Zweites Namensschild an der Klingel, Jobcenter stellt Leistungen ein, wieso?

11 Antworten

Hallo. Da so ein länger am Kligelschild stehender Name ja durchaus missinterpretiert weden kann und Sozialbetrug an der Tagesordnung ist und dabei die Ausreden der Betrüger vielfältig sind kann man durchaus die Reaktion des Amts verstehen.

Helfen würde hier, wenn du Nachweise hättest. Darum solltest du einige Rechnungen von Internetkäuften zusammentun. Leider weisen diese allein eher darauf hin, dass deine Mutter doch präsenter ist als es die Gesetzeslage zulässt.

Daher holt sich deine Mutter am besten schriftliche Zeugenaussagen, die belegen, dass ihr ständiger Wohnsitz woanders ist und natürlich auch dort gesehen wurde.

Danke für die Antwort. Rechnungen habe ich zur genüge, die drucke ich aus, darin erkennt man auch, dass eine 69 jährige ja sicher keine PlayStation spiele, Herren Jeans oder Herren shirts etc. bestellt. Sie hat den Herrschaften auch den Ausweis gegeben aus dem ersichtlich ist, dass sie eine eigene Meldeadresse hat, wo sie mit meinem Vater wohnt.

Ich kann deinen Unmut verstehen, denn es scheint hier öfter vorzukommen, dass Leute Gefallen daran finden, anderen Böses zu unterstellen.

Bist du beim Jobcenter oder der Arge? Letztere könnte dir ja keine Leistung entziehen, daher vermute ich mal, dass du Leistungen vom JC beziehst.

Das Namensschild solltest du schnellstmöglich entfernen und nicht erneut anbringen. Ich würde es ebenfalls unterlassen Bestellungen über den Namen anderer Personen zu tätigen. Nimm sämtliche Bestellbestätigungen und Rechnungen mit, die beweisen, dass du dort Waren mit anderem Namen bestellt und an deine Adresse hast liefern lassen. Zudem würde ich eure Pässe und Meldebescheinigungen (Falls nicht EU Bürger) mitnehmen, woraus ersichtlich wird, dass deine Mutter anderswo gemeldet ist. Nach meinem Wissensstand liegt die Beweislast beim JC, welches beweisen muss, dass noch eine Person bei dir wohnt und du somit Leistungen erschleichst. Mit einem angebrachten Namensschild sind solch schwerwiegenden Vorwürfe noch lange nicht bewiesen auch wenn du es nicht hättest machen sollen, denn jetzt hast du den Schlamassel.

Besten Dank für den Rat

Die Klingel habe ich angebracht, weil ich öfter über den Namen meiner Mutter Waren im Internet auf Rechnung bestelle, da bei mir als Umschüler kein Kauf auf Rechnung möglich ist.

Das hättest du gar nicht machen müssen, Rechnungs- und Lieferadresse sind zwei paar Schuhe. Du kannst die Rechnungsadresse deiner Mutter angeben und die Ware zu dir liefern lassen.

Hätte dir doch direkt in den Sinn kommen müssen, dass das Ärger gibt, oder? Mann, mann, mann....

Das hat nicht funktioniert, da Rechnungs- und Lieferadresse übereinstimmen müssen, sonst funktioniert der Rechnungskauf über Klarna nicht.

@Nathan86

Dann eben wie die anderen schreiben: Deine Mutter kommt dauernd zu dir zum putzen, dann kann sie deine Sachen auch mitbringen. Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass es sich um grosse, schwere Pakete handelt.

@SecretSecretary

Das stimmt zwar aber meine Mutter reagiert allergisch darauf, wenn sie sieht, dass ich mein ohnehin knappes Geld für Klamotten etc. Im Internet ausgebe. Um dieser Diskussion zu entgehen, lasse ich dann die Waren sofort an mich senden. Das klingt vielleicht merkwürdig ist aber wirklich so.

@Nathan86

Nein, klingt als wäre deine Mutter eine sehr schlaue und vernünftige Frau... Vielleicht solltest du besser auf sie hören. Online shoppen kannst du wieder, wenn du einen festen Job hast und regelmässiges Einkommen. Du tust dir damit selber keinen Gefallen.

@SecretSecretary

Da hast du recht und da stimme ich dir auch voll zu nur finde ich es traurig, dass mir hier andere zwanghaft einreden wollen, dass ich Lüge und betrüge. Was hätte ich denn hier anonym davon

@Nathan86

Es kommt eben leider oft vor, dass sich Leute mit erfundenen Stories wichtig machen wollen, trollen oder versuchen Tipps für einen tatsächlichen Betrug zu bekommen. Bei dir sehe ich das jetzt auch nicht.

Ich finde LoicRemy hat es schon perfekt auf den Punkt gebracht. Du hast ja nichts falsch gemacht (obwohl du das Onlineshopping wirklich sein lassen solltest) und alle Unklarheiten lassen sich relativ einfach belegen.

Du kannst Widerspruch einlegen.

Die Story ist übrigens nicht glaubhaft.

Ist aber die Wahrheit. Ich bin hier anonym und hätte nichts davon zu lügen, da es eher kontraproduktiv wäre, da ich ja wissen will wie es mit dem realen Sachverhalt ausschaut.

Das könnt Ihr nur alle gemeinsam beim Jobcenter klären und beweisen!