Was tun bei Kündigung in der Ausbildung (Probezeit)?!
Ich habe am 15. Sepember 08 eine Ausbildung zur MFA angefangen und wurde gegen ende der Probezeit gekündigt (also zum 12. Jan 09) Am Montag habe ich persönlich die schriftliche Kündigung erhalten. Kündigungsgründe waren einfach das sie zu hohe Ansprüche hätten, denen ich nicht gewachsen wäre und sie mich sozusagen schon als Vollkraft behandeln wollten....(jaaaa als Azubi und gerade erst mal den 4. Monat dort) Ich musste sogar schon Injektionen spritzen obwohl man das erst im 3. Lehrjahr hätte machen dürfen. Auch am ersten Probetag musste ich schon das Telefon abnehmen obwohl ich nicht genau wusste ich ich damit hätte umgehen sollen aber ich bin eben über all meine Grenzen gegangen um diese Stelle nicht zu verlieren....ja und jetzt aus der Traum.....ich bin 19 Jahre hab erst meinen hauptschulabschluss dann die 2-Jährige Berufsfachschule besucht (für Hauswirtschaft u. sozialpädagogik- Realschulabschluss), dann ein Freiwilliges Soziales Jahr und dann eben die Ausbildung zur MFA, was auch im Sozialen Bereich liegt. Jetzt die Frage, was mache ich wenn ich keine andere Stelle zur MFA bekommen werde ? Dann muss die Ausbildung abgebrochen werden und ich werde erst im Sommer wieder eine Ausbildung anfangen können. Wie schreibe ich das in die Bewerbung mit der Kündigung bzw. wie erkläre ich das beim Vorstellungsgespräch?
12 Antworten
Gib im Bewerbungsschreiben Dein Ausbildungsverhältnis so an, wie es war (Zeiten). Wenn im Vorstellungsgespräch danach gefragt wird, solltest Du sachlich darüber sprechen, was für Erwartungen gestellt wurden innerhalb der Probezeit. Sei so offen, wie Du musst und wie Du kannst, ohne zu lügen. Es kommt aber immer auf die Situation an. Einen pauschalen Tipp kann ich Dir leider nicht geben.
danke =)
Also die Kündigung zum ende der Probezeit ist rechtens, versuche einmal für Dich nachzuvollziehen, woran es denn gelegen haben könnte. Gehe beim Beginn einern neuen Ausbildung ehrlich damit um, das Du zum Ende der PROBEZEIT GEKÜNDIGT WURDEST: Tritt vor Allem nicht nach, es kommt bei einem neuen Arbeitgeber nicht gut, wenn Du sagst die sind alles schuld an mir kanss ja gar nicht gelegen haben. Du kannst bei einem neuen Arbeitgeber aber damit punkten wenn Du ganz sachlich äusserst woran es denn gelegen haben könnte, auch an dir. Bring Deine guten Seiten zum Vorchein. Viel Glück
Hallo Patricia,
du hast schon viele Antworten, aber ein Hinweis:
Viele Arbeitgeber sehen eine Auszubildende nur als günstige Fachkraft oder stellen erst einmal ein paar ein um dann in der Probezeit zu sehen wen man behalten möchte.
Die Probezeit ist also nur ein verlängertes Einstellungsgespräch (von Seiten des Arbeitgebers) die Probleme welche du hierbei hast werden ignoriert (es sind ja nur deine Probleme).
Mach dir keine Gedanken und (ich persönlich) würde bei meiner Bewerbung ehrlich bleiben und auf Nachfrage meine Geschichte (ohne Schuldzuweisung!) erzählen.
Kommt drauf an, ob du wieder eine Ausbildung als med. Fachangestellte machen willst oder eine anderen Ausbildungsrichtung einschlagen willst.
Die Kündigung während der Probezeit ist, wie erwähnt, rechtens. Lass Dich beim Arbeitsamt beraten und wieder vermitteln. Bedenke, ob ein sozialer Beruf mit vielen Menschen Dein Ding ist.