Welpe sollte getötet werden weil er ungeimpt ins Land importiert wurde - Findet ihr das berechtigt?

Das Ergebnis basiert auf 55 Abstimmungen

Nein 60%
Ja 40%

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Jein. Eigentlich gehört die Strafe dem Schuldigen und das ist einzig und allein der Mensch. Und es ist ja nunmal kein Geheimnis, dass das verboten ist und welche Strafe darauf steht. Dass mal wieder ein Tier unter der Dummheit, Ignoranz und dem Egoistmus eines Menschen leiden muss... ja, ich wünschte es gäbe ein effektives Mittel dagegen, aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Immerhin muss der Welpe nicht lebenslänglich darunter leiden, sondern "nur" schnell sterben...
Was ich aber definitiv unterstützte ist die Verfolgung des Tatbestandes.

Ansonsten, wäre es möglich, dass da eine Kleinigkeit vergessen wurde? Wie die Option, dass die Besitzerin die Unterbringung während der Quarantäne hätte zahlen können? Normalerweise kommen solche Welpen nämlich in Quarantäne auf Kosten der Besitzer und dann zur Vermittlung ins nächste Tierheim.

BeviBaby  30.07.2021, 11:23
Eigentlich gehört die Strafe dem Schuldigen und das ist einzig und allein der Mensch

Wenn es eine Strafe wäre, aber es ist ja keine.

Ansotica  30.07.2021, 11:24
@BeviBaby

Das ist mein Punkt. Der Hund muss sterben, der Mensch bekommt einen sanften Klaps auf die zarten Fingerchen...

annie80  30.07.2021, 14:09

Die Optionen kannst du im verlinkten Beitrag nachlesen.

Ansotica  30.07.2021, 14:48
@annie80

Da steht nur, dass die Quarantäne-Option zu teuer wäre. Aber so formuliert klang es als wäre es den Behörden zu teuer. Die zahlen das aber nicht... Es war dem Weibsbild das den Hund schmuggeln wollte zu teuer. DAS wiederum steht da aber so nicht drin. (oder ich has überlesen)

Deamonia  30.07.2021, 14:51
@Ansotica

Natürlich haben sie das extra so formuliert, das es so wirkt, als wären die Behörden böse, und die Tussi einfach nur Tierlieb, macht einfach mehr her...

Ja

Es ist eine Frage von Recht und Gesetz. Es gibt Voraussetzungen für die Einfuhr eines Hundes und dazu gehört, zur sicherheit aller, eben auch die Tollwutimpfung, die erfolgen muss und hier nicht erfolgt ist.

Zudem wurde der Frau wohl auch angeboten, mitsamt Hund, nach Griechenland zu gehen, wo sie offiziell gemeldet sein soll, das hat sie nicht getan. Das wäre eine Chance für den Hund gewesen, die sie anscheinend nicht wahrnehmen wollte, zumal die Konsequenzen schon damals feststanden.

Das, was in dem Artikel über Tollwut steht ist so zutreffend, auch wenn das, natürlich, für den Besitzer unschön ist. Doch so läuft das nunmal bei entsprechenden Krankheiten. Wenn auf deinem Hof die Maul und Klauen Seuche ausgebrochen ist, dann werden die niedlichen Lämmchen auch, meist vorsorglich schon bei Verdacht, gekeult.

Das ist grausam, aber nötig, um ein Ausbreiten bestimmter Tiererkrankungen zu verhindern. Und es ist effizient, so wurde z.B. auch die Rinderpest ausgerottet.

Ja

Man kann sich an die Regeln halten., oder man zieht halt die Konsequenzen. Wer auch immer den Hund ins Land schmuggeln wollte ist voll dafür verantwortlich was mit ihm passiert.

Ja, das ist hart für den Hund, aber Tollwut ist extrem gefährlich, und deswegen ist das gerechtfertigt.

Nein

Wenn das Tier gesund ist - ein Tierarzt kann es untersuchen - sollte man es nicht töten. Wir reden von einem Lebewesen.

Pomophilus  30.07.2021, 15:57

Wenn du dich da so gut auskennst, kannst du bitte den Tierärzten erklären, wir man Tollwut am lebenden Tier ausschließen kann? Die Diagnose wird hier beschrieben:

https://wehrmed.de/veterinaermedizin/tollwut-eine-diagnostische-herausforderung-im-einsatz.html

In der Regel wird ein noch lebender Hund die Probenname im Gehirn nicht überleben, schätze ich.

Oder hier, leichter verständlich aus Wikipedia:

Keine bislang bekannte virologische Testmethode ist in der Lage, eine Tollwutinfektion beim Lebenden sicher auszuschließen.
senoritalady  30.07.2021, 16:07
@Pomophilus

Nachdem ich das Buch Cujo gelesen habe, habe ich ein bisschen recherchiert, die Symptome kommen relativ schnell und die Tiere leben auch nicht lange. Vielleicht wäre eine Quarantäne besser als töten...

Pomophilus  30.07.2021, 16:54
@senoritalady

Also lieber qualvoll sterben lassen? Und wen hat das Tier bis dahin beim heimlichen, illegalen Grenzübertritt bereits alles angesteckt?

Nach Ausbruch der Erkrankung dauern die Qualen nicht mehr so lange, das stimmt, aber wie lange dauert die Inkubationszeit? Wann kann man sicher sagen, dass das Tier nicht infiziert ist? Aber wie gesagt, wenn du dich so gut auskennst, es bringt nichts, hier zu diskutieren, du musst das den Tierärzten und Wissenschaftlern erklären, die da nicht so gut bescheid wissen wie du!

Ja

Es ist unverantwortlich nicht geimpfte Hunde ins Land zu lassen, nicht nur die Tollwut Gefahr besteht. Die Strafe für die, die den Hund über die Grenze bringen wollten sollte ebenso empfindlich ausfallen.

Denn man kennt ja die Problematik, die entstand als die Mittelmeer Hunde in hohem Maße vermittelt wurden. Dabei bitte nicht nur an Hunde denken auch können andere Tiere dadurch erheblich zu Schaden kommen.