Wie lange kann die Krankenkasse das Krankengeld sperren?

7 Antworten

Deine Mutter hat kein Einkommen z.Z.. Daher sollte sie sofort zum Sozialamt ihrers Wohnortes gehen, mit allen Unterlagen ( außer den medizinischen, die braucht das Amt nicht, aber alles von der Krankenkasse) und einen Antrag auf vorübergehende Hilfe stellen, Wenn sie sagt, sie hat kein Geld, kann nichts zu essen kaufen usw. kann si sogar einen Vorschuß bekommen.

Aber nicht erst in 2 Wochen, sondern gleich morgen hingehen. Das hätte sie schon längst machen sollen......ohne Geld geht gar nicht. Das wäre dann ja auch nur vorübergehend, bis sich alles geklärt hat. Der Anwalt würde ihr das auch erst mal raten.

Das wird dann als Darlehen gesehen und muß dann, wenn das Kreankengeld kommt, wieder zurückgezahlt werden, das geht auch in Raten.

manu1lod 
Fragesteller
 02.04.2018, 14:08

Das hat leider der Anwalt uns nicht geraten, ich werde das dann jedenfalls machen.

Der Arzt deiner Mutter hätte umgehend gegen die "Gesundschreibung" Widerspruch einlegen müssen. Deine Mutter kann das in diesem Fall nicht.

Hat deine Mutter ihren Arzt davon in Kenntnis gesetzt und ihn gebeten, etwas zu tun? Wenn nein, dann hat sie die "Gesundschereibung" akzeptiert. Da die Widerspruchsfrist von 4 Wochen abgelaufen ist, hat sie auch keine Chance. auch nicht mit Anwalt, das Geld könnt ihr euch direkt sparen.

Sie hat sicher einen Brief bekommen, worin stand, dass das Krankengeld aufgrund der Beurteilung des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse zum XX endet. Und es stand auch ein Rechtsbehelf darunter mit der Frist, in der der Arzt Widerspruch einlegen konnte.

Damit ist der Drops gelutscht und sie hat keine Chance, dagegen anzugehen.

Stand sie noch in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis? Dann kann sie sich wieder neu krankschreiben lassen- wenn ohne Job oder inzwischen beendet, dann bleibt ihr nur der Gang zum Jobcenter- und sie sollte EM-Rente beantragen. Wenn das Jobcenter nicht zuständig ist, dann ist es das Sozialamt.

Entweder man ist krankgeschrieben oder arbeitet. Ist man nicht krankgeschrieben und bleibt man von der Arbeit fern, fliegt man normalerweise raus. Hat man keinen Job gibt es Ersatzleistungen wie AGL1+2..

Also steht man eigentlich nicht ohne Geld da !

Wenn man einen Anwalt hat sollte der das eigentlich regeln können. Jedoch kann der auch wenig ausrichten wenn ein Gutachter was anderes sagt. Evtl. liegt eine psychische Krankheit vor - also so einen Arzt aufsuchen. Dann schreibt der eben krank.

Damit ist der Drops gelutscht und sie hat keine Chance, dagegen anzugehen.

Man kann erneut krank werden :-) Einfach erkären das man plötzlich....was auch immer und nun neue Schmerzen hat. Und das Spiel geht von vorne los

deine Mutter kann dem VdK beitreten und die Bescheide usw. prüfen lassen. Aber ihr habt ja schon einen Anwalt, besseren juristischen Rat als dieser kann hier keiner geben.

manu1lod 
Fragesteller
 02.04.2018, 13:44

Dahaben Sie recht, meine Mutter hat einen Termin bei dem Anwalt erst nächste Woche aber ich wollte wissen ob sowas normal ist und ob jemand eventuell schon mal in diese Situation war, der mir mehr Infos geben könnte. Ich finde das nicht ok, wenn alle beweise da sind, da Sie echt krank ist…

olipoli  02.04.2018, 13:47
@manu1lod

Für den Gutachter haben die Beweise anscheinend nicht gereich. Und die Mitarbeiter der Kasse richten sich nach dem Gutachter.

TorDerSchatten  02.04.2018, 13:52
@manu1lod

War deine Mutter bei Medizinischen Dienst der Krankenkasse und hat sich untersuchen lassen? Wie ist hier das Gutachten ausgefallen?

manu1lod 
Fragesteller
 02.04.2018, 14:15
@TorDerSchatten

Der Gutachter hat Sie Gesund geschrieben obwohl Sie weiterhin schmerzen hat. Nachdem würde noch herausgefunden das Sie vielleicht an der Schulter operiert werden muss, und noch weiteren Sachen die gar nicht der Gutachter aufgeschrieben hat..

sassenach4u  02.04.2018, 16:01
@manu1lod

Aber sie muss ihre Post auch richtig lesen, da stand, was zu tun ist, wenn sie damit nicht einverstanden ist.

Ich kenne die Unterlagen und Einzelheiten nicht. Deshalb kann man dazu auch nichts sagen und raten. Wenn du das alles einem Anwalt übergeben hast, dann musst du warten, bis er was erreicht. Frag ihn doch mal, ob es vom Staat eine Stelle gibt, wo es so was wie ein Überbrückungsgeld gibt.

Du könntest evtl. noch ein privates Gutachten machen lassen. Sprich das aber mit dem Anwalt ab. Der Gutachter kostet auch Geld.

Es nützt dir nichts, wenn du deine Krankenkasse gekündigt hast. Es ist bei anderen nicht anders. Sie folgen alle ihren Richtlinien.

Alles Gute.

manu1lod 
Fragesteller
 02.04.2018, 13:39

Ich habe natürlich meine Mitgliedschaft gekündigt und nicht von meiner Mutter. Ich habe es auch gemacht, weil die sehr unhöflich sind und Blödsinn sagen…

olipoli  02.04.2018, 13:46
@manu1lod

Ist mir schon klar, dass du deine Mitgliedschaft gekündigt hast. Aber woanders ist es auch nicht besser. Und überall gibt es Mitarbeiter, die unhöflich und unfreundlich sind und keine besondere Kenntnis besitzen.

studiogirl  02.04.2018, 13:57

Wenn sie keinÜberbrückungsgeld bekommt, bleibtnur noch dasSouialamt, Die Frau kann nicht ohne Einkommen bleiben, sie hat Anspruch darauf. Das kann auch vorrübergehend gezahlt werden, bis sich die Sachlage geklärt hat.

manu1lod 
Fragesteller
 02.04.2018, 14:10
@studiogirl

danke schön für die info