Wie nimmt man Heizungsgeräusche auf?

5 Antworten

Der Fallschilderung nach handelt es sich um normale Betriebsgeräusche. Wenn sich die erwärmte Heizung durch Nachtabsenkung abkühlt, knackt das Metall einige Minuten wie am frühen Morgen, wenn es sich bei Erwärmung wieder ausdehnt. Oder die Umwälzpumpe erzeugt ein fliessendes, bisweilen fiependes Geräusch, wenn sie in Betrieb ist.

Der VM schuldet nur einen störungsfreien Betrieb, also Instandsetzung, wenn sie gluckert oder stellenweise kalt bleibt, weil Luft im System ist.

Aber keine neue Heizungsanlage, die genau so vorhanden war und so läuft, wie sie es soll :-O

Da kannst du gar nichts machen, außer weg ziehen aus der Wohnung. Wenn der Vermieter sich nicht vernünftig kümmert, kannst du höchstens beim Mieterschutzbund Hilfe suchen.

Wie oben geschrieben gibt es im Internet mindestens einen Beitrag bezüglich Mietminderung. Ich bin Mitglied im DMB. Der war aber bisher nicht gerade hilfreich. Aber ich habe inklusive Rechtsschutz abgeschlosssen.

@Klara999

ein Vermieter , braucht kein Rechtsschutz in Deutschland

eine Heizung muss einmal jährlich vom Schornsteinfeger überprüft werden ,

erst wenn die Anlage den Gesetzlichen Vorschriften nicht mehr entspricht , ist laut Gesetz , die Heizung zu Sanieren , zu erneuern , daher ist der Vorwurf es wird jahrelang nichts gemacht haltlos . Der Vermieter ist in der Regel auch nur Laie was Heizungsanlagen betrift , und kann nur einen Fachmann mit Reparaturen beauftragen .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wie schon geschrieben, konnten die Handwerker anscheinend oder angeblich bisher nur vermuten, weshalb ich das Geräusch aufzeichnen möchte. Ich hatte heute morgen erst einen Artikel bezüglich Mietminderung gefunden. Das hängt dann aber von der Lautstärke ab. Ich befürchte, daß ohne diese Drohung nichts gemacht wird. Wie schon geschrieben, war vor der energetischen Sanierung bekannt, daß mit der Heizung etwas passieren müßte. Aber die Sanierung der Heizung hätte man halt nicht auf die Miete umlegen können.

@Klara999
Aber die Sanierung der Heizung hätte man halt nicht auf die Miete umlegen können.

Selbstverständlich konnte man das, wenn mit einer neuen, modernen Heizungsanlage "die nicht erneuerbare Primärenergie nachhaltig eingespart oder das Klima nachhaltig geschützt wird", § 555b BGB.

Ich hatte heute morgen erst einen Artikel bezüglich Mietminderung gefunden.

Der neben dem ebenso zulässigen Mieterhöhungsverlangen an diejenigen Mieter, die sie vermeindlich um 10% kürzen durften?

Liebe Klara, Du schreibst so einen Quark! Tut mir leid.

Glücklicherweise hört das jetzt aber nach ca. 10-15 Minuten spätestens wieder auf.

Da ist Physik im Spiel, die auch der beste Heizungsmonteur mal nicht soeben in den Griff bekommt. Die Sanierung, die Du Dir vorstellst, würde wohl bedeuten, sämtliche Rohre raus, komplett neu verlegen und auch die Heizkörper austauschen. Das macht kein Vermieter, weil es sich in der Regel nicht rechnet und viele Mieter einen Aufstand machen würden, wenn wegen ein paar Klopfgeräusche Wände in den Wohnungen aufgebrochen werden sollen und Decken durchbohrt usw. Das ist kein Vergnügen und auch keine Notwendigkeit, wenn die Geräusche schließlich wieder aufhören.

Vor allem ist eindeutig, daß man Jahre lang unsere Mieten gespart und nur das allernötigste repariert hatte.

Glaubst Du Vermieter haben immer soviel Geld übrig, dass sie mehr als das Nötigste machen können? Und wenn einer mit Luxussanierungen anfängt, ist es auch wieder nicht recht.

Verwendet hat man das Geld inzwischen u.a. für teure energetische Sanierungen.
Aber für die Erneuerung der Heizung war dann wohl kein Geld mehr übrig .....

Energetische Sanierungen werden normalerweise mit Hilfe von KfW-Krediten finanziert. Dazu wird dann auch ein Energieberater engagiert, der sich das Haus genau anschaut und dann Handlungsempfehlungen gibt. Glaub mir, es ist viel leichter und günstiger, eine neue Heizung zu installieren, als z. B. Außenwand- und Dachdämmung, ggf. Fenster, Haustüren zu erneuern. Das wird nur dann gemacht, wenn entsprechende Handlungsanleitungen gegeben werden.

Gut möglich, dass empfohlen wurde, die Heizung erst noch zu lassen, bis sie endgültig von der technischen Seite her fällig ist. Wobei mit Heizung in der Regel der Kessel gemeint ist und nicht die komplette Anlage incl. aller Rohre und Heizkörper.

Wie schon geschrieben, war vor der energetischen Sanierung bekannt, daß mit der Heizung etwas passieren müßte. Aber die Sanierung der Heizung hätte man halt nicht auf die Miete umlegen können.

Hat man denn die Sanierung auf die Miete umgelegt? Das geht auch nur auf dem Weg der Modernisierungsmieterhöhung und das wäre bei einer neuen Heizung auch möglich gewesen. Insofern hat man Euch wohl in diesem Punkt (noch) verschont. Darüber solltest Du froh sein, wenn Du nicht gerade Geld im Überfluss hast.

Im Übrigen bringt eine energetische Sanierung in der Regel den Mietern sehr große Vorteile bezüglich Heizkostenersparnis. Wir haben vor über 10 Jahren mal ein Haus ordentlich saniert.

Bei 4 Wohnungen a 55 m² zahlen die Mieter seither unter 20 € je Wohnung und Monat und bekommen meistens sogar noch was zurück.

Daran angeschlossen noch ein paar Reihenhäuser mit jeweils rund 100 m². Heizkosten knapp unter 1000 € pro Jahr. Einsparung im Vergleich zu vorher rund 40, bei den Wohnungen über 50 %.

Wieviel habt Ihr immer bezahlt bis zur Sanierung?

Hast du die Heizung schonmal entlüftet ?

Nach 21 Monaten und dem Auswechseln sämtlicher Ventile hat man das natürlich schon gemacht.

@Klara999

Das muss aber öfters gemacht werden.

@bwhoch2

nur wenn luft drinn ist , wie das gemacht wird kannst du ?

@wilfriedtt

Das ist nicht mein Job. Dazu kommen die Jungs vom Heizungsbauer.