Wie treibt ein Gericht ihre Gerichtskosten?

2 Antworten

Die Gerichtskasse verschickt eine Rechnung, Mahnung und kann auch die Zwangsvollstreckung beantragen. Bei niedrigen Beträgen lässt man es aber oft gut sein, wenn klar ist, dass der Schuldner nichts hat. Im Grundsatz steht aber das volle Programm zur Verfügung.

Da der Kläger aber den Gerichtskostenvorschuss bezahlt hat und auch die Eintreibung der Rechtsanwaltskosten seine Privatsache ist, hat die Gerichtskasse damit meist nichts zu tun. Es liegt dann am Kläger, wie er verfahren will.

Wie richtig ist das

Antwort

von PeterP58

Er hat 7 Jahre lang Zeit, seine Schulden zu bezahlen. Schafft er das nicht, wird er in Haft gesteckt. Wenn er rauskommt, hat er 4 Jahre Zeit seine Schulden zu bezahlen, ... etc.

@downla

Das ist vollkommener Schwachsinn. Allein schon deswegen, weil nach 7 Jahren die Kosten verjährt wären. Eine Haft gibt es in keinem Fall (außer Erzwingungshaft, wenn die Vermögensauskunft abgegeben werden soll und verweigert wird).

Moin,

zumindest im Zivilprozess wird das Gericht nur tätig, wenn vorab die Gerichtskosten bezahlt worden sind, damit erübrigt sich dann das eintreiben.

Was ist der Unterschied zwischen Zahlungsklage und Eintreiben durch Mahnbescheid?

Dauert die Zahlungsklage laenger als Mahnbescheidverfahren?

@downla

Mahnbescheid ist „die kleine Klage“, ist in der Theorie schneller einfacher und kostet weniger. In der Theorie. Sobald der Empfänger des Mahnbescheids hiergegen Widerspruch einlegt, muss man aber den normalen Klageweg beschreiten.

@EphraimUlk

Wenn der Vermieter direkt seine Mietschulden durch Zahlungsklage eintreibt, dauert wie lange? Hab gelesen nicht weniger als 4 Monate.

Stimmt?

@downla

Kann hinkommen, gerade bei corona kann das länger dauern