Urintest und mpu trotz Einstellung des Verfahrens?
Hallo, vor 2 Jahren (2013) hatte ich eine Vorladung wegen Cannabis Konsum und hab dummerweise eine Aussage gemacht wodurch ich mich selber ins Knie gefickt hab. Das Verfahren wurde eingestellt und habe auch keine Strafe oder sonst was bekommen. Der Polizist meinte auch noch das ich keine Probleme beim Führerschein haben werde. Jetzt (2016) wollte ich mein Führerschein machen und meine Prüfungen wurde abgelehnt. Ich soll jetzt einen Urin- oder haartest machen um zu beweisen das ich ein Jahr lang clean bin bzw. war und auch einen mpu und kann natürlich alles selber zahlen. Geht das obwohl mein Verfahren eingestellt wurde ?
2 Antworten
Hallo Guten123,
zum einen musst du zwischen dem strafrechtlichen Verfahren und dem verwaltungsrechtlichen (Führerscheinstelle) unterscheiden, denn diese laufen getrennt voneinander.
Zum anderen: Das Strafverfahren wurde "eingestellt", das bedeutet nicht das du freigesprochen wurdest... ;-)
Durch deine Aussage hast du dich selbst belastet (für die Zukunft merken: NIEMALS etwas bei der Polizei aussagen, da dies immer gegen dich verwendet wird!) und somit sind bei der FSSt. Zweifel an deiner Fahreignung entstanden, die du nun ausräumen musst, bevor du eine Fahrerlaubnis erhalten kannst.
Ich gehe nun davon aus das du bei der Polizei regelmäßigen Konsum zugegeben hast (ansonsten wäre ein FÄG vorgeschaltet worden), somit bleibt dir nur, dich gründlich auf die MPU vorzubereiten.
Ob du dabei wirklich ein Jahr AN sammeln musst, oder ob auch 6 Monate (für die MPU) reichen, hängt vom Tiefegrad deiner Drogenproblematik ab....
Wende dich am besten an einen VP der dir bei der Vorbereitung hilft, oder schau mal in eins der MPU-Foren im Netz, dort erhältst du ebenfalls Hilfe.
Gruß Nancy
das ist aber vollig normal. Neue Gesetze. Wenn Du -egal wie- wegen BTM Anzeige laufen hattest, wollen sie Nachweise,UK o,ä. Mache es und danach fährst Du Auto. Aber Finger weg von Drogen, LG