Wenn die Eigenschaft "loyal" im Arbeitszeugnis bewusst weggelassen wird?

3 Antworten

Deine Frage ist zu allgemein, als dass man darauf sinnvoll antworten kann.

Ob ein Zeugnis wirklich sehr gut, gut oder befriedigend und schlechter ist, kann man nicht davon abhängig machen, ob ein Wort fehlt oder nicht. Man muss das im Zusammenhang lesen und daher ein komplette Zeugnis vorliegen haben. Auch sind manche Formulierungen in Arbeitszeugnissen Branchen- und Tatigkeitsabhängig, manche auch geschmacksabhängig.

Wichtig im Zeugnis sind die Kernkompetenzen des Mitarbeiters und die typische Aussage zum Sozialverhalten... zusätzliche Softskills wie der Begriff Loyalität wird von (moderneren) Personalern eher kritisch gesehen....und daher nicht unbedingt erwähnt oder nur, weil derjenige nichts Anderes zu bieten hatte.  Loyalität kann im Arbeitszeugnis  ja auch ganz anders ausgedrückt werden...

So ohne den Kontext...^^

Mit der persönlichen Animosität Deines Chfs magst Du recht haben.

Wenn der Mitarbeiter seine Arbeit grundsätzlich gut gemacht hat, darf sich so eine Animosität nicht in seinem Zeugnis niederschlagen.

Ist denn der Begriff "Loyalität" ein fester Bestandteil eurer Arbeitszeugnisse? Bist Du befugt das Zeugniss zu ändern? Dann könntest Du, um wiederum nicht selber mit Cheffe zu kollidieren, das anders und besser umschreiben.

Loyalität ist für mich (ähnlich wie Pünktlichkeit oder Höflichkeit) selbstverständlich. Sowas erwähnt man eigentlich nur, wenn einem sonst nichts "Positives" zu dem entsprechenden Mitarbeiter einfällt...