wenn du kurz- und mittelfristig Geld schwankungsarm parken willst, bzw. eine Liquiditätsreserve aufbauen, dann kann es durchaus Sinn machen. Wenn Du darunter eine wirkliche und langfristige Sicherheit verstehst rate ich prinzipiell von einem Bausparvertrag ab. Es ist ein Papierwert, kein Sachwert. Papierwerte sind Zahlungsversprechen. Die Bausparkasse nimmt Dein Geld, und Du bekommst ein Stück Papier. Und da steht drauf, dass sie irgendwann mal Dein Geld an Dich zurückzahlt. Wenn sie dies aber aufgrund von Inflation oder Währungsreform nicht tut (oder nicht darf), hast Du Pech gehabt und Dein Geld ist weg. Das ist keine „Sicherheit“.

Im letzten Jahrhundert wurden die Guthaben der Deutschen mehrfach entwertet und inzwischen ist halb Europa pleite, Deutschland hat Rekordverschuldungen (in über 50 Jahren noch keinen Cent zurückgezahlt!) und auf uns wurde auch noch die Haftung für die restlichen EU-Pleiteländer mitabgewälzt. Doch das sagt von der Politik und Bankenwelt so natürlich niemand … die leben vom Vertrauen und Schulden machen, solange das noch irgendwie weitergeht. Außerdem muss man die Inflation berücksichtigen. Mal angenommen Du bekommst 3% Guthabenzins, und die Inflation liegt bei 4%, dann bist du bereits im Minus. Und von den 3% musst du dann noch Steuern bezahlen. Aber hier sind noch nicht die Kosten für den Vertrag berücksichtigt. Ganz schlimm wird es, wenn die Inflation steigt. Bei 7% Inflation und 3% Guthabenzins machst Du jedes Jahr 4% minus. Das bringt herbe Verluste. Das gleiche gilt für ein Festgeldkonto. Fazit: Investiere in Sachwerte, z.B. Silber oder Gold haben meiner Ansicht nach wie vor sehr gute Perspektiven mittel- und langfristig.

Mehr Informationen zu Bausparen findest du auch unter Werbung durch Support gelöscht

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Wenn man sich gegen Inflation schützen will, kann man das meiner Meinung nach nicht mit einem Papierwert tun. Sachwerte sind hierfür besser geeignet. Und eine Anleihe ist ein Papierwert. Es steht lediglich ein Zahlungsversprechen auf dem Papier, das bei Insolvenz des Emittenten wertlos wird. Das hat man gut bei den Garantiezertifikaten von Lehmann Brothers gesehen. Da war auch was garantiert, genau wie hier der Inflationsausgleich.

Wenn der Emittent zahlen kann, dann kannst Du damit die Inflation ausgleichen. Aber was passiert wenn die Inflation steigt? Dann kostet das den Emittenten auf einmal richtig Geld. Und das Steigen der Zinsen könnte zu einem massiven Problem in der Weltwirtschaft werden: Denn nicht umsonst hält die amerikanische FED momentan die Zinsen so niedrig. Wenn die Zinsen ansteigen würden die USA von den Zinslasten erdrückt werden. Fazit: Geh lieber in Sachwerte, wie z.B. Edelmetalle. Da hast Du was in der Hand und musst Dich auch nicht mehr um Inflation kümmern. Und wenn eine Währungsreform kommt kann das Dir auch egal sein.

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Anmerkung zum vorherigen Beitrag: Zum Ansparen ist ein Sparplan in Sachwerte (z.B. Fonds, Edelmetalle,…) in heutigen Zeiten besser geeignet. Auch weil Aktien zu den Sachwerten zählen und gegen Inflation und Währungsreform besser geschützt sind als Geldwerte.

Zusätzlich sollte man das Risiko von Inflation und Währungsreform im Auge behalten.

