War der Apostel Paulus wirklich ein Apostel?

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Gemäß Apostelgeschichte 9. Kapitel, Vers 15, sagte Jesus über Paulus:

"Dieser Mann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen, als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen."

So berichtet Lukas, sowohl der Schreiber der Apostelgeschichte, als auch des nach ihm benannten Evangeliums.

Dass er von Gott und Jesus Christus anerkannt war als "Missionar" steht außer Zweifel.

Seine inspirierten Briefe sind nirgends im Widerspruch zu Jesu Lehre oder anderen inspirierten Schriften.

Den heutigen Kritikern der Schriften des Paulus seien die Worte aus 2. Petrus,Kapitel 3, Verse 15,16 ins Stammbuch geschrieben:

...so wie euch unser geliebter Bruder Paulus gemäß der ihm verliehenen Weisheit eenfalls schrieb,...wie er das auch in ALL SEINEN BRIEFEN tut.Darin sind jedoch einige Dinge schwer zu verstehen, DIE DIE UNGELEHRTEN UND UNBEFESTIGTEN VERDREHEN, wie sie es auch, zu ihrer eigenen Vernichtung MIT DEN ÜBRIGEN SCHRIFTEN tun."

Halo Geazel88

Das Neue Testament kennt neben den 12 Aposteln noch weitere Apostel, die im Römerbrief erwähnt werden. Zum Apostel wurden man durch Handauflegung, der Fachbegriff dafür ist Sukzession. Paulus ist nicht der einzige der neben den 12 andere Apostel benannt wird, Lukas bezeichnet Paulus in Apg 14,14 als Apostel und Petrus lobt seine Weisheit. (2 Pet 3,15) Paulus selbst sieht seine Weihe zum Apostel als auserwählung Gottes. 1/2 Tim 1,1 Tit1,1 und vor allem Gal 1,1

Du siehst also das die Autorität von Paulus in der Bibel auch von anderen als ihm selbst bestätigt wurde, sogar von Petrus, der von Jesus gewissermaßen als Chefapostel ernannt wurde.

Liebe Grüße, Klaus.

Luther Bibel (1912) Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit,

Wie soll Paulus ein Antichrist sein, wenn er in so vielen Büchern der Schrift vorkommt? Es ist abwegig.

Aber Paulus hat viel dazu beigetragen, die Menschen vom falschen Glauben zu bekehren!

(Paulus) [aus dem La Gering; Klein]. Ein Israelit aus dem Stamm Benjamin; ein Apostel Jesu Christi (Eph 1:1; Php 3:5). Obwohl er vielleicht von Kindheit an sowohl den hebräischen Namen Saulus als auch den römischen Namen Paulus hatte (Apg 9:17; 2Pe 3:15), mag er wegen seines Auftrags, die gute Botschaft den Nichtjuden zu verkündigen, lieber seinen römischen Namen verwandt haben (Apg 9:15; Gal 2:7, 8). Paulus wurde in Tarsus, einer bekannten Stadt in Zilizien, geboren (Apg 21:39; 22:3). Seine Eltern waren Hebräer und gehörten offensichtlich zu den Pharisäern, einer Richtung des Judaismus (Apg 23:6; Php 3:5). Er war von Geburt römischer Bürger (Apg 22:28); vermutlich wurde das Bürgerrecht seinem Vater wegen geleisteter Dienste zuerkannt. Paulus lernte das Zeltmacherhandwerk wahrscheinlich von seinem Vater (Apg 18:3). In Jerusalem wurde er jedoch von Gamaliel, einem gelehrten Pharisäer, unterwiesen, was darauf schließen läßt, daß Paulus aus einer prominenten Familie stammte (Apg 22:3; 5:34). Paulus war in mindestens zwei Sprachen — Griechisch und Hebräisch — bewandert (Apg 21:37-40). Als er als Missionar umherreiste, war er unverheiratet (1Ko 7:8). Während dieser Zeit, wenn nicht schon früher, wohnten seine Schwester und sein Neffe in Jerusalem (Apg 23:16-22). Der Apostel Paulus hatte das Vorrecht, mehr Bücher oder Briefe der Christlichen Griechischen Schriften zu schreiben als irgend jemand anders. Er empfing übernatürliche Visionen (2Ko 12:1-5) und wurde durch den heiligen Geist dazu befähigt, mehrere Fremdsprachen zu sprechen (1Ko 14:18).

Ein nachahmenswertes Beispiel. Da der Apostel Paulus das Beispiel Christi treu nachahmte, konnte er sagen: „Werdet meine Nachahmer“ (1Ko 4:16; 11:1; Php 3:17). Paulus war darauf bedacht, der Leitung des Geistes Gottes zu folgen (Apg 13:2-5; 16:9, 10). Er hausierte nicht mit dem Wort Gottes, sondern redete in Aufrichtigkeit (2Ko 2:17). Trotz seiner Bildung versuchte er nicht, andere durch seine Redekunst zu beeindrucken (1Ko 2:1-5) oder Menschen zu gefallen (Gal 1:10). Er bestand nicht darauf, das zu tun, wozu er ein Recht hatte, sondern er paßte sich denjenigen an, denen er predigte, und achtete sorgfältig darauf, daß er andere nicht zum Straucheln brachte (1Ko 9:19-26; 2Ko 6:3).

