Wieso wird man beim Jobcenter / Arge so schlecht behandelt?

11 Antworten

Jobcenter : Immer wird mir von einem angeblichen Berater geholfen, obwohl der mir Steine ins Weg legt. Immer neue unnötige Termine zu übergewichtigen Menschen, die mich negativ kopfschüttelnd angucken, nur weil man grade etwas Geld vom Staat braucht, obwohl die SELBER sehr hoch von unseren Steuergeldern vergütet werden und nur 4 mal die Woche 4h lang erreichbar sind (Nicht immer) Immer muss ich mir ein referat anhören und muss kopf nickend wieder den Raum verlassen. Letztens wollte ich Ortsabwesenheit beantragen, ab in die Wärme,aber wieder irgendein kopfschüttelnder Aushilfsführer hat über meinen Arbeitsvertrag gespottet und die Person, welche für mich zuständig ist, war nicht da. Schon wieder.

mit der ARGE habe ich gute Erfahrunge gesammelt, aber das Jobcenter macht sich viel zu viele Feinde

Arge, Jobcenter, ist das nicht de facto das selbe?

Ich kenne das. Du bist beim Arbeitsamt bloß ein Bittsteller. Ganz besonders mies sind die oft bei der Erstmeldung. So herablassend. Das musst Du Dir nicht gefallen lassen. Wenn es dich beruhigt schicke einen Beschwerdebrief an den Niederlassungsleiter

Alles Gute

Wahrscheinlich hast Du in deren Auge das falsche studiert und hättest das "vorher wissen müssen".

Aber mach' Dir nichts draus. Ich war in meinem Leben erst ein mal arbeitslos. Und das, weil ich nach einer Kündigung mit hoher Abfindung nach alter Rechtslage erst mal eine Pause brauchte. Ich habe zwei Abschlüsse, die leicht vermittelbar sind (BWL und Jura). Aber damit kann das Amt auch nichts anfangen. Mit Hochschulabsolventen tun die sich grundsätzlich sehr schwer.

Nimm' es nicht persönlich. Du mußt Dich selbst kümmern. Da hast Du nichts zu erwarten und verdirbst die Statistik.

leicht vermittelbar. ? Juristen und BWLer gibts doch fast wie Sand am Meer...

@AnneMasb

ja, aber sind eben auch vielseitig einsetzbar. Bei Historikern, Germanisten, Philosophen sieht das anders aus ...

Wenn ich mich bisher verändern wollte, hatte ich immer viel Auswahl. Das war kein Problem. Mit zunehmender Berufserfahrung wird es leichter, solange man unter 45 ist.

@Dilithium

mein sohn ist 26, seit 6 monaten mit seinem studium fertig (wirtschaftsjurist), tätig als Regalauffüller, Verkäufer bei Galeria, kellner, Tankwart, babysitter, Kassierer usw. Bei der Arge konnte ihm keine Absolventenstelle angeboten werden, dann zur zeitarbeitsfirma. dort ebenfalls keine Stelle. er verzweifelt so langsam und hat keine lust mehr. nach 2 Monate bei der Arge dürfen die mitarbeiter ihm auch nicht mehr behilflich sein beim suchen. er hat mindestens 200 bewerbungen abgeschickt und davon 5 absagen erhalten, der rest hat sich nicht mehr gemeldet. was kann er deiner erfahrung nach noch anstellen, um endlich arbeiten zu können. er hat seine bewerbungen bundesweit, aber keine reaktion

Ja Arbeitsamt und Jobcenter sind fast zwei völlig unterschiedliche Welten

Leider ist es normal, dass die Leute dort absolut nicht "normal" sind.

Du gehst da übrigens nicht hin, um "um Hilfe zu bitten", sondern um einen RechtsANSPRUCH geltend zu machen. Merk dir das schon mal. Ich empfehle dir, dir einen guten Ratgeber Buchform zuzulegen.