wie aussagekräftig ist die Bezeichnung VORERST BEFRISTET?

4 Antworten

Bei uns wird diese Formulierung genutzt wenn z.B. eine Schwangerschaftsvertretung besetzt werden muss und die schwangere Frau vorher schon gesagt hat das sie nicht vor hat danach wieder zu kommen. Klar, sie kann es sich in der Elternzeit noch mal anders überlegen, deshalb befristete Ausschreibung. Aber die Wahrscheinlichkeit das es klappt ist recht hoch. Ich würde das aber so auch in einem Vorstellungsgespräch erklären.

Anstelle einer durchaus normalen Probezeit wird das Beschäftigungsverhältnis eben erst einmal befristet angeboten. Das hat für den Unternehmer den Vorteil, dass er länger die Option hat, das Verhältnis ohne Begründung zu beenden.

Eine heute (leider) durchaus übliche Form von Arbeitsverträgen.

befristet ist befristet

"vorerst" soll dem Arbeitnehmer hoffnung geben, dass aus der befristeten Anstellung eine unbefristete werden kann

je nach Arbeitgeber ist das eine reine Vorgaukelei und man will nur, dass sich der Arbeitnehmer für die Hoffnung richtig reinhängt oder es ist tatsächlich möglich und man willl den Arbeitnehmer erstmal gründlich "austesten" (oder es ist aus Haushaltsgründen - z.B. öD - erstmal nicht anders möglich)

Das ist eine Quatschaussage, denn das "vorerst" ist sinnlos. Befristet heißt befristet und kein Vorsatz ändert das. Wenn für die Zeit nach der Befristung die Möglichkeit besteht, dass etwas unbefristet vereinbart wird, so ist dieses "vorerst" trotzdem keine Vereinbarung dazu und nur ein schwammiges Wort, das etwas vorgaukeln soll.