Mehr Informationen hierzu unter: Werbung durch Support gelöscht

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Wenn man Geld investiert sollte man immer Inflation und Währungsreform im Auge haben. Wenn man in Fonds oder Aktien investiert, hat man einen Sachwert. Dieser ist gegen Inflation und Währungsreform besser geschützt als beispielsweise ein Festgeldkonto (Geldwert). Bei Inflation oder Währungsreform wird das Festgeldkonto stark verlieren. Das bedeutet nicht dass Aktienkurse sich immer nach oben bewegen. Bei einer Währungsreform werden sie natürlich auch leiden, aber danach haben Sie sehr gute Chancen, dass diese Aktien nach einiger Zeit wieder steigen werden. Außerdem kommt es bei einem Fonds stark darauf an, was darin enthalten ist. Unter folgendem Link wird darauf eingegangen:

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Antwort: Meiner Meinung nach ist es nicht empfehlenswert. Viele dieser Produkte lohnen sich nicht. Außerdem muss man unterscheiden, was man möchte. Möchte man etwas ansparen oder möchte man etwas versichern. Und wenn man etwas versichern möchte, gegen WAS möchte man sich versichern.

Oftmals sind Ausbildungsversicherungen zum Ansparen von Kapital für ein Studium oder Ähnliches gedacht. Was hierbei wichtig ist, dass man mal mit gesundem Menschenverstand die Gefahren der Inflation mit einkalkuliert. Wenn für das Produkt 5% Rendite prognostiziert wird geht davon noch die Inflation weg. In heutigen Zeiten, wo alle Welt von steigenden Inflationsraten spricht ist es wahrscheinlich, dass nach Inflation und nach Kosten fast nichts an Rendite übrig bleibt. Das muss man im Einzelfall prüfen.

Wenn man etwas versichern will, z.B. den Tod der Eltern, fährt man besser, wenn man eine einfache Risikolebensversicherung abschließt. Grund: Hier ist kein Sparanteil im Beitrag kalkuliert, der schlecht angelegt werden kann. Mit Ihrem Beitrag decken sie ausschließlich das Risiko des Todes ab. Das ist günstiger.

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Meiner Meinung nach ist Wohn-Riester keine gute Variante von Riester, denn was bei fast keinem Beratungsgespräch angesprochen wird ist, dass der Wohnriester-Kredit bezüglich der Grundschuld in den ersten Rang muss. Wenn der Wohnriester-Kredit für den Immobilienkauf nicht ausreicht und man zusätzlich noch einen Kredit braucht, kann man diesen dann nur beim selben Unternehmen aufnehmen. Denn: In den ersten Rang kann nur ein einziges Kreditinstitut eingetragen werden. Teilen geht nicht. Nachteil: Mit Abschluss des Wohnriester-Vertrages hat man sich schon auf die Bank festgelegt. Dann ist es nichts mehr mit „Ich suche mir den günstiges Kredit am Markt aus“! Dann muss man die Konditionen akzeptieren, die einem diese eine Bank bietet. Das ist der große Nachteil von Wohnriester. Wenn man sich gegen Wohnriester entscheidet und für einen andersartigen Vertrag, kommt es stark auf dessen Konstruktion an, denn Preis-/Leistung ist extrem unterschiedlich. Daher gibt es auch (zurecht) die sehr positiven und negativen Stimmten zu Riester … und interessanterweise hat jeder davon Recht. Denn die Masse der Verträge ist einfach nicht empfehlenswert, aber es gibt eben auch Perlen.

Mehr Informationen dazu findet sich im folgenden Artikel, wo intensiv darauf eingegangen wird:

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Es ist immer die Frage zu was Du Geld ansparen möchtest. Wenn Du bauen willst, kann man über einen Bausparvertrag nachdenken. Eine Lebens- oder Rentenversicherung kann auch sinnvoll sein, wenn es um die Rente geht.

Aber eins musst Du immer bedenken: Beides sind Geldwerte und prinzipiell durch Inflation von der Abwertung bedroht. Zusätzlich können Geldwerte im Falle einer Währungsreform massiv an Wert verlieren. So etwas ist schon einmal 1948 passiert.

Mittel bis langfristig würde ich also von beidem abraten.

Mehr Informationen hierzu: Werbung durch Support gelöscht

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