Paulus war völlig davon überzeugt, daß er ein Apostel war, und hatte auch Beweise dafür; dennoch zählte er sich nie zu den „Zwölfen“. Vor Pfingsten suchte die Christenversammlung auf die schriftgemäße Ermahnung des Petrus hin nach Ersatz für den untreuen Judas Iskariot. Man wählte zwei Jünger als Anwärter aus, möglicherweise dadurch, daß die männlichen Mitglieder der Versammlung abstimmten (Petrus selbst wandte sich an die „Männer, Brüder“; Apg 1:16). Dann beteten sie zu Jehova Gott (vgl. Apg 1:24 mit 1Sa 16:7; Apg 15:7, 8), er möge bezeichnen, welchen er von den beiden Männern erwählt habe, damit er den Platz des untreuen Apostels einnehme. Nach dem Gebet warfen sie Lose, und „das Los fiel auf Matthias“ (Apg 1:15-26; vgl. Spr 16:33). Es besteht kein Grund zu bezweifeln, daß Matthias von Gott auserwählt wurde. Zwar nahm Paulus nach seiner Bekehrung eine bedeutende Stellung ein und arbeitete angestrengt, mehr als alle anderen Apostel (1Ko 15:9, 10). Aber nichts weist darauf hin, daß Paulus persönlich für das Apostelamt vorherbestimmt war, so als habe Gott das Gebet der Christenversammlung abgewiesen, den von Judas verlassenen Platz bis zur Bekehrung des Paulus freigehalten und auf diese Weise die Ernennung des Matthias als willkürliches Vorgehen der Christenversammlung abgetan. Im Gegenteil, es gibt stichhaltige Beweise dafür, daß Matthias von Gott als Nachfolger eingesetzt wurde. Zu Pfingsten erhielten die Apostel durch die Ausgießung des heiligen Geistes einzigartige Fähigkeiten. Nur sie werden als Personen beschrieben, die Neugetauften die Hände auflegen und Wundergaben des Geistes auf sie übertragen konnten. dazu außerstande gewesen, wenn er nicht wirklich von Gott auserwählt worden wäre, und alle hätten dies bemerkt. Wie der Bericht zeigt, war das aber nicht der Fall. Während bestimmter Etappen der Missionstätigkeit des Paulus war Lukas, der Schreiber der Apostelgeschichte, sein Reisegefährte und Mitarbeiter, und deshalb spiegelt die Apostelgeschichte zweifellos die Ansichten des Apostels Paulus wider und stimmt damit überein. Die sieben Männer, die sich der Austeilung von Speise annehmen sollten, wurden von ‘den Zwölfen’ ernannt, und zwar nach Pfingsten 33 u. Z., noch vor der Bekehrung des Paulus. Somit wird Matthias hier als einer der „Zwölf“ anerkannt, einer der Apostel, die den sieben auserwählten Männern die Hände auflegten

Klare Antwort: Ja. Schon der Umstand, dass die anderen Apostel mit ihm zusammengearbeitet haben, zeigt das klar auf. Und man muss nicht Jesus persönlich begegnet sein, um ein Apostel zu sein. Es gibt noch mehr Apostel, das Dienstamt wurde nicht abgeschafft. Allerdings gibt es auch viele falsche Apostel - leider. Denn diese Leute wollen gerne etwas sein, ohne zu begreifen, welche "Last" damit auch verbunden ist.

Die Bibekl un dessen wirre geschichten bestehen geradezu aus Widersprüchen, ganz normal.

Kennst Du das religiotische Syndrom?

Definition:

Religiotie ist eine selten diagnostizierte (wenn auch häufig auftretende) Form der geistigen Behinderung, die durch intensive Glaubensindoktrination vornehmlich im Kindesalter ausgelöst wird. Sie führt zu deutlich unterdurchschnittlichen kognitiven Leistungen sowie zu unangemessenen emotionalen Reaktionen, sobald es um glaubensrelevante Sachverhalte geht.

Bist Du auch daran erkrankt oder ist da noch was zu retten?

da ich erst durch eigene nachforschungen (unvoreingenommenes lesen der bibel) selbst zu den Meisten erkenntnissen gekommen bin, schein davon nicht befallen zu sein.

wobei dir lehre der kirche 1:1 der bibel widerspricht.

@Geazel88

Oha, DIE Kirche gibt es auch schon? Ich dachte immer, es gäbe mehrere davon.

da ich erst durch eigene nachforschungen (unvoreingenommenes lesen der bibel) selbst zu den Meisten erkenntnissen gekommen bin, schein davon nicht befallen zu sein.

wobei dir lehre der kirche 1:1 der bibel widerspricht.