Der Partner einer Kollegin ist sehr wohlhabend und hat zwei (fast erwachsene) Kinder aus erster Ehe. Sie hat kaum Vermögen und auch keine Kinder. Sie ist vor einem Jahr, vor allem auf seinen Wunsch hin, in sein Haus gezogen und organisiert den Haushalt, steht den Kindern mit Rat und Tat zur Seite, kocht für Freunde, Dekoriert,usw. ( die typische Frauenrolle eben).
Die Kinder sind noch für mehrere Jahre in der Ausbildung und haben kein eigenes Einkommen und wohnen jeweils kostenlos in Wohnungen die dem Partner meiner Kollegin gehören.
Meine Kollegin und Ihr Partner verdienen beide (er mehr) und zahlen beide für Lebenshaltung, Urlaub, Ausbildung/Lebenshaltung seiner Kinder etc. wobei er den größeren Teil bezahlt.
Die beiden sind nicht verheiratet, und er möchte auch nicht mehr heiraten. Er ist 55 und damit 15 Jahre älter als sie.
Sie wünscht sich für die Zukunft ebenfalls eine eigne Immobilie (selbstgenutzt) - sieht aber - vor allem - durch die Doppelbelastung und die Tatsache, dass sie die Finanzierung aufgrund der familiären Situation alleine stemmen müsste, keine realistische Möglichkeit dies zu bewerkstelligen.
Ihr Partner möchte die Häuser, Grundstücke und Wohnungen die ihm gehören nicht mit ihr teilen weder als Schenkung noch als Verkauf an sie (z.B. Mietkauf) und später Alles ausschließlich seinen beiden Kindern vererben.
Sein - sachlich richtiges - Argument ist, dass Sie aufgrund fehlender Sicherheiten alleine ohnehin keinen Kredit bekommen würde und somit real auch auf nichts verzichtet bzw. keinen Nachteil hat.
Die Sache ist so komplex dass ich auch keinen Rat weis. Vielleicht hat jemand von Euch/Ihnen schon Erfahrungen mit ähnlichen Situationen?!
Was sollte sie für eine Lösung anstreben?