Trotz multipler Sklerose Polizistin werden?
Ich weiß grundsätzlich gilt multiple Sklerose als absoluter Ausschlussgrund, trotzdem frage ich mich ob es nicht doch ein 'Schlupfloch' gibt um trotz Erkrankung bei der Polizei angenommen zu werden. Ich bin 18 Jahre alt und habe keinerlei Einschränkungen. Ich hoffe mir kann hier evtl. ein Jurist oder jemand der sich auskennt weiterhelfen.
Danke :)
15 Antworten
Du könntest ja versuchen dich zu Bewerben, dabei alles wahrheitsgemäß angeben udn gucken was passiert. Wobei ich die erfolgschancen als nicht vorhanden einschätze...
Ich kenne auch jemanden die zur Polizei wollte. Sie war kerngesund und auch intelligent. Leider hat sie dennoch die Tests nicht geschafft. Es ist sehr schwer bei der Polizei reinzukommen. Du solltest dir realistische alternativen überlegen.
Ich wollte selber zur Polizei und hatte null Einschränkungen. Man sollte mindestens 50% bei den jeweiligen Augen sehen ohne Brille. Bei einer hatte ich 50% und bei der anderen 40%. Und nur wegen dem wurde ich nicht genommen.
Die machen da keine Ausnahmen und wegen dem schon gar nichts. Man muss kerngesund sein und nichts haben! Aber am besten du vereinbarst einen Termin mit dem Ausbildungsleiter der jeweiligen Stelle Der wird dir dann alles nochmal erklären.
Liebe Grüße, Flurii
Es wird hart für dich sein zu lesen, dass du niemals eine Polizisten werden kannst. Auch mein absoluter Traumjob war Polizisten, doch leider fehlen mir die nötigen cm dazu. Jeder wird dir in diesem Moment sagen, dass du für deinen Traum kämpfen sollst, aber manchmal muss man auch akzeptieren das etwas nicht geht. Ich wünsche dir trotzdem viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg. Kopf hoch :)
hi Julia, wenn du riesenglück hast, dann gehts gut mit deinem plan, das heißt, wenn dich die MS (relativ) in ruhe lässt und du körperlich so fit bleibst, dass du die ausbildung (incl. der vielen tests) durchhälst, eben so lange bis du verbeamtet bist!!! - ich hoffe mal sehr, dass Julia nicht dein wahrer name ist, du vielleicht auch nicht 18 bist, sondern 17 oder 19. denn alle diese infos könnten auf dich hinweisen - wehe, wenn das den einstellungsinstanzen bekannt wird! die größte klippe für deinen plan dürfte sein, dass du möglichst wenig mit ärzten zu tunn hast, die um deine MS wissen. also arztwecchsel!!!!! nach außen hin brauchst du die total weisse weste. denn sobald den einstellungsbehörden bekannt ist, dass du MS hast, wirste viieleicht freundlich, aber garantiert auf immer verabschiedet. also: it´s pretty risky!
was bringt der arztwechsel?
warum soll sie erst einen Beruf ergreifen, den sie sowieso nicht lange ausüben kann? Und warum falsche Angaben machen? Da nützt dann auch eine Verbeamtung nichts mehr. Sie hat dann keine Ansprüche. Also sollte sie diesen Berufswunsch vergessen und lieber realistisch an die Sache rangehen. Es gibt auch Berufe, die man mit MS ausüben kann und darf
Beamter auf Lebenszeit wird man frühetens mit 27 Jahren. Beamter auf Widerruf oder auf Probe würde ihr gar nichts bringen. Und selbst später würde der Staat ein Mittel finden, sie "aus dem Dienst zu entfernen", wie es amtlich so gefühlvoll heißt, da sie ja unwahre Angaben gemacht hat. Also lieber vergessen und einen anderen Traumberuf suchen. Und ob der Beruf heute wirklich noch so ein Traum ist? Da haben manche kerngesunden Anwärter ganz schnell mal ihre Träume ausgeträumt.
Dazu brauch es keinen Jurist....
Wenn du es veschweigst und es kommt raus fliegst du sowieso....
Und wenn dich wirklich einstellen, ist es noch lange nicht gesagt dass du Lebzeitbeamter wirst...
Denn bis dahin gibt es mehrere Untersuchungen und nicht nur eine....
Und das ist mit diesem Krankheitsbild ein No-Go...
Zudem solltest du im eigenen Interesse einen Beruf wählen der mit dieser Krankheit realisierbar ist....
Sich irgendwie "reinschmuggeln" schadet dir letztendlich nur selbst....