Wo kann man sich mit einer negativen Schufa privat krankenversichern?
Vielleicht hatte ja jemand das selbe Problem und kann mir da einen Tipp geben.
Vor 3 Jahren bin ich dummerweise mit einer gegründeten Firma mit einem Partner in die Insolvenz gerasselt. Damal war ich auch privat krankenversichert, aber nach/während der Insolvenz musste diese gekündigt werden.
Seitdem war ich in der gesetzlichen KK versichert.
Jetzt möchte ich mich wieder selbstständig machen (OHNE Partner) und natürlich brauche ich eine Krankenversicherung. Die Gesetzliche ist mir da aber viel zu teuer. Zumindest in der Anfangsphase muß man ja zusehen, wie und wo man Kosten einsparen kann.
Das Problem ist, dass eigentlich alle Versicherer eine Schufaabfrage machen und die ist bei mir noch nicht so ganz sauber.
Kennt jemand eine Versicherung, die KEINE Schufaabfrage macht?
Habe schon gegoogelt, aber nicht wirklich was brauchbares gefunden.
7 Antworten
Als Existenzgründer muss man erstmal auf die Kosten schauen. Und die günstiges Möglichkeit, sich krankenzuversichern, ist die Europäische Krankenversicherung. Du musst und solltest da nicht ewig versichert bleiben, das die EUKV auch zwei "Nachteile" hat: es werden keine Altersrückstellungen gebildet (du kannst und solltest das natürlich selber machen) und du musst zu auf jeden Fall bei einer deutschen Versicherung deine Pflegepflicht abschliessen. Aber die Europäische hat mehrere Vorteile, u.a. den, dass keine Schufa-Abfrage oder sonstiger Boni-Check gemacht wird. Mehr Infos findest du hier: http://krankenversicherung-fuer-alle.de/angebote/versichert-trotz-negativer-schufa/
Hallo,
jede private Krankenversicherung kann Antragsteller ablehnen. Meistens passiert das, wenn die Antworten auf die Gesundheitsfragen höhere Kostenrisiken bei den Behandlungskosten erwarten lassen. Die Versicherung möchte aber auch das Risiko von Beitragsausfällen vermeiden. Die Schufa ist dafür ein einfaches und praktikables Mittel. Ich kann mir keine private Krankenversicherung vorstellen, die bei Selbständigen auf die Schufa-Auskunft verzichtet (evtl. bei Beamten auf Lebenszeit).
Als Selbständiger kann übrigens später nicht wieder in eine gesetzliche Krankenkasse zurückkehren (auch nicht bei Bezug von Arbeitslosengeld II).
Gruß
RHW
Also, die KV können nicht in die Schufa schauen bzw. die echten Daten einsehen und eine gesetzlich KV ist doch nicht teurer in der Grundversorgung. Da haben alle den gleichen Beitrag, so jedenfalls die gesetzlichen Vorgaben.
Also, nun mal nicht so kühn. Natürlich können wir von der Versicherung die Daten nicht komplett einsehen, genauso wenig wie ein Vermieter von Wohnungen. Der bekommt auch nur Name und Adresse und .... ist bekannt und letzte Anschrift und um damit etwas anzufangen, bedarf es schon mehr im Hirn. Wenn es für Dich reicht, na gut. Wir sehen weder Kontodaten noch Hinweise auf Kredite.
Wer ist denn "wir"?
Du bist ja ein ganz schlauer.
Denke mal nach, wenn wir von der Versicherung ....., dann gibt es ja nicht viele Möglichkeiten, oder?
Du bleibst am Besten erstmal in deiner gesetzlichen Krankenversicherung, nennt sich "freiwillig gestzlich versichert" oder so ähnlich. Wenn deine Firma läuft, kannst du immer noch wechseln.
Kennt jemand eine Versicherung, die KEINE Schufaabfrage macht?
Nein warum auch. Wer möchte dieses Risiko bitte eingehen?
Für Existenzgründer kostet die gesetzliche inkl. Pflege ca. 240,- € im Monat. Ich kenne keine (!) private KV, die nicht mind. das gleiche kostet oder schlechtere Leistung als die GKV bietet inkl. horrender Selbstbeteiligungen.
Diese widerwertigen Billigtarife sind es nicht wert abgeschlossen zu werden. Von den desolaten Altersrückstellungen rede ich gar nicht.
So schaut es aus. DH!
Natürlich können die das und machen das auch. Schau mal in die Datenschutzerklärungen, die du beim Antrag unterschreiben musst.
Und was sind "echte" Daten? Meinst du die bekommen "falsche" Daten?
Also wenn man keine Ahnung hat, dann bitte lieber nichts antworten.
Danke