Wie kann man 45 Kubikmeter Kies auf ein Grundstück ohne Zufahrt für LKW bekommen?

7 Antworten

Gewöhnlich kommen für Sowas Dumper zum Einsatz. Das Schüttgut wird an einem Zwischenlager hingekippt, mittels einem kleinen Bagger oder Radlader auf den Dumper geladen und mit dem Dumper reingefahren.

Man kann auch mit einem Radlader das Schüttgut direkt reinfahren, kommt auf die Entfernung an.

Es gibt, eigentlich für Betonlieferung, Betonmischer mit Förderband. Allerdings kommen die nicht arg weit und die jeweilige Menge ist auch nicht grade überzeugend (daher hab ich wohl schon lange Keines mehr gesehen).

Es gibt aber auch mobile Förderbänder, die stellen das auf, lassen das Teil laufen, man kann sogar direkt in dessen Trichter kippen und auf dem Grundstück mit einem Radlader verteilen.

Kran mit Kübel wäre auch möglich. ZB können Absetzmulden (dann per 3-Achser mit jeweils ca 9m³) abgesetzt werden und wenn der Kran genügend gross ist kann der die hochnehmen und an gewünschter Stelle absetzen bzw dann auch entsprechend anders anketten und dadurch leeren.

Möglichkeiten gibt es viele, letztendlich kann man es auch mit dem einachsigen 3-Seiten-Kipper (Schubkarre) reinfahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt Kipper auf Basis Piaggio Porter / S85, Fiat Doblo etc, japanischer Pickup und Größenordnung VW-Transporter. Kommt dann drauf an, wie breit der Weg tatsächlich ist, ob er um enge Kurven geht und wodurch die Breite begrenzt ist. Und natürlich ob man bei euch in der Gegend so was mieten kann.

Man kann Kies aber zur Not auch ohne kippen von einer Ladefläche bekommen, muss man eben mit Schaufeln schieben.Selbst ein Pkw-Anhänger wäre gegenüber einer Schubkarre eine drastische Verbesserung. Man kann die Ladefläche auch immer irgendwie etwas schräg bekommen, sei es durch Hochkurbeln des Spornrads oder Hebeln mit ein paar dicken Kanthölzern oder irgendwas. Oder wenn es ein Pickup mit fester Ladefläche ist, einfach vorn auf Rampen oder auf die Böschung fahren.

Selbst in einen winzigen 750-kg-"Klaufix" passt rein vom Gewicht her etwa ein Drittel Kubikmeter. Wären also "nur noch" 135 Fahrten, könnte man mit zusätzlichen Speisfässern voll Kies im Zugfahrzeug vielleicht noch weiter reduzieren, und das Gewicht wird vom Auto bewegt. Selbst wenn man an der Baustelle das Gespann nicht wenden kann, lässt sich so ein Ding abkoppeln und einfach per Hand umdrehen, sobald es leer ist. Vielleicht einfach mal nach den nächstgelegenen Vermietern kucken und was die so haben.

Hallo @ Lampi8 ,

gab es eine Lösung für das Bauvorhaben ??

Ein Multicar wäre in der passenden Breite. Müsste man zwar immer noch mehrmals fahren, aber immerhin passt da mehr drauf als in eine Schubkarre. Zudem kann das Teil mit dem B-Führerschein gefahren werden.

A: Ein Förderband

B: Kies mit einem Hubschrauber abwerfen (recht teuer)

C: Eimerkette

D: ca. 500 mal mit der Schubkarre hin und her fahren.

TheoBN  15.09.2018, 21:10

*lach

zu d) willste 0,4 m³ in eine Schubkarre laden? Das gibt lange Arme!! Die wiegen mal knapp ne Tonne (* 2,7 in kg). Mit 5.000 Schubkarren kommst Du noch nicht hin.

JayCeD  15.09.2018, 21:20
@TheoBN

45/500 = 0.09 × 2.7 = 0.247t

= 247 kg je Schubkarre, ein starker Mann könnte das eventuell schaffen.

TheoBN  15.09.2018, 23:01
@JayCeD

Der Mann ja, aber die Schubkarre steht das nicht durch! :